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Nicht ausgeschlossen, jedoch ist die Aschemasse sowie der Beladungszustand wie Rainer schreibt äusserst bedenklich. Ich weiss nicht, ob bei einer Beladung von >50% überhaupt noch eine aktive Regeneration stattfinden kann.
Wenn dem so ist, wird sich der DPF sukzessiv immer weiter zusetzen...
Zu bedenken ist auch, dass durch den erhöhten Abgasdruck vermehrt Abgase durch die AGR (welche evt. nicht richtig funktioniert) strömen...
KFZ-Schrauber seit: 27.07.2004 Beiträge: 2331 Karma: +352 / -0 Wohnort: Mitte Schleswig Holsteins 2007 Volkswagen Passat Premium Support
30-09-2014, 13:29 Titel: 2.0 TDI stirbt ab - BMP
dieselschrauber hat folgendes geschrieben:
alleine wird Dir das allerdings gar nichts helfen.
Weil die Aschemasse im DPF:
dieselschrauber hat folgendes geschrieben:
Wird der Maximalwert von 60 g erreicht bzw. überschritten ist eine Regeneration nicht mehr zulässig und der Partikelfilter muss ersetzt werden.
Hallo Rainer,
entgegen obiger Aussage hat zumindest mein BMP hat bis etwa 65g Asche weiterhin automatisch regeneriert. Auch die DPF Lampe kam nicht. (Bei 65g habe ich ihn gereinigt).
Allerdings war die Rußbeladung natürlich auch nie bei 50%, was natürlich ein eindeutiges Indiz für eine nicht stattfindende Regeneration...
Vielen Dank! Die extreme DPF Russbeladung kann (ziemlich sicher) vom nicht schliessendem AGR-Ventil kommen.
Trotzdem sollte bei dem Kilometerstand und der im Motorsteuergerät hinterlegten Aschemasse geprüft werden, ob das Ding nicht schlicht voll ist.
Mein Tipp wäre daher, zuerst mal schauen ob der Beladungszustand überhaupt wieder auf 0% zurückgeht und wenn ja, ein Log des Differenzdrucks machen und mit den Werten im von mir verlinkten Thema vergleichen: 323,85 mbar scheint der Ende vom Messbereich des Differenzdurcksensors zu sein.
Viele Grüsse, Rainer
PS: Die von Dir durchgeführte Konvertierung der .csv Datei war nicht nur unnötig, sondern hat die Datei auch zerpflückt. Mit KDataScope die Logs öffnen und fertig!
Also heißt das, dass ich wegen der Rußbelastung den DPF mal zwangsregenerieren soll?
Und: Liege ich mit der Überlegung richtig? Der Beladungszustand (=Ruß) wird durch den Differenzdruck ermittelt. Da aber beim Verbrennen des Rußes Asche entsteht, wird diese rechnerisch ermittelt (und der Differenzdruck steigt zusätzlich).
So ungefähr.. Bei neuen Filtern, in denen sich noch keine oder wenig Asche angesammelt hat, spielt das keine grosse Rolle. Ist jedoch die maximale Menge Asche im Filter, steht nur noch relativ wenig durchlässige Filterfläche zur Verfügung... der Beladungszustand, bzw. der Differenzdruck steigt schneller, die aktive Regenerationszyklen werden verkürzt, Kraftstoffverbrauch steigt und es kommt ggf. zur Motorölvermehrung.
Also ---> DPF reinigen, bzw. regenerieren lassen oder erneuern.
Ich persönlich würde (wenn es mein Auto wäre) gleich den Differenzdrucksensor mit erneuern und evt. beim ein Softwareupdate (wenn vorhanden) durchführen lassen.
LG, Onkel BM
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Zuletzt bearbeitet am 02-10-2014, 0:10, insgesamt 1-mal bearbeitet.
fast, das Motorsteuergerät errechnet über den Differenzdruck im jeweiligen Lastzustand die Russbeladung. Da die Aschemasse aber mit jedem Freibrennen größer wird, steigen die Differenzdruckwerte insgesamt über die Zeit an. Damit und mit der Fahrleistung bzw. verbrauchten Kraftstoffmenge kann dann auf die Aschemasse im Filter geschlossen werden.
Die Aschemasse geht meiner Erfahrung nach eher in Richtung "Schätzwert" denn "Messwert". Weil ich hatte nach ca. 80.000km meinen DPF ausgebaut und obwohl die vom Motorsteuergerät errechnete Aschemasse den üblichen zu erwartenden Wert hatte, war der Filter selbst so gut wie leer. Ich meine, wieviel letztendlich wirklich an Asche drin ist, ist schwierig vorherzusagen, je nach verwendetem Motoröl (Additive/Öle die aschearm verbrennen oder weniger aschearm), Verschleisszustand vom Motor (viel Ölverbrauch oder fast keiner), Fahrprofil und dem verwendetem Sprit.
Wenn Dein DPF noch der erste ist, bzw. nie gereinigt wurde, dürfte er bei dem Kilometerstand aber ziemlich sicher voll sein.
Ziemlich sicher wird sie gar nicht mehr möglich sein.
Der DPF sollte so schnell wie möglich raus. Bitte bei der Gelegenheit auch schauen, ob nicht noch eine andere Ursache für schnell ansteigende Beladung vorhanden ist, wie z.B. hoher Ölverbrauch (oft vom Turbolader) oder starkes Rußen des Motors wegen Lecks in der Ladeluftstrecke (Luft die für den Motor zur Verbrennung gedacht ist entweicht ins Freie).
Letztere sind bei der Laufleistung auch nicht unwahrscheinlich, erkennbar durch Ölspuren an den Ladeluftschläuchen bzw. dem LLK und natürlich entsprechenden Geräuschen.
So, habe einen neuen DPF eingebaut und das Öl gewechselt (war dünn wie Wasser).
Aschemasse habe ich auf 0g gesetzt, danach einige male gestartet, Fehlerspeicher gelöscht, jetzt ist vorerst Ruhe. Muss ich sonst noch etwas machen? Habe was von einer Regfahrt gehört...
Zum DPF Ausbau: Habe zusätzlich die Antriebswelle getriebeseitig gelöst, so geht es sehr gut! (Sensoren und Leitungen habe ich erst demontiert, wo der DPF schon raus war)