Biodiesel Erfahrungen | Beiträge 16+

also bei uns kostet der bio diesel nur 69 cent lohnt sich echt ich tanke im jahr ungefähr 2-3 mal normalen diesel, meist wenns richtig kalt ist oder keine andere tanke da ist =) und immer an die schönen gelben felder denken ....

PME = Pflanzenölmethylester.

PME ist die Obergruppe von RME. Für den Betrieb von Dieselmotoren kann man eigentlich alle Sorten PME verwenden, nur gibt es Raps eben bei uns in rauhen Mengen und Raps ist recht ergiebig, so dass das meiste PME=RME ist. Man kann aber auch anderes PME (Sojabohnen, Sonnenblumen) verwenden solange es der Norm entspricht.

In der Endnorm wird der Stoff wohl sowieso FAME (Fatty Acid Methylester) heissen.

Danke für die Antwort, Varianti.

Das die Norm unabhängig von der verwendeten Fettsäurenbasis ist, hätte ich nicht gedacht. Aber wirkt sich die unterschiedliche Kettenlänge der einzelnen Fettsäuren nicht direkt auf die Schmiereigenschaften aus bzw. ist es überhaupt möglich, mit unterschiedlichen Fettsäuren die gleichen Normbedingungen zu erreichen?

Nur aus reinem Interesse: Ist Rapsöl/Pflanzenöl ein Fett, das mit Methanol umgeestert wird oder eine Fettsäure? Welche Kettenlänge hat Rapsöl?

Würde mich über eine Antwort freuen, Georg

Also eine schöne bebilderte Antwort habe ich auf

http://www.campa-biodiesel.de/cadeunof/cadnkra2.htm

gefunden. Ich denke es ist ziehmlich gut erklärt. Jedenfalls besser als ich es könnte. Bin eben auch kein Chemiker.

Ich denke, dass sich die geringen Moleküllängenunterschiede nur marginal auf die Schmierwirkung auswirken.

Im übrigen habe ich mal gelesen, dass Kokosöl noch besser ist, da damit eine höhere Cetanzahl errecht wird (ca. 70).

Leider sind aber die Rohstoffe für Biodiesel ca. 5x teurer als Rohöl.

Meine Erfahrungen mit Biodiesel sind bislang eindeutig positiv.

Fahre Passat TDI PD 115 PS, BJ 1999 über 132000 KM nahezu ausschließlich mit Biodiesel und problemlos. Einzige Auffälligkeiten sind die berühmte weiße Rauchwolke im Winter beim Kaltstart (aber meinen Atem sehe ich im Winter ja auch!!) und einmal mußte vorzeitig der verstopfte Kraftstofffilter nach 28 gefahrenen TKM statt 60 TKM getauscht werden.

Abgaswerte sind laut TÜV spitzenmäßig, wobei ich zur klassischen Diskussion nur sagen kann: Selbst wenn Biodiesel zur Zeit keine Vorteile in der Abgasstruktur ggü. Dinodiesel hätte, so führt doch eine steigende Nachfrage danach langfristig zu gesteigerten Entwicklungen in Richtung Naturkraftstoffe (siehe zweistellige Mio-Investitionen von VW und Daimler in ein Projekt für Motoren mit weiteren Alternativkraftstoffen)

Hallo,
Hatte vor einiger Zeit meine Lenker wechseln lassen (Nach 148oookm auf 50% Kulanz, hihihi), und hab den Chef von unserem Verein Armer Geschäftsleute nach Biodiesel gefragt; bekam eine eindeutigen Antwort: 'Auch wenn wir am Tausch der Pumpe gut Geld verdienen (4-stellig Euro?!?!): Lass die Finger weg, es kann teuer werden'; so der ungefähre Wortlaut.
Habe noch einen guten Bekannten gefragt, der bei Bosch arbeitete, hat ähnliches geäussert (keine Bosch-garantie, keine Norm - was hier schon wiederholt gepostet wurde), wenn, dann nur ähnlich früher zu Bleifreianfängen: jede 3.-4. Tankfüllung Diesel tanken.
Ich bin vorsichtig mit dem Zeugs, mein AFN hat inzwischen 160tkm aufm Buckel, es sollten noch mehr werden...
MfG
Alchard

hier das offizielle statement der pumpenhersteller:

http://www.ralfhandel.de/fie_fame_position.pdf

englisch, 146kb

CU Gremlin

Zu den Aussagen der Pumpenhersteller:

Was ich schon immer sagte: Keine Norm - also Finger weg.

Weil man sonst nichts beweisen kann. Es ändert aber nichts daran, dass ordentliches Biodiesel bessere Schmierwirkung hat.



Interessant auch hier für Leute die einen Rückzieher machen wollen. Ein sensationelles Urteil:

http://www.clixworx.net/streithansel/article.php?article_file=1032864754.txt&showtopic=