Gefährliche Behauptung in der Zeitung ....

Hi!
Ich habe grade zufällig in der Zeitung folgenden Satz gelesen:

".... Wer Kraftstoff sparen will, kann den Reifendruck um 0,2 bis 0,5 Bar erhöhen..."

Ist das nicht ein bisschen viel bzw. wird das nicht gefährlich wenn man mit zuviel Druck fährt und sich die Luft bei hoher Temperatur ausdehnt?

Würd mich mal interessieren....

Gruß

CHRiS

Hi Chris,

mit 2,5 bar statt 2,0 bar im Autoreifen wird der Reifen nicht gleich platzen, der maximale Druck in PSI sollte eigentlich auf dem Reifen stehen.
Ich halte dennoch nichts davon, da bei +0,5bar Sprit auf Kosten der Sicherheit gespart wird: Der Bremsweg wird länger und der Fahrkomfort sinkt ebenfalls.
Sinnvoller wäre beim TDI die Steuergerätesoftware anzupassen, da ist das Einsparpotential wesentlich größer (Spritspar-Tunings im Shop).

Grüße, Rainer

Hab grade mal spasseshalber meinen Reifendruck geprüft und festgestellt, das im Tankdeckel für meine Felgen/Reifen Kombination gar kein Wert angegeben ist...
Ich hab immer vorne 2.3 bar draufgemacht weils der Wert für die Standardbereifung war...

Wieviel Druck sollte ich denn ca. da drauf tun? (195/45 R 16 auf Polo 9N 1.4 TDI) ?
Gibts da evtl. ne Faustformel?

Gruß´

CHRiS

Hallo,

der Maximaldruck in PSI steht immer und auf jedem Reifen. Auf jedem Luftdruckgerät (heißt das so??) an der Tankstelle ist auch eine PSI-Skala vorhanden. 2,5 bar halte ich für völlig OK, fahre ich rundherum. Der Fahrkomfort nimmt zwar etwas ab, der Wagen rollt aber leichter. Ob dadurch der Bremsweg gefährlich zunimmt, wage ich zu bezweifeln. Der vom Fahrzeughersteller angegebene Reifendruck ist sehr auf Fahrkomfort bedacht und kann sehr wohl deutlich überschritten werden.

Gruß
wollif

meine Meinung dazu:
der zu wählende Reifendruck ist immer abhängig von dem jeweiligen Beslatungszustand des Fahrzeuges (siehe entspr. Tabellen).
ein übermäßig hoher Reifendruck verursacht (nicht bei allen Reifen) einen höheren Verschleiß des Profiles in der Mitte der Reifenlauffläche gegenüber den Randbereichen , von der Belastung des Fahrwerkes und vom Fahrkomfort ganz abgesehen