LuFI G3 undicht durch Beruehren

Hi,

Ich hatte am WE recht ploetzlich deutlich staerkere Geraeusche meines 1Z als sonst.
Zuerst dachte ich, das Flexrohr sei schon wieder hin, war es aber nicht.

Unterm Auto liegend (Freundin hat fleissig 1400 U/min gehalten) hoerte ich Droehnen aus richtung Lufi, das Flexrohr war absolut fest und lautlos.

Von oben war der Lufi auch "zu laut".

Ich habe den Filtereinsatz ausgebaut und konnte minimalsten Schmutz an den eigentlich fest anliegenden Kanten sehen.

Alles sauber gemacht und wieder zusammen gesetzt - Droehnen weg.

Das Erschreckende an der Aktion ist, dass ich den LuFI kasten in letzter Zeit gar nicht auseinander hatte - ich hab nur einmal das dicke 76mm Rohr Richtung Turbo ausgebaut und dabei den Kasten feste nach vorne gedrueckt.

Offensichtlich kann man das Oberteil des LufiKasten so gegen das Unterteil verschieben, dass der undicht wird !!!
Alle Nasen und Spannklammern waren vorher und nachher korrekt verschlossen - trotzdem hatte sich offensichtlich eine Undichtigkeit ergeben.

m;

Bei meinem AAZ (ohne LMM...) hatte ich einen Textillufi von ATU (Hersteller weiß nimmer - nicht K&N). Die Gummisicke dieses Teils war zu dünn. Er war nicht dicht. Ich habe die Dichtung rundherum mit einem Tesa Textilband aufgebaut und dann ging es so einigermaßen.

Vielleicht leidet auch Dein Filter an einer zu dünnen Dichtung. Der Obere Filterkasten zieht aber bestimmt den filter an und dichtet somit. Die Leckage dürfte, so denke ich, meist auf der Schmutzseite entstehen. Ist halt ein Kompf zwischen Ansaugunterdruck und Schwerkraft auf welcher Seite die Undichtigkeit entsteht...

Martin,

kannst Du dieses Dröhnen detaillierter beschreiben (ich weis, ist immer schwer).

Um die 1400 U/min hab ich auch ein dumpfes und tiefes Dröhnen.
Tritt nur in diesem Resonanzfenster um die 1400 U/min.
Wollte auch schon im LuFi-Bereich suchen, nur konnte meine Frau nur schlecht diese bestimmte Drehzahl lange konstant halten.
Und nach einem Versuch war Schluss,
nach paar harten Worten mochte sie nicht mehr Gas halten...

OK, detailierte Beschriebung fuer Georg:

(1) geeignete Gas-Gebe-Frau suchen (ich hab auch ein paar Jahre suchen muessen
... naja, der Rest ist klar.

Also das Droehnen waere bestimmt wieder keinem ausser mir altem Perfektionist aufgefallen. Insgesamt war der Motor lauter und ich glaubte, auf der Autobahn auch einen deutlicheren Unterschied bei Lastwechseln zu hoeren.
Ja, es ist dumpf und tief gewesen und hat dem grossen Innenraum vom Variant sehr gut zum Resonieren gefallen

Wie gesagt, drunter geschmissen und am Flexror gefummelt (nach dem dritten Flexrohr weiss man, wie das geht) - ok, alles gleich geblieben.

Aber selbst unter den Rampen liegend hat man gehoert, dass es von oben rechts kam (also Lufi, Spannrole etc)

Von oben hoerte man den Lufi brummen und ich bilde mir ein, an meinen zarten Informatiker-Haendchen auch einen Luftzug gemerkt zu haben.

Jetzt der wichtigste Schritt:
Frau erloesen und ganz wahnsinnig dankbar sein, dass sie geholfen hat.
Arbeiten sofort einstellen (denn man weiss ja jetzt, was es war)

In einem unbeobachteten Augenblick weiterarbeiten "ich geh mal gerade den Muell rausbringen".



Ich glaube auch, dass dieser "Einhak-Mechanismus" am Lufi dazu beitraegt, dass er irgendwann nicht mehr festgenug schliesst. Rundherum mit Klammern geschossen wuerde mir besser gefallen.

Ausserdem schadet es nicht, die drei Gummifuesse des LuFI Kasten neu zu machen (2 unten, einer im Kotfluegel). Die schlagen naemlich schnell aus und dann kann der Lufi schoen tanzen.

m;

Danke Martin,

ist für mich detailliert genug.

Wenn ich mal geeignete Gas-Gebe-Frau gefunden habe (ich hoffe, dass sie dafür weniger als üblich 50,- für Halbe Stunde nimmt ),
werde ich meine Suche im Bereich LuFi vornehmen.

Auch die Dämpfungsgummis unter dem LuFiKa werde ich unter die Lupe nehmen.
Bei der Reparatur des Blechschadens beim Freundlichen an der rechten Seite haben die das Bodenblech, wo der LuFIKa sitzt, mit irgendwas doll übersprüht. Da ich jetzt weis, dass die damals an allen Stellen gepfuscht haben, werde ich bestimmt was finden.

Bis dann.

Georg

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Ich glaube auch, dass dieser "Einhak-Mechanismus" am Lufi dazu beitraegt, dass er irgendwann nicht mehr festgenug schliesst. Rundherum mit Klammern geschossen wuerde mir besser gefallen.

Hm, soweit ich mich an den AFN-LuFiKasten erinnere, hatten die Einhak-Halter kein Spiel. Ich mußte immer ziemlich lange zielen, bis das obere Kastenteil richtig in beiden Haken saß und mit den Schnappklammern so verriegelt werden konnte, daß der Deckel rundum gerade sitzt.
Daher kann ich kaum glauben, daß diese engen Führungen im Laufe der Zeit so weit ausleiern können, daß sich der Kasten teilweise öffnet . . .

Hast Du die Umgebung aller 4 "Fixierpunkte" schon auf Risse geprüft?
Dann könnte man den Deckel womöglich nach Gefühl richtig aufsetzen, aber real sitzt er etwas schief (oder läßt sich durch Arbeiten daneben aus der korrekten Position schieben, ohne daß Klammern aufspringen) und dann kommen durch einen Schlitz Drohngeräusche nach außen.