EBC Blackstuff Bremsbeläge

Hi , weiß jemand ob die EBC Blackstuff Bremsbeläge eine elektrische Verschleißanzeige haben, so das das mit der Verschleiß Funzel im Tacho hinhaut ?


EDIT:


Danke, hat sich geklärt.
Gibts mit und ohne.

Sven

Ser vus


also ich hab die green Stuff für menen Golf 4 mit Verschleisanzeige bekommen. Somit sollten auch die Black Stuff diese haben

MFG

... damit der Thread doch noch zu was gut ist :

nach 1 Woche EBC Blackstuff Bremsbeläge Fahrerei, kann ich sagen das die Beläge scheinbar etwas besser greifen als die Originalen, kann mich aber auch täuschen da die alten ja ziemlich runter waren.

Die Blackstuff sind ja keine "Sportbeläge", sondern "normale"!

Ob die jetzt weniger Bremsstaub produzieren wie versprochen kann ich noch nicht sagen, da es hier momentan nur am schiffen ist.

Auf jeden Fall ist das "knurren" beim langsam auf die Ampel zubremsen und zum Stillstand kommen weg, auch das "knurren beim langsamen lösen der Bremse ist verschwunden.(wohl nur interessant für Automatikfahrer.)

Preislich waren die auf jeden Fall interessant, da die VW Beläge um 240 Euro liegen (alle Achsen), im Zubehör kam ich auf 130 Euro, die EBC Beläge habe ich jetzt im Netz für 99 Euro incl. Versand bekommen (alle Achsen).

www.webshop4you.net

Den Shop kann ich empfehlen, netter Kontakt, sehr schnelle Abwicklung.

Bis denn, Sven

Hallo, um mal eine Aussage zur Haltbarkeit der EBC Blackstuff Beläge zu posten wärme ich das hier nochmal auf.


Habe die EBC Blackstuff Beläge und die EBC Premium Disk Scheiben jetzt 4 Jahre und ca. 50-60tkm gefahren, Heute kam die Verschleissanzeige.

Beifahrerseite sind noch je 5-6mm drauf, Fahrerseite innen 4mm und aussen 2mm Belagstärke. Die Scheiben sind auch noch sehr gut in Schuß....

Bremsstaub ist erheblich weniger als bei den Serienbelägen!

Da kann man wohl mit leben, Bremsleistung immer noch sehr gut, habe gerade neue Blackstuff bestellt.

.... und wegen der ungleichmäßigen Abnutzung werde ich die Geschichte wohl mal anständig säubern müssen und alles ordentlich mit Keramikpaste einschmieren, dann hält der neue Satz wahrscheinlich auch noch 20tkm länger durch.



Gruß, Sven.

Auch wenn ich mit meiner Bremsennutzung (fuenfmal woechentlich 93 km Arbeitsweg, davon 80 km Autobahn mit ~95 km/h) wohl alles andere als repraesentativ bin:

Zitat:

Hutfahrer: 07-07-2008, 12:25 Testbericht und erste Eindrücke von NK-Heavy Bremsscheiben mit EBC Green Stuff Belägen. Testfahrzeug: Peugeot 206 HDI70 éco mit 1060 kg Lebendgewicht und Trommelbremsen an der Hinterachse. Ein dankbares Opfer also! Problematisch war der Einbau nicht. Die Bremsscheiben des 2006er Peugeots gingen einwandfrei ab. Kein Wunder, denn wer meine Bremsenberichte zuvor im Forum gelesen hatte, der weiß, was vorher drauf war. Die Beläge gingen ebenfalls einfach zu wechseln. Zunächst: Wer irgendwas von EBC verbaut, der ist im Regelfall etwas zügiger unterwegs und könnte in die Richtung "Heizer" eingeordnet werden. In dieses Schema passe ich nicht. EBC-Beläge genießen den Ruf, immer etwas zu lärmen, also zu rauschen oder zu quietschen. Der Hersteller schreibt, daß man den Dingern etwa 1000 km Zeit zum Einlaufen geben soll und sich das damit geben soll. Die Aussage ist so korrekt, nur wenn man kein Heizer ist, dann kann die Einlaufphase auch durchaus länger sein. Genervt von permanentem Quietschen beim Kurvenfahren oder wegen offenbar zu langsam lösender Sättel baute ich 1 Woche nach Ersteinbau alles nochmal ab, reinigte die Belagführungen im Sattel und verbaute alles mit Kupferpaste. Die Beläge liefen danach freier in den Sätteln und diese stellten sich nun leichter zurück. Quietschen hatte ich danach nur noch leicht beim Wiederanfahren und selbst das hat sich inzwischen gegeben. Allerdings brauchte ich auch etwa 2400 km, um die Einfahrphase abzuschließen. Zur Bremswirkung der Kombination: Meine früheren Erfahrungen mit EBC Red treffen offenbar auch auf die Green Stuff zu. Kalt schlechter als Serienmaterial, also man muß mit mehr Pedaldruck zum Einleiten eines Bremsvorgangs beginnen. Binnen weniger als einer Sekunde scheint die Bremse den ihr angenehmen Temperaturbereich zu erreichen und "hackt nach", also die Bremswirkung steigt schlagartig. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig und fand nicht so den Anklang bei meiner Freundin. Diese Eigenart ist aber bei den Red Stuff noch stärker ausgeprägt. Die tangential geschlitzten (und nicht gebohrten) NK-Scheiben sehen nach besagten 2400 km noch aus wie neu. Keine Verfärbungen, keine Riefenbildung und die fast volle mögliche Auflagfläche der Beläge wird auch ausgenutzt. Mein Urteil: Bremswirkung etwas besser als mit Serienmaterial, wenn man von der Kaltbremsschwäche absieht. Thermisch scheint die Kombination gut belastbar zu sein. Zwei Gefahrenbremsungen bei (meinem) Autobahntempo von 110 - 130 km/h auf einmal 80 km/h und einmal auf Stillstand steckte das Material klaglos weg. Mein Peugeot verfügt über einen Notbremsassitent, der die Pedalkraft bei einer Gefahrenbremsung verstärkt, damit den Bremsweg verkürzt und gleichzeitig die Warnblinkanlage einschaltet. Dabei bleibt der kleine Löwe trotz sehr spät eingreifendem ABS gut fahrbar. Fühlbar hat sich aber die Bremskraftverteilung verändert, denn die Hinterachsbremse mit Trommeln blieb unverändert. Beim schärferen Anbremsen in Kurven oder beim (spät entschlossenen) Abbiegen zeigt sich nun leichtes Untersteuern, das Fahrzeug drängt stärker geradeaus als zuvor. Klarer Fall, schließlich sperrt man beim kräftigen Anbremsen die Vorderachse. Mein Fazit. Hält man als "Zerrer" die Bremse bei Temperatur und damit bei Laune, dann beißt das Zeug besser als Serienmaterial, ist bezahlbar und gewiss nicht so schnell überfordert wie OEM-Material. Fährt man längere Zeit ohne Bremsbenutzung, dann muß man mit einem etwas schlechteren Ansprechverhalten rechnen und dem "Nachhacken" der Bremse. Was das hinsichtlich des Verschleißes taugt und wie lange es damit bei mir hält - keine Ahnung! Fakt ist jedenfalls, daß die EBC-Green deutlich weniger Abrieb produzieren als die Bremsbeläge, die ich zuvor hatte. Und da ich ja ein faules ... bin spart das mir das wöchentliche Putzen der Aluräder. Langt jetzt alle 2 Wochen! Könnte also schon heißen, daß die Dinger länger halten, da sie weniger Abrieb produzieren. Für die Scheiben und Beläge spricht das Wegfallen des Fadings, der offenbar geringere Verschleiß und damit auch die geringere Bremsstaubabgabe. Ist die Kaltbremsschwäche überwunden, dann ist die Bremsleistung auch nicht schlecht.

Zitat:

Hutfahrer: 16-02-2011, 14:13 Zwischenmeldung 100 Tkm nach dem Einbau: Seit Ende letzter Woche pfeifende Quietschgeraeusche bei Fahrten mit laengerer Nichtbenutzung der Bremse. Ging bei kurzem Anbremsen weg und kam danach mehr oder weniger schnell wieder. Die Bremse war dabei aber weder heiss noch hat sie geglueht. Gestern in klirrender Kaelte die Raeder abgenommen, reingeguckt und gestaunt. Belagstaerke noch immer bei 4,5 mm innen und 5,5 mm aussen. Die Scheiben haben inzwischen einen leichten Rand, die Tangentialschlitze waren verschmiert und damit zu. Die Reinigungsrille, die quer in den Belaegen ist, war ebenfalls zu. Optisch machen die gereinigten Scheiben und Belaege aber eine gute Figur! Tragbild absolut plan, in den Scheiben keinerlei Riefenbildung und auch keine thermischen Verfaerbungen. Einzelne rostige Partien kamen vom Draussenstehen am Wochenende im Regen bei gleichzeitiger Nichtbenutzung des Fahrzeugs. Das kenne ich aber! Bereits eine Regenfahrt reicht um am folgenden Tag die festgerosteten Belaege beim Losfahren mit einem lauten Knall wieder zu loesen. Der Abdruck bzw. Rostfleck auf der Scheibe ist erst nach ein paar Tagen wieder komplett verschwunden. Saettel, Manschetten und Bremsleitungen sehen nach kurzer Reinigung ebenfalls aus wie neu. Kein rissiger Gummi, keine Undichtigkeiten, keine festgerosteten Haltebolzen der Saettel. Ich hatte hier auch mit Kupferpaste gearbeitet und dann mit Norm-Anzugsmoment befestigt. Ich weiss, das macht man nicht - ich will das aber alles irgendwann nochmal auseinandernehmen koennen. Nach dem Abnehmen der Saettel sah ich die Ursache der Geraeuschbelaestigung. Die bei der Montage vor fast drei Jahren verschmierte Kupferpaste in den Belagfuehrungen war verhaertet und hatte sich mit Staub, Sand und Bremsenabrieb zu einer betonfesten und stark gammelnden Masse verbunden. Die Traegerplatten der EBC-Belaege waren ebenfalls stark korrodiert. Alles ein Produkt meiner Autobahnfahrerei und exzessivem Salzeinsatz. Was habe ich gemacht? Belaege demontiert und ihre Traegerplatten mechanisch entrostet. Anschliessend in den kritischen Bereichen mit Zinkoxidspray sowie irgendeinem Farbrest zum Schliessen der Poren in dem Bereich lackiert, der in den Fuehrungen liegt. Die Belagfuehrungen im Halter habe ich ausgewaschen, entrostet und anschliessen die inzwischen trockenen Belaege mit reichlich Kupferpaste wieder verbaut. Zeitaufwand leider durch die Kaelte und extrem festsitzender Belaege in den Haltern bei 3 h. Trotzdem Geld gespart da ich die eingesetzten Belaege sicherlich mindestens noch einmal 30 Tkm fahren kann. Die Bremswirkung hat wieder gewonnen, ihr schleichender Verlust ist mir allerdings vorher nicht unbedingt aufgefallen.

Anmerkung: Diese Beitraege stammen aus dem geschlossenen Bereich.

.... mein Fahrprofil ist wohl auch nicht sehr repräsentativ, fast reine Kurzstrecke mit einigen Landstrassen Kilometern und wenig AB. Das heißt aber auch wenig Strecke aber viel Bremserei...und das bei der schweren Kiste, knapp 1600kg.

Ein heizer bin ich auch nicht, eher ein zügiger Gleiter

Die Blackstuff brauchen keine Warmbremsphase und eine Einfahrphase (außer der wie bei jeden neuen Belägen) habe ich auch nicht gebraucht, die Geräuschkulisse ist unverändert gegenüber den Serienteilen.

Auch bei Bremsungen von 180 km/h auf Landstrassentempo war die Bremse sehr standfest, kein Fading.

Ich hatte auch mit den Greenstuff geliebäugelt, war aber zu geizig, da fast doppelter Preis.
VA Blackstuff um 65 Euro, VA Greenstuff um 130 Euro für meinen 3BG.


Gruß, Sven

Hallo da würde ich sagen ich hätte die Greensuff genommen.
Bei meinem 9 N Polo habe ich jetzt mal einen Versuch unternommen, nur die hinteren als Green Stuff mit neuen Scheiben, um die Rostscheiben blank zu halten, ( Kein Tüv mit dem Rost)
mal sehen wie sich das macht, auch mit Überbremsen der HA bei Nässe?

Also 100 000 km sollten solche Sachen überhaupt nicht halten, Hutfahrer
Da geht die Wirtschaft dran kaputt...
Nee ohne Quatsch: die Kombination HD Scheibe mit Green Stuff ist ein Glücksgriff. Und Saubermachen musst du die Normalen wie die EBC jährlich oder alle 20 000km damit die lustig leicht laufen, sobald die Kiste etwas älter ist und die Sättel rosten.

Tut mir leid, Klaus! Der Test hinsichtlich der Haltbarkeit ist ja nun eindeutig ausgegangen. Allerdings gibt mein derzeitiges Nutzungprofil wohl auch kaum Verschleissmoeglichkeiten her. Die Scheiben sind definitiv noch fuer einen zweiten Belagsatz gut, die Belaege gehen von der Staerke her auch nochmal locker ein Jahr.

passt schon