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Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra

 
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ObenbeiMutti
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Beitrag29-03-2007, 13:15    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Hallo,

den Strang würde ich gerne als Austauchplattform für DPF&AGR-Geschädigte eröffnen.
Hier sollen Erfahrungen mit DPF sowie Methoden, Tricks und Techniken um damit zu leben gepostet werden. Wir Zwangsasthmatiker neuester Generation, die durch die modernen Abgassnormen nun schon mit einer irreversiblen AGR geschädigt sind, sehen uns jetzt noch neben verstopften Bronchien mit einer verstopften Nase konfrontiert. Wir werden zwingend immer mehr werden, obwohl wir entgegen jeder CO2-Hystrie, die als neue Mode die Feinstaubhyterie abgelöst hat, mehr CO2 produzieren müssen. Den Spätschäden der ganz alten Mode Bodenozon, begegnet man nun also mit dem DPF.

über den Serienmässigen geschlossenen DPF wurde schon viel geschrieben hier.
Trend der Aussagen: - Das Ding erhöht den Verbrauch spürbar;
- Das Ding hat keine Serienreife, explizit bei Kurzstreckenfahrern tauchen Probleme auf;


Als ich meinen Wagen mit 9 KM auf der Uhr abgeholt habe, war der Verbrauch stabil bei 6,3.
Im Laufe der ersten 1500 km näherte sich der Verbrauch immer mehr der 7,0 Litermarke an. Diese hat er jetzt bei 1650 km erreicht.

Im Zuge meines Einfahrzyklus bewege ich den Wagen in exakt dem selben Strecken- u. Fahrerprofil wie zu Beginn und dies wegen dem Einfahren auch sehr bewusst!

Der Wagen verbraucht von Anfang an kein messbares Öl und die Reibung nimmt immer mehr ab. (Referenzbergabpassage, 3ter Gang, 3000touren-Schubbetrieb) Anfangs bremste der Motor den Wagen stärker ab, nun erhöht sich sogar leicht die Drehzahl). Der Mehrverbrauch steht also im Widerspruch zur abnehmenden Reibung!(Wenn wir davon ausgehen, dass das MSG im Rahmen des Einfahrens keine neuen Kennfelder zulässt)

Auffallend war auch, dass der Wagen nach einer allfälligen BAB-Passage, die ich zwischen 120 u. 150 km/h wechselnd fahre, dies sofort mit 0,2 Liter Minderverbrauch quittierte.

Die Möglichkeit des Einbaus eines Leerrohres verbietet sich für mich leider, zumal der Steuerbetrug und das Erlöschen der Betriebserlaubnis dadurch für jeden noch so unmotivierten Edelweissbuben sichtbar wird.

Die Möglichkeit eines moderaten Chiptunings, dass die Abgastemperatur automatisch im Bereich der Regeneration hält könnte diskutiert werden, allerdings wäre das bei unverändertem Fahrer- und Streckenprofil sowieso wirkungslos.

Wie entgegne ich also nun rein fahrerisch den Folgeschäden der AGR und der des DPFs, die sich gegenseitig wahrscheinlich potentieren und die ich nach meinem Wissen nicht umgehen kann. Soll ich mich wöchentlich zu einer kurzen 20km Vollast-Vollgasautobahnetappe zwingen, auch wenn das weder ökologisch oder nötig ist. Soll ich damit leben, dass mein Wagen bald bei 7,5 liter Verbrauch trotz Renterfahrprofils annähert(Werksangabe 5,7 l icon_lol.gif )

Wie geht ihr damit um, oder spürt ihr nichtmal, dass da etwas schlechtes eingebaut ist, weil ihr den Unterschied nicht kennt, bzw. weil ihr nicht darauf achtet. Oder geht der Trend eher dahin mich als ignoranten asozialen Anarchisten zu bezeichnen, der nur Spass hat sich querzulegen. Schließlich gibt es eine begründete Gesetzgebung um uns allen nur das Beste widerfahren zu lassen. * Im jeweiligen Fachartikel(AGR & DPF) wird sich differenziert mit der jeweiligen Thematik auseinandergesetzt*

Über eine rege Disskusion freue ich mich
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chris11
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Beitrag29-03-2007, 15:03    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Ich sehe das so, das spätestens bei EU5 Einführung jeder, der sein eigenes Portemonaie optimiert, wieder beim Benziner angelangt ist. Wegen CO² oder was auch immer wird die Mineralölsteuer der erzeugten Diesel KWh der Benziner KWh immer weiter angenähert. Der Term n x 1000€ Zusatzkosten für Höchstdruckeinspritzungen, Abgasnachbearbeitung, erhöhte Wartungskosten wird für den Diesel in etwas zwischen n = EU² bis n = EU³ anwachsen.

Mit freundlichem Gruß
Christian
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Bertil
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Beitrag29-03-2007, 16:27    Titel: Re: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Co Antworten mit Zitat

ObenbeiMutti hat folgendes geschrieben:
...
Wie geht ihr damit um, oder spürt ihr nichtmal, dass da etwas schlechtes eingebaut ist, weil ihr den Unterschied nicht kennt, bzw. weil ihr nicht darauf achtet.

Da ich sehr Technikverliebt bin und schon vor 5 Jahren einen Euro 4 Diesel gekauft habe, werde ich kurz vor dem Kauf eines Nachfolgemodell entscheiden was ich mache. Möglicherweise wird die DPF Technik (oder was ähnliches icon_wink.gif ) dann ja endlich Alltagstauglich sein. Dann würde ich weider zum Diesel greifen.
Derzeit dürfte es eher ein viel zu großer Benziner mit LPG Umrüstung sein, da ich das Problem haben mein Auto auch als Zugpferd für meine Wohnung zu Missbrauchen.
Zitat:

Oder geht der Trend eher dahin mich als ignoranten asozialen Anarchisten zu bezeichnen, der nur Spass hat sich querzulegen. Schließlich gibt es eine begründete Gesetzgebung um uns allen nur das Beste widerfahren zu lassen. ...


Nein ich werde dich nicht so tituliern, da ich deine "Schmerzen" gut verstehe. Aber auch sehe derzeit keinen Ausweg. Was die Gesetzgebung uns bringt wird sicher nciht mehr das technisch sinnvollste sein. Hier sind längst keine sinvollen Entscheidungen mehr zu erwarten.
Gruß Bertil

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Beitrag30-03-2007, 10:15    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Habe mir geraden erst einen Diesel mit Serien-DPF zugelegt nachdem mein schöner Passat mit LPG leider 2 Motorschäden hatte. Den zweiten hat er bei mir nicht "überlebt".

Also fahre ich jetzt wieder Diesel, einen Vectra 1.9 CDTI mit DPF.
Erstaunt bin ich momentan über den recht hohen Verbrauch. Der Wagen gönnt sich fast 7l/100km bei recht hohem Landstraßenanteil. Womöglich ist bei mir auch der DPF zu/voll.
Also ich Anfang der Woche beim Opelhändler war um eine neue Motorsoftware zu bekommen, fragte ich wegen dem DPF und dem Freibrennproblem nach. Angeblich würde dies nur bei Kurzstrecken- und Stadtfahrern auftreten. Als ich dann sagte das ich einfache Strecke 45km zur Arbeit täglich über Landstraßen und eine Großstadt zurücklege, relativierte der Meister seine Aussage. Denn zumindest ich zähle mich nicht mehr zu Kurzstreckenfahrern.
Er sagte aber auch das es wohl besser sei 1x Monat die Autobahn zu benutzen icon_wink.gif
Na gut der Vectra fährt bei 200 auch recht angenehm, aber ob das der Sinn der Sache ist?

Schade finde ich das keine Kontrolllampen eingebaut werden die den Füllstand oder zumindest die Freibrennung des DPF anzeigen. Bei dem Vectra wird nur angezeigt wenn der DPF zu ca. 140% voll ist. Kann er dann immer noch nicht freigebrannt werden gehts ab in die Werkstatt zur Zwangsfreibrennung. So jedenfalls meine Infos bis jetzt.

Mich wundert es das diese Systeme nicht einmal bei Landstraßen zum freibrennen gebracht werden können. Oder müsste ich dafür 10km bei 110km/h im 3ten Gang fahren?

Auf jeden Fall hoffe ich den Verbrauch um wenigstens 0,5l/100km noch senken zu können.

Unsere Octavia 2 Combi in der Firma haben einen nachgerüsteten DPF da dieser bei Auslieferung 2006 nicht lieferbar war. Dieser macht keinerlei Probleme da die Fahrzeuge aber auch einen hohen Vollgasanteil auf der Autobahn haben. Man merkt ihn nicht, weder im Verbrauch noch in den Fahrleistungen.
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Beitrag30-03-2007, 11:31    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

x world one hat folgendes geschrieben:

Schade finde ich das keine Kontrolllampen eingebaut werden die den Füllstand oder zumindest die Freibrennung des DPF anzeigen.

Mich wundert es das diese Systeme nicht einmal bei Landstraßen zum freibrennen gebracht werden können. Oder müsste ich dafür 10km bei 110km/h im 3ten Gang fahren?

Auf jeden Fall hoffe ich den Verbrauch um wenigstens 0,5l/100km noch senken zu können.


Moin,

das mit den Kontrolllampen ist Absicht, man soll ja als Kunde normal nix vom Filter merken.

Freibrennen geht im Stand, die aktivieren ein Programm wo der Motor Stufenweise die Drehzahl erhöht und die Haupteinspritzung extrem spät stattfindet. Asphalt mag das gar nicht, wenn das Fahrzeug in 3min den Filter frei gebrannt hat kann man danach mitm Fuß tiefe Löcher in den Asphalt drücken. icon_eek.gif

Mitm Verbrauch kann das nicht eventuell an der Stirnfläche liegen? Ich meine die Autos werden immer größer, die Motoren immer stärker und alle Welt schiebts auf die Filter. Andere Gründe kanns ja auch geben, oder? Weil es gibt nen Franz. Hersteller der 2001 an nen Motor von 1997 einfach nen Filter ran gebaut hat und der Verbrauch hat sich dadurch nach Messungen beim Tanken nicht merklich geändert icon_exclaim.gif IMHO kanns ja nur an anderen Faktoren liegen, vorrausgesetzt das Konzept ist beim Hersteller XYZ schon vollständig ausgereift.
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Beitrag30-03-2007, 14:19    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Klar hängt der Verbrauch auch vom Fahrzeug und dem Fahrer ab.
Der DPF alleine wird an und für sich im leeren Zustand nix dazu beitragen den Verbrauch zu erhöhen. Mir gings darum das sich evtl. der Verbrauch erhöht wenn der DPF sich langsam zusetzt bzw. sogar schon quasi überfüllt ist. Dann hat man ja höheren Abgasgegendruck und ich denke das bekommt einem Turbodiesel genauso wenig wie einem Turbobenziner.
Dadurch entsteht dann ein höherer Verbrauch und niedere Leistung.

Aber haben besagte franz. Hersteller nicht Additivsysteme? Diese sollten denke ich ja evtl. beim Freibrennen weniger von dem Fahrprofil abhängig sein als Systeme ohne Additive die ja gewisse Voraussetzungen benötigen.
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Beitrag30-03-2007, 14:26    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Erstmal Hallo! Bin neu hier!

Also. Ich fahre seit ca. 12 Monaten einen Audi A3 Sportback 2,0 TDI (BMM) und DPF. Ich habe einen Durchschnittsberbrauch von 5,4l (errechnet! -> MFA stimmt haargenau), wobei ich hauptsächlich auf Landstraßen unterwegs bin. Der Motor hat bis jetzt keinen Tropfen Öl verbraucht und abgesehen von einem Marderbiss (Sensor f. Abgastemperatur) hat er auch noch nie Macken gemacht. Es stehen ca. 16000km am Tacho.

Ich fahre zwischendurch zwar auch viele Kurzstrecken (einkaufen, ...) aber auch regelmäßig längere Strecken (ca. 300km pro Seite) wo ich dann schon mal flotter unterwegs bin.

"Flotter" ist bei uns in Ö halt ein dehnbarer Begriff, denn ich fahre nur selten schneller als 140 auf der Autobahn. Dafür fahr ich das auf der Landstrasse auch, wenn die Bedingungen gut sind und kein Verkehr ist.

Bin selbst auch schon gespannt, ob ich irgentwann mal Probleme mit dem DPF bekomme.

MFG
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Beitrag30-03-2007, 15:39    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe gerade beim 'icon_smile.gif' für eine Preisrecherche den Partikelfilter T 4, 111kw, AXG nachgefragt- noch nix lieferbar, und dann im Net - ist mir ein Part.filterhersteller für Baumaschinen Busse usw. aufgefallen, der fragt bei der Komissionierung ab, wieviel Leerlauf/ Stadt/ Autobahn-anteil der Kunde fährt, um den Filter darauf zu optimieren !
Da müsste es doch auch möglich sein, die Gewichtung auf mehr Niedriglast zu legen, um das Zugehen zu verhindern?
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Jan6K

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Beitrag30-03-2007, 15:48    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:

Asphalt mag das gar nicht, wenn das Fahrzeug in 3min den Filter frei gebrannt hat kann man danach mitm Fuß tiefe Löcher in den Asphalt drücken.


Mal schauen, wann die erste Kiste abfackelt, weil sie auf einer Wiese oder in einer nicht gepflasterten Grundstueckeinfahrt regeneriert hat. Sowas kann doch eigentlich keine Zulassung bekommen!

Viele Gruesse,

Jan
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Jochen_145
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Beitrag30-03-2007, 15:58    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Na ich weiss nicht, ob jetzt nicht übertrieben wird:

bei Kats hatten wir anfangs die gleichen Befürchtungen, aber wirklich was passiert ist nicht. (oder nur in Aussnahmefällen)

In der Regel ist der DPF so nah am Motor, dass die Strahlhitze im Motorraum verbleibt.
Die Nachrüstfilter liegen zwar unter dem Fahrzeug, regenerieren aber nicht akitv. Somit weniger Temperatur und weniger Gefahr.

Bei den UTM Messungen habe wir hier jedenfalls keine für die umweltkritischen Temperaturen gemessen und Löcher oder Brandflecken hatte der Prüfstand anschliessend auch nicht.

Gruss Jochen
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Aron
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Beitrag30-03-2007, 16:28    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Jan6K hat folgendes geschrieben:

Mal schauen, wann die erste Kiste abfackelt, weil sie auf einer Wiese oder in einer nicht gepflasterten Grundstueckeinfahrt regeneriert hat. Sowas kann doch eigentlich keine Zulassung bekommen!

Viele Gruesse,

Jan


Das Starten dieses Programms geht auch nur per Tester, nen Ottonormalkunde kann das nicht starten lassen.

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:
Na ich weiss nicht, ob jetzt nicht übertrieben wird:

bei Kats hatten wir anfangs die gleichen Befürchtungen, aber wirklich was passiert ist nicht. (oder nur in Aussnahmefällen)

In der Regel ist der DPF so nah am Motor, dass die Strahlhitze im Motorraum verbleibt.
Die Nachrüstfilter liegen zwar unter dem Fahrzeug, regenerieren aber nicht akitv. Somit weniger Temperatur und weniger Gefahr.


Eben, bei hohem Abgasflow kommen halt auch mal schnell über 600°C aus dem Endrohr raus (durch die Verbrennung des Rußes im Filter wird ja das ohnehin schon heiße Abgas nochmal mächtig aufgeheizt). Jedoch ist die Temperatur echt heftig, als ich im Sommer nen neues Rohr zwischen Filter und Endtopf gebaut habe (das alte war nach 4 Wintern mit viel Salz und 160000km pladd) war das komplette Rohr bis zum Endtopf bronzefarben und mit bläulicher Färbung durchzogen nachdem der Filter regeneriert hatte.

x world one hat folgendes geschrieben:
Mir gings darum das sich evtl. der Verbrauch erhöht wenn der DPF sich langsam zusetzt bzw. sogar schon quasi überfüllt ist. Dann hat man ja höheren Abgasgegendruck und ich denke das bekommt einem Turbodiesel genauso wenig wie einem Turbobenziner.
Dadurch entsteht dann ein höherer Verbrauch und niedere Leistung.

Aber haben besagte franz. Hersteller nicht Additivsysteme? Diese sollten denke ich ja evtl. beim Freibrennen weniger von dem Fahrprofil abhängig sein als Systeme ohne Additive die ja gewisse Voraussetzungen benötigen.


Wenn der Filter so sehr belastet ist das es sich bemerkbar macht würde das Fahrzeug schon nen Alarm auslösen, es würde ab nem kritischen Gegendruck auch gar nicht mehr vom Fleck gehen (Durchzug, Beschleunigung). Die Abgastemperaturen sind relativ. Bis 600°C juckt den Lader nicht, alles was darüber ist würde zu einem sehr schnellen freibrennen des Rußes führen.

Renault z.B. verwendet auch Systeme ohne Additiv, weil sie sonst wie alle anderen Patentgebühren an PSA zahlen müssten, Ford verbaut z.B. auch Systeme mit Additiv, durch die Kooperation bei den Dieselmotoren ist das wohl mit enthalten.
Aber wenn ich sehe wie schnell der nach dem Start die Abgastemperatur auf 450-550°C bekommt würde ich meinen die 150°C mehr bei nem System ohne Additiv sind auch kein Problem, wenn man nicht grad 1000km Kurzstrecke am Stück fährt. Gut, für höhere Temperaturen ist mehr Kraftstoff nötig aber so unterschiedlich sind die Systeme von der Regeneration nicht.
[/quote]
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Beitrag02-04-2007, 20:04    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Ich glaube ich habe vorhin mein erstes "Freibrennen" erlebt. Klingt unspektakulär, aber ich finde das ist es ganz und gar nicht! Wenn es wirklich das Freibrennen war, dann ist da nix mit "der Kunde soll nichts vom Freibrennen merken".

Was war passiert?

Ich fuhr meine Freundin schnell zu einem Geschäftstermin, nicht weit, max 10km hin/zurück.
Der Motor war allerdings warm, war vorher einkaufen. Zu Hause ruckelte plötzlich der Motor im Stand und der BC meinte 4l/h Verbrauch!
Das wurde nicht weniger. Also bin ich ne Runde gefahren nachdem ich merkte, dass das Auto sehr heiß war von unten. (war ausgestiegen bei laufenden Motor)
Im 4ten Gang bei ca. 55km/h hatte ich statt ca. 5l/100km plötzlich 12l/100km Verbrauch!
Bin also ne Runde Landstraße etwas flotter gefahren und nach ca. 10 Minuten war alles vorbei. Der Verbrauch könnte nen Tick niedriger geworden sein, Leistung ist eher unverändert außer das er untenrum etwas besser kommt.

Achso, es handelt sich um einen Opel Vetcra C 1.9 CDTI 150PS.

Denke das es sich hier um das Freibrennen des DPF handelte oder?
Warum kam dies aber so plötzlich quasi vor dem Abstellen des Autos? Bin vorher nicht gerast nur einen recht langen Berg mit 12% Steigung im 3ten Gang bei 40km/h hoch und dann im 2ten Gang runtergerollt. Kann das dazu geführt haben?
Auf jeden Fall muss man sich daran erstmal gewöhnen. Was wäre passiert wenn ich den Motor abgestellt hätte als das vermutliche Freibrennen begonnen hatte?
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Beitrag02-04-2007, 20:26    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

x world one hat folgendes geschrieben:

Denke das es sich hier um das Freibrennen des DPF handelte oder?
Warum kam dies aber so plötzlich quasi vor dem Abstellen des Autos? Bin vorher nicht gerast nur einen recht langen Berg mit 12% Steigung im 3ten Gang bei 40km/h hoch und dann im 2ten Gang runtergerollt. Kann das dazu geführt haben?
Auf jeden Fall muss man sich daran erstmal gewöhnen. Was wäre passiert wenn ich den Motor abgestellt hätte als das vermutliche Freibrennen begonnen hatte?


Das Freibrennen wird unter mehreren Aspekten eingeleitet:
1. gefahrene Strecke seit der letzten Regeneration
2. Belastung des Partikelfilters:
Das Motorsteuergerät berechnet aus Atmosphährendruck, angesaugter Luftmasse und Abgastemperatur vor dem Filter welche Gasmenge durch den Filter strömt, das ergibt einen Differenzdruck xyz. Nach dem Kennfeld kann man so sogar im Standgas und im Schiebebetrieb messen wie stark der Filter belastet ist. Der Sensor sitzt ja vor dem Filter, hat der Filter also noch hohe Temperatur und der Sensor misst eine niedrigere Temperatur ist der Gemessene Differenzdruck etwas höher als das Steuergerät es berechnet, bzw nach dem Kennfeld sehen will.

Beim Abstellen des Motors hätte er die Regeneration nur unterbrochen und nach dem nächsten Start sofort weiter geführt, bis der Differenzdruck den Sollwert für leichte Belastung erreicht hat.

Der hohe Verbrauch kommt bei den Systemen ohne Additiv durch die hohen Abgastemperaturen zustande, hast ja gemerkt was er bei dem niedrigen Tempo und im Stand schon für nen Feuer macht.
Ich dacht nach dem ersten mal meine Kiste brennt ab, das erste mal hat er nach dem Einkaufen kurz vor der Haustür freigebrannt, die zum ersten mal richtig heiß gewordene Auspuffanlage brachte leichte Qualmwolken unter dem Fahrzeug hervor, es roch nach Bremse, Gummi und allem möglichen. new_shocked.gif

Für den Turbolader ist das Abstellen bei der Regeneration aber kein Spaß, desswegen haben die ATL bei den Dieseln mit Filter ohne Additiv auch meist eine Wasserkühlung wie bei den Benzinern. Praktisch hat der Lader fast Temperaturen wie wenn man auf der BAB Dauervollgas fährt und da heißt es immer schön kalt fahren, was das bedeutet kann man sich ja selber denken.
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Beitrag02-04-2007, 20:40    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Alles klar danke.
Ein kleiner Schock war es auf jeden Fall für einen Moment.
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Beitrag02-04-2007, 23:51    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Ein Schöner Artikel dazu aus der Zeit...

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Beitrag03-04-2007, 9:09    Titel: Mit Behinderung leben, DPF-AGR-Selbsthilfegruppe, Pro/Contra Antworten mit Zitat

Zu diesem Thema ein Nachtrag!

Freibrennen heist für mich eigentlich, eine unvollständige und unsaubere Verbrennung von Kohlenstoff ohne Katalyse. Sicher ist im Abgasstrom dank Restsauerstoff genügend davon vorhanden um den Russ abzufackeln. Aber das der nur zu idealem CO 2 verbrennt halte ich für bedenklich.


Kennt Ihr den Effekt bei billigen PKW, dass wenn man bei starker Nässe auf der Autobahn bremsen will, einem erst mal das Herz in die Hose rutscht, weil der Wagen eher schneller wird! (er wird zwar nicht schneller, aber das Wasser muss halt erst von den Scheiben) Unsere Konditionierung, dass auf Aktion Bremspedal sofort Verzögerung erfolgen muss wird entäuscht. Wir erfahren subj. Beschleunigung.

Wenn ich heute aus der Teillast aufs Gas gehe, so meine ich, der Wagen wird langsamer (selbe Konditionierung) und ich muss sehr weit ins Gas steigen, bis er mal marschiert! Ich der bislang ohne AGR & Filter fuhr, finde das derart unbefriedigend, ein modernes DI-Auto auf die Zeit der Vorkammer Waster rededuziert zu sehen. Weis denn keiner eine Ersatzschaltung um zumindest die EU-5 AGR totzumachen?

Vielen Dank
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