Ladedruck Überschwinger bis 1.7 Bar lt. LDA

Hallo,

habe mir die Tage eine LDA eingebaut (Gute Anleitung hier im Forum). Wenn ich jetzt stark beschleunige, steigt der Druck spontan und fix auf die besagten ca. 1.7Bar und kommt dann wieder runter auf 1.1Bar.

Ist das normal? Oder muß ich mir Sorgen machen. (LMM neu; VGT-Gestänge freigängig; AGR defekt).

Er geht wie "Schmitts Katze".

Vielen Dank für Eure unterstützug.

Recht hoch. Überprüfe mal mittels VAG-COM und stell die Logs hier rein.

Vielen Dank!

Hab mir erst das Equipment bestellt. Wenn ich das habe, werd ich das mal probieren. Was soll ich dabei alles gelogt werden?

tsfreak hat folgendes geschrieben:

Hab mir erst das Equipment bestellt. Wenn ich das habe, werd ich das mal probieren. Was soll ich dabei alles gelogt werden?

1. MWB 11 mit durchgehend Vollgas von ~ 1200 bis 4500 rpm im 3., besser im 4. Gang

2. MWB 11 mit "tollen" provozierten Überschwingern (Fahrprofil egal)

3. MWB 3 und 11 bei ein paar Minuten Landstraße mit wechselnden Drehzahlen und Lasten von Leerlauf bis Vollgas, möglichst mit Überschwingern.

Dann sehen wir weiter . . .

Hallo,

bin nun soweit. Habe die Logs wie angegeben erstellt und zwar unter:

http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-01-011-xxx-xxx_4.Gang.CSV
http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-01-011-xxx-xxx_4.Gang.xls

http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-02-011-xxx-xxx_provoziert.CSV
http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-02-011-xxx-xxx_provoziert.xls

http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-01-011-003-xxxLandstrasse.xls
http://www.webspace-invasion.com/jst/Logs/LOG-01-011-003-xxx_Landstrasse.CSV


Jeweils das Original *.CSV und die sortierte Excel-Variante.

Ich hoffe man kann die Dateien so anschauen und was damit anfangen. Wenn nicht bitte kurze Info.

Und noch was. Subjektiv bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass mein AJM recht guten durst hat. Erst bei Aussentemperaturen über 15° wird es erträglicher. Bei normalem Fahrstil so 6,4L. Ansonsten liege ich bei 6,9L. Bin kein junger Heitzer (45).


Vielen Dank für Eure Hilfestellung!

Ich tippe auf mechanische Regelprobleme durch

a) schwergängige VTG (evtl. nur als "Heißklemmer")

b) verschlissene VTG mit großem Spiel zwischen Hebel und Schaufeln.

c) teildefektes Magnetventil (probier mal den Tausch gegen das AGR-Magnetventil).

Vielen Dank Ulf,

hört sich ja nicht sehr gut an. Habe vor ein paar Wochen das Gestänge schon mal profilaktisch auf gängigkeit gepüft und geölt. Ein Kollege mit einem 110PS PD hatte ein festes Gestänge. Versuche es nochmal im Heissen Zustand.

Wie kann ich evtl. b) prüfen?

c) sind das die weissen und schwarzen 2?

Hallo und Guten Tag,

habe mittlerweile so einiges geprüft.

Für C) war ich mir nicht sicher, deshalb noch nicht geprüft.

B) kann ich so nicht beurteilen.

Habe die LDA mal zwischen Ventil und Dose gehängt. Da kommen -0.6bar an. Aber mir ist aufgefallen, wenn ich den Schlauch zur VGT abziehe und daran sauge (mund) dann geht das Gestänge auf MAX-Pos. jedoch wird es im letzten Drittel relativ zäh. Wenn ich nun an meine Logs die hier eingestellt hatte und die´, die ich inzwischen noch gemacht habe und ach grafisch angeschaut habe, dass der IST-LD immer hinterher hinkt und dann übers Ziel hinaus schießt.

Also würde ich jetzt mal das Ventil ausschließen. Oder?

Oder ist es normal, dass der aufzuwendende Unterdruck ansteigt, je weiter ich zum Ende des Verstellweges komme. Wäre auch irgendwie logisch.

Könnte mir bitte jemand hier weiterhelfen!!

Vielen Dank!

tsfreak hat folgendes geschrieben:

Oder ist es normal, dass der aufzuwendende Unterdruck ansteigt, je weiter ich zum Ende des Verstellweges komme. Wäre auch irgendwie logisch.

So ist es - logisch eben, wie Du selbst ja schon vermutest.

Hallo und vielen Dank Ulf!

Das löst jedoch noch nicht mein Problem mit den Überschwingern.
Was kann ich noch tun um der Sache auf die Spur zu kommen?
Könnte eine Fehljustage der VTG-Stange ein Ansatz sein? Evtl. etwas etwas länger drehen? Ob da vorher schon was gemacht wurde kann ich nicht sagen. Meine Vorstellung ist, wenn die Dose im letzen Teil zu zäh ist hinkt der Aufbau der Anforderung hinterher. Das sollte dann mit etwas längerer Stange besser werden. Oder wird dadurch der LD zu gering, wie du in deinem Artikel geschrieben hast?

Habe übrigens auch deinen Artikel über die Kontrolle und Justage der NW gelesen und umgesetzt. Den Stift konnte ich knapp abstecken. Habe dann etwas in Richtung früh verdreht. Und siehe da, das Loch bis 1800/2000min. und der anschließende Boost ist verschwunden. Dafür geht er jetzt ab ca. 1600/min. gleichbleibend bis oben raus.

tsfreak hat folgendes geschrieben:

Könnte eine Fehljustage der VTG-Stange ein Ansatz sein? Evtl. etwas etwas länger drehen? Ob da vorher schon was gemacht wurde kann ich nicht sagen. . . . Das sollte dann mit etwas längerer Stange besser werden. Oder wird dadurch der LD zu gering, wie du in deinem Artikel geschrieben hast?

Ausprobieren kannst Du es in jedem Fall mal. Wenn der LD dadurch zu weit sinkt, drehst Du halt wieder zurück, bis zum geringsten Gesamt-Übel . . .

Zitat:

Meine Vorstellung ist, wenn die Dose im letzen Teil zu zäh ist hinkt der Aufbau der Anforderung hinterher.

Wenn sich die Stange der ausgebauten (oder vom laderseitigen VTG-Hebel getrennten) Dose per Spitze ohne Klemmen und Hakeln präzise bewegen läßt, kann man so etwas ausschließen.

Zitat:

Wenn sich die Stange der ausgebauten (oder vom laderseitigen VTG-Hebel getrennten) Dose per Spitze ohne Klemmen und Hakeln präzise bewegen läßt, kann man so etwas ausschließen.

Hallo,
ein Vergleich der Gängigkeit bei kaltem und heißem VTG wäre aufschlußreich, ( Heißklemmer )