Allroad eingelaufen Nockenwellen gesichtet!!!

Hallo,

Habe gestern bei einen Bekannten den Service Durchgeführt.Fahrzeug ist A6 2,5 TDI,Allroad, Motor -AKE.
Das Fahrzeug hat eine Laufleistung von 153000km,und ist Bj 2002.Daraufhin habe ich mal nebenbei die NW begutachtet.Leider musste ich Feststellen,das Sie GERADE anfangen ,zum einlaufen.Jetzt muss ich die Sache sofort beheben,sonst bannt sich schlimmeres an.Könntet ihr mir Tipps geben, ob ich die Originalen Ersatzteile nehmen soll,oder von einen Motorinstandsetzer??Mit der Garantiezeit wirds wohl auch nichts mehr Oder?? Wahrscheinlich zu alt?Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tips geben.Danke

Glaube bis 150.000 km und 4 Jahre gab es Kulanz. Ich hatte ähnliche Daten und es wurde abgelehnt. Probieren schadet nicht.

Wenn die NW noch unter 0,5mm sind, wurde ich es erstmal lassen. Glaube Audi hat 1mm als Grenze.

Teile original, oder nachweisbar die aktuellen NW, die sind extra gehärtet. NW-Tausch bieten auch Instandsetzer an, ist aber recht teuer. Ich hatte mal ein Beitrag, inkl. Glühkerzen, Kipphebel, diese Plättchen, Hydros und komplette Riementrieb über 3000 beim Freundlicher. Glaube die Teilen kamen so um die EUR 1600. Autohaus Wipprecht hat mir die Teilen mit etwa 10% Rabatt zugesand.

Ich habe zusätzlich noch die Düsen gemacht. Auch die Glühkerzen, wenn da was falsch läuft (musste alle Gewinde nachschneiden), kannst du die Köpfe runternehmen. Später ist es dann ärgerlich.

Der Christians hat die ganze Köpfe runter und hat die Ventile gereinigt und eingeschliffen, das ist noch gründlicher, aber nochmehr Arbeit. Meine Ventile waren laut Unterdruckmessung noch richtig dicht.

Ansaugbrücke muss runter, ich wurde vorallem am Abstellklappe das Ding mal reinigen. Auch das AGR-Ventil mal anschauen.

Wenn du es selber machst, aufpassen mit die Hydros, die sind manchmal neu schon zu weich...

Keine gute Nachrichten. Du bist aber nicht der einzige NW-Geplagter.

nee, audi hat auch auf 0,5mm als grenze reduziert inzwischen

Selbst 0,5mm sind zuviel, auch wenn Audi das so handhabt.

Hi,
Habe heute die Ersatzteile bei Audi bestellt.Das komplette programm der NW(Hydros,Schlepphebel.....usw.) + Simmerringe,Dichtungen,. um 1100€ inkl.Mwst
Ich finde,da brauche ich nicht lange woanders nachfragen,der Preis glaube ich ,dadurch wir immer viele Teile beziehen von dieser Firma ,Recht GUT.Hoffe der Einbau funktioniert Reibungslos und ohne probleme.Mache es zwar das erste mal,aber wird schon funktionieren.

Du benötigst noch die Nockenwellenlineale und die Fixierung der Kurbelwelle und der Einspritzpumpe.

Eventuell leiht Dir Dein Freundlicher das Werkzeug.

Ich habe den Umbau auch hinter mir. Habe zwar etwas dafür gebraucht, aber es geht.

Die Pumpe muss nach dem Wechsel mit Hilfe von VAG Com noch eingestellt werden.

Wenn Du aber das Werkzeug zur Arretierung nimmst, sollte er zumindestens wieder anspringen, nach dem Wechsel. Die Einstellung kann ja auch nur bei laufendem Motor kontrolliert werden.

Gruss Stefan

Ich habe noch den NW-Rad-Abzieher und den Gegenhalter für die NW-Räder gebraucht...

Habe mehrmals die Pumpe eingestellt. Hat immer 100%ig gepasst bei statische Einstellung, überprüfen sollte man aber schon.

...versuch doch mal bei VW eine Kulanz zu erfragen...bzw bei Audi. Zur Not auch mal im Kundenzentrum direkt anfragen

Hallo,

Habe heute mal alles auseinandergenommen! Was das Werkzeug anbelangt ,habe ich alle Absteckdorne,Gegenhalter usw.
In der Früh habe ich zuerst noch mit Audi telefoniert,wegen Kulanz.Nach ca.2Stunden kam dann die Antwort: Abgelehnt! Fahrzeug ist zu alt???Ists wies soll.
Was mir aber AUFGEFALLEN IST,nur jeweils 2 Nocken pro Welle sind ungefähr 0,7-1,0mm eingelaufen.Die anderen Nocken sehen fast wie neu aus.Hat das auch schon mal wer gesehen??Heute kann ich mit dem Einbau nicht mehr beginnen,da ich noch ziemlich Stress habe.Aber morgen werde ich weiter berichten.Ach ,noch eine Frage: Sollte ich die VDD-Hauben auch erneuern,oder die alten wiederverwenden? Öl haben sie fast keines rausgelassen vorher.Ich meine nur zwecks der Arbeit ,sollten sie wirklich nach dem Einbau undicht sein?? Mfg

Also, ich vermute,nachdem mir nach Einbau und ein paar 100km ein paar Hydros kaputt gegangen sind (kein Druck aufgebaut), dass vielleicht die Hydros das Problem verursachen. Dass die Nocken zu hart auf die Kipphebel schlagen, wodurch der Schmierfilm reißt und die Nocken einlaufen. Ist aber nur eine Vermutung.

Außerdem waren die NW nicht ausreichend gehärtet und liegt es wohl auch an ungünstige Toleranzen. Was die Hydros angeht, das könnte zu dein Problem passen (nur ein paar Hydros defekt).

Vergiss bitte nicht die NW mit eingelegte Lineale einzulegen! Die Kipphebel kannst du mit Fett an die Hydros kleben. Die Plättchen laufen auch oft ein, die neue ausgerichtet reinlegen, die Kipphebel müssen "reinfallen". Siehst du dann schon.

Die Ventildeckel nicht erneuern, kosten einiges (Düsendichtungen gibt es nicht einzeln). Nur die beide Ventildeckeldichtungen mit Halbmonde ersetzen (Flüssigdichtung verwenden).

Die Ventildeckel sind bei meiner noch dicht (an die Düsen). Man soll vorsicht bei der de-/montage sein.

Diese Linealabdichtungen, Abdeckung und die Dichtringe an der Unterdruckpumpe, auch ersetzen. Diesen Abdeckung wieder mit Flüssigdichtmittel einsetzen. Auch die außere NW-Lagerschalen müssen teilweise mit Flüssigdichtung eingerieben werden.

Ich wurde die Leckölleitungen und diese Kupferringe auch ersetzen.

Ich denke nicht, daß es an dem harten Aufschlagen liegt sondern an einer generell unzureichenden Härtung der Nockenwellen. Die Laufflächen der Reibpartner sahen, in den von mir besichtigten Fällen, eigentlich sehr gut aus, was nicht auf ein Problem mit der Schmierung deutet.

Auch konnte ich keinen wirklichen Unterschied feststellen...egal, ob nun ein sehr hochwertiges Vollsynthetiköl oder nur ein "minderwertigeres" Öl nach Mindestanforderung gefahren wurde...

stummel78 hat folgendes geschrieben:

Die Laufflächen der Reibpartner sahen, in den von mir besichtigten Fällen, eigentlich sehr gut aus, was nicht auf ein Problem mit der Schmierung zusammenhängt.

Bei meiner waren die Kipphebel, die Plättchen auf die Ventilschaften und die Hydros genauso abgenutzt... Hast du die Kipphebel und Plättchen mal mit neue verglichen?

Was es jetzt bei meiner genau verursacht hat, weiß ich nicht. Die Schmierung hat auch was damit zu tun gehabt, vielleicht auch falsche Toleranzen.

Bei oben genannten Fall kann ich es aber auch nicht nur an die NW aufhängen, dann hätten alle Nocken gleichmäßig verschlissen sein müssen. Daher (und aufgrund dass die Hydros nicht so der Hit sind) tippe ich in dem Fall auf die Hydros.

@luiggi
Kannst du uns sagen, wie die Hydros zu die verschlissene Nocken waren?

Ich habe damals die Teile mit Neuteilen verglichen und konnte keine gravierenden Unterschiede bezüglich der Laufflächen feststellen.

An einem Schmierungsproblem kann es nur dann liegen, wenn diese Stelle kein Öl bekommt. Allerdings würden dann nicht nur die NW dementsprechend ausschauen, sondern die restlichen Bauteile dieser Stelle auch.

Welche Stellen/Ventile waren denn betroffen bzw. welche Nocken waren betroffen? Vielleicht liegt es auch daran, daß Ein und Auslaßnocken nicht gleichmäßig belastet werden...?

@Hr.Antje
Die defekten Hydros nach Deiner Reparatur könnten aber auch durch Schmutzpartikel infolge der einlaufenden NW Schaden genommen haben, denn irgendwo muß der Abrieb der NW hin sein...er sammelt sich ja nicht nur im Filter, sondern kann vorher sich auch hier und da im Motor verteilen. Irgendwann hat sich ein Schlepphebel auch so weit eingearbietet, daß die seitlichen Flächen in der Laufspur der NW schleifen können.

stummel78 hat folgendes geschrieben:

1) An einem Schmierungsproblem kann es nur dann liegen, wenn diese Stelle kein Öl bekommt. 2) Allerdings würden dann nicht nur die NW dementsprechend ausschauen, sondern die restlichen Bauteile dieser Stelle auch. 3) Die defekten Hydros nach Deiner Reparatur könnten aber auch durch Schmutzpartikel infolge der einlaufenden NW Schaden genommen haben

1) Oder schmierfilm reißt
2) Schätzung bei meiner: NW 0,5-0,6; Hydros 0,01; Kipphebel 0,4-0,5; Plättchen 0,1-0,2. Alle gleich.
3) Ja, kann schon sein. Bei Christians waren die Dinger im Karton aber schon weich. Ich vermute eher, dass die Dinger schon ein Problem hatten, bevor ich sie eingebaut habe. Spiel hatten die Dinger schon nachdem ich der Motor vom Hand durchgedreht habe. Damals habe ich gehofft, dass der Öldruck die Dinger wieder fitt macht. Ich denke, dass die Konstruktion diese Dinger nicht so günstig ist...

Das harte Aufschlagen führt (nachweislich) zu Pittings, aber nicht unbedingt zu gleichmäßigem Verschleiß, es sei denn es die Pittings wären der Anfang davon, das konnte ich bei meinen aber nicht so beobachten, einige 100%ok, einige Pittings, einige leicht eingelaufen.
Öl wird durch die Hydros zugeführt, auch eine mögliche Fehlerquelle.

Hallo,
Bin wieder hier!

So,habe am Freitag alles wieder eingebaut und Fahrzeug läuft.Bin auch auf das Resultat gekommen wie Herr Antje:Wenn alles richtig Absteckt,und man konntrolliert es mit Vag-Com,sollte es so schon passen,also im Richtigen Bereich liegen ohne Feineinstellung.So halt bei mir ?Was mir aber sonst noch aufgefallen ist,das manche Hydros (also die alten)relativ sehr Weich waren,und sogar bei einen Stück,der Halbe Kopf davon,abgeschliffen war!Wenn ich das mal mit den Bilder einstellen drauf hätte,würd ichs euch gerne zeigen!!!
Vermute vielleicht ,das die Hydros auch einen Teil dazu beitragen für den NW-Verschleiss.

Leider konnte ich das Fahrzeug noch nicht Probefahren,weil ein Xenonbrenner den Geist aufgegeben hat ( beim ein schalten ganz rotes Licht,und fällt aufeinmal wieder ganz aus),
Deshalb habe ich die Front noch nicht montiert,das ich besser für den Tausch hin komme.Aber am Dienstag sollte ich das Teil bekommen,dann werde ich mal auf die AB ,um zu sehen wie er läuft.!Frage: Ist das mit den Brennern ,auch ein Problem beim A6,da ich das bei einen anderen A6, auch schon gehabt habe??Mfg
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