Ladeluftkühler defekt - AU trotzdem möglich?

ist es möglich trotz defektem Ladeluftkühler die Abgasuntersuchung zu bestehen?

Ein Volvo V70 D5 ist aufgesetzt und dabei wurde der LLK beschädigt - wie starkt ist nicht bekannt. Ist es theoretisch möglich dass der Schaden zunächst nicht auffällt, die AU bestanden wird und erst etliche Kilometer später sich Pfeiffgeräusche beim Gasgeben und vermehrtes Rußen bemerkbar machen?

Mal ehrlich, was soll so eine Frage? Da muss man ja schon betrügerische Absicht unterstellen um evtl. einen Verkauf zu vereinfachen. Was soll denn sowas? Tausch das Teil aus oder lass es reparieren. Jemand der Geld für einen V70 hat, besitz auch das nötige für den Unterhalt.
Da ich diese Frage mehr als bescheiden finde ist hier Schluss.

Der Autor schreibt folgendes, wer mag soll antworten!

danke für die Sperre des Beitrags.
Hättest ja mal nachfragen können.

Hier geht es darum dass mir jemand die Karre untergejubelt hat und ich Fakten schaffen muß, da die Angelegenheit wahrscheinlich bald juristisch geklärt werden soll.

Konkret behauptet der Verkäufer der LLK wäre i.O gewesen, ich behaupte der war schon bei Übergabe defekt - nur kann keiner so recht beweisen, daher die Frage nach der AU.

Ist es theoretisch möglich dass der Schaden zunächst nicht auffällt, die AU bestanden wird und erst etliche Kilometer später sich Pfeiffgeräusche beim Gasgeben und vermehrtes Rußen bemerkbar machen?


Wenn der LLK durch einen Schaden undicht wird, pfeift der Ladedruck immer ab. Das sollte die EDC als Regeldifferenz erkennen und bei zu großer Abweichung abschalten (Notlauf). Bis dahin kann es auch sein, daß der Wagen mehr rußt wie normal. AU mit defektem oder undichtem LLK halte ich für unwahrscheinlich. Die Trübungsmessung sollte das zeigen. Wenn der LLK nur eingedrückt ist oder verschoben, kann es sein das er irgendwo scheuert und dann nach gewisser Laufzeit undicht wird. Sollte man aber jeweils optisch sehen und erkennen. Also einfach mal ansehen den guten

mullemaus hat folgendes geschrieben:

AU mit defektem oder undichtem LLK halte ich für unwahrscheinlich. Die Trübungsmessung sollte das zeigen.

Hi,

im Prinzip stimme ich zu.

Intakte TDIs kommen aber normalerweise mit viel Sicherheitsabstand zu den Grenzwerten durch die AU, so daß eine mäßige Verschlechterung nur durch ein kleines LLK-Leck nicht zwangsläufig zum Durchfallen führen muß.

Hi,

nach der Klarstellung ist der Thread in der Tat sehr viel sinnvoller

Ich hatte ein aehnliches Problem: Auto hatte vermutlich durch Beschaedigung beim Transport (EU-Import) ein Leck in der Zufuehrung zum LLK, was zu Russ beim Beschleunigen fuehrte, was ich dann angemeckert habe (wegen Garantie usw.). Werkstatt hat gemeint, ein TDI muesse russen und hat dann als "Beweis" eine ASU gemacht, die problemlos bestanden wurde. Bei Vollgas ist die AGR zu und soviel Luft wird beim Hochdrehen im Leerlauf nicht gebraucht - das russt dabei nicht wirklich. Von daher... wenn das Auto zum fraglichen Zeitpunkt eine AU bestanden hat, beweist das NICHTS ueber den Zustand des LLK, es sei denn, es ist ein riesiges Loch drin. Bei mir waren es damals 0,5 cm^2 Leckflaeche.

Gefunden hat das die Werkstatt uebrigens nie, das habe ich dann selbst erledigt und sie mit dem Ergebnis konfrontiert. Aussage des Meisters: Keine Sorge, der Turbo kann nicht ueberdrehen, Sie haben doch einen Drehzahlmesser!

An den Originalposter: Schreib doch am besten mal die ganze Geschichte... dann koennen wir dir auch viel besser helfen.

Viele Gruesse,

Jan