Normalerweise gibt die Leerlaufruheregelung die Leistungsunterschiede zwischen den Zylindern an. Gleicht eben aus. Ein zu hoher Regelwert kann aber auch auf ein defektes Element hinweisen. Dieser wird unter Umständen aber dann auch als Fehlercode abgelegt. Wenn die Werte stark schwanken ist es meist das Element weniger der Motor. Wenn man die Elemente tauscht (untereinander) und der stark schwankende Wert mitwandert, hast Du das Problem lokalisiert
Der genau Definitionstext:
Die Einspritzanlage verfügt über eine Leerlauf-Ruheregelung. Es können Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Zylindern (Teiletoleranzen, Düsendurchsatz, Kompression, etc.) erkannt und durch eine selektive Einspritzmengenzuteilung im Leerlauf ausgeglichen werden.
Die Erkennung erfolgt im Leerlauf über das Signal vom Geber für Motordrehzahl. Kommen die Signale in gleichem Rhythmus, so leisten alle Zylinder die gleiche Arbeit. Ist ein Zylinder leistungsschwächer, so wird die Kurbelwelle eine längere Zeit für die nächste halbe Kurbelwellenumdrehung benötigen. Andererseits beschleunigt ein leistungsstarker Zylinder die Kurbelwelle so sehr, daß sie eine kürzere Zeit benötigt.
Hat das Steuergerät eine Abweichung erkannt, wird der betreffende Zylinder sofort mit größerer bzw. kleinerer Einspritzmenge versorgt, bis der Motor wieder 'rund' läuft.
+... mg/H: Der jeweilige Zylinder ist leistungsschwächer und wird deshalb mit mehr Kraftstoff versorgt.
-... mg/H: Der jeweilige Zylinder ist leistungsstärker und wird deshalb mit weniger Kraftstoff versorgt.