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Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer

 
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ulf
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Beitrag02-05-2002, 20:47    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Bei meinem 97er AFN tritt das Problem fast regelmäßig auf (gut erkennbar auf der Ladedruckanzeige): nach stärkerer Beschleunigung und folgendem schnellem Loslassen des Gaspedals (z.B. zum Schalten) wird anschließend oft kein Ladedruck mehr aufgebaut, da die VTG offenbar kurz in die Ruhestellung gefahren wird und dort "festklebt". Bei vorsichtigem Beschleunigen ist dagegen immer Ladedruck da.

Auch nach dem Kaltstart dauert es manchmal ein paar Minuten, bis die VTG "entklemmt" ist und der Ladedruckaufbau normal abläuft (ca. 0,4 bar bei 1.400 rpm).

Das wohl auffälligste Symptom klemmender / im Ruß klebender VTG's ist (neben der viel zu geringen Ladedruckanzeige - sofern an Bord) der eher SDI- statt TDI-ähnliche Antritt.
(Nur) auf der Anzeige sind gelegentlich auch kurzzeitig beim vollen Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen sehr hohe Drücke zu bemerken (bis über 1,5 bar), was aber bei mir noch nicht zum Notlauf geführt hat.

Ich schätze, daß ich ein Opfer der zunächst verbauten "kleinen" Lader-Membrandosen bin (Durchmesser = ca. wie die Druckrohre zwischen Lader und Motor), während neuere Versionen größere Dosen (ca. wie die dicken Rohre zwischen Luftmassenmesser und Lader) haben, die entsprechend mehr Kraft aufbringen können.

Mich würden die Erfahrungen anderer VTG-Besitzer interessieren. Um ein aussagekräftiges Gesamtbild zu bekommen, bitte neben den Problemschilderungen (oder auch nicht) jeweils Motortyp und Baujahr angeben und ob eine kleine oder große Laderdose eingebaut ist.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Tobias
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Beitrag03-05-2002, 6:34    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

ich hatte bei meinem ASV nach ca. 50 000 km eine klemmende VTG. Bei mir war das Fehlerbild anderst. Ich hatte max Ladedruck schon ab 1400 rpm. Ca. 1,3 bar kurzeitige Überhöhung und dann einregeln auf 1,1 Bar konstant......

Aber ab ca 3600 rpm ging mein Motorsteuergerät in Notlauf --> zu hoher Ladedruck da VTG klemmt und den Abgasstrom nicht mehr öffnen konnte.

Habe auf Kulanz einen neuen bekommen.

Sind jetzt insgesamt 82000 km und keine Probleme....3 mal auf Holz klopf!!!


Ob das jetzt ne größe oder kleine U-dose war..sorry weis ich nicht!!

Viele Grüße vom Bodensee


Audi A3
Typ 8L
ASV
81kw ( 97 mit ***-Chip )
Bj.: 10.99
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Docter
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Beitrag03-05-2002, 10:18    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Also ich hatte das Problem auch...

öfter Notlauf (besonders in Bergaufstücken nach scharfen Rechtskurven, seltener auch auf normaler Strecke).
Ein gewisses Klemmen machte sich dann öfter bemerkbar in einer ungleichmäßgen Beschleunigung.
Den Notlauf konnte ich dem Motor durch VTG Gestänge bewegen abgewöhnen, die unschöne Beschleunigung leider nicht.

(Golf III AFN 9/96)
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MarkusAFN
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Beitrag03-05-2002, 13:46    Titel: Da stimm ich zu! Antworten mit Zitat

Hallo malwieder,
Ich kann da Ulf nur zustimmen. Hab das ja auch im alten Forum schonmal angesprochen. Mein AFN 8/96 hatte dauernd die Probleme mit der VTG, durch wechseln des Turbos (gleicher Lader, große Druckdose) und dem leider dafür notwendigen Motorsteuergerät und Steuerventil geht er jetzt wie ne 1, 60tkm ohne ein Problem. Vorallem seit ich seid 2 Monaten wöchentlich ca. 200 km Autobahn fahr läuft er Tacho wieder fast 215 und supergeschmeidig! icon_twisted.gif
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ulf
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KFZ-Schrauber seit: 13.04.2002
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Beitrag03-05-2002, 15:35    Titel: Erkennen des Notlaufs? Antworten mit Zitat

Docter hat folgendes geschrieben:
Also ich hatte das Problem auch...öfter Notlauf (besonders in Bergaufstücken nach scharfen Rechtskurven, seltener auch auf normaler Strecke).
Ein gewisses Klemmen machte sich dann öfter bemerkbar in einer ungleichmäßgen Beschleunigung.
Den Notlauf konnte ich dem Motor durch VTG Gestänge bewegen abgewöhnen, die unschöne Beschleunigung leider nicht.
(Golf III AFN 9/96)


Hi Doc,

hattest Du auch ne Ladedruckanzeige an Bord?
Notlauf dürfte IMO nur bei überhöhtem Ladedruck auftreten, aber das Ergebnis = Kraftmangel ist ja im Prinzip das Gleiche wie bei fehlendem Ladedruck.
Bei mir haben auch kurzzeitige 1,5 bar bislang noch nicht zu Kraftmangel / Notlauf geführt.
Woher weißt Du also, daß Dein Wagen wirklich im Notlauf war?
Blinkt dann die Glühanzeige?

Selbst wenn nach einem Motorneustart die Symptome weg sind, kann das u.U. an einer durch das Abstellen und Anlassen gelösten VTG-Blockierung kommen - ist also kein wirklicher "Beweis" für einen Notlauf.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Docter
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Beitrag03-05-2002, 15:52    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Also:

Nein Ladedruckanz. hatte ich leider nicht,

Ich denke trotzdem das es Notlauf war weil:

1. Nach Neustart wieder fast normal
2. Fehlereintrag 'Saugrohr / Regeldiff'
3. könnte ich mir vorstellen das der Wagen auch in Notlauf geht, wenn er den geforderten Ladedruck nicht erreichen kann.

Es war auch jedesmal nach einen sofortigem Neustart weg...
Eine Anzeige per Vorglühlampe erfolgt leider nicht, ein Unding wie ich finde, die müßte jeden Fehlereintrag anzeigen icon_sad.gif
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ulf
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Beitrag03-05-2002, 16:16    Titel: Notlauf-Frage Antworten mit Zitat

Hi Doc

Zitat:
Ich denke trotzdem das es Notlauf war weil:

1. Nach Neustart wieder fast normal
2. Fehlereintrag "Saugrohr / Regeldiff"
3. könnte ich mir vorstellen das der Wagen auch in Notlauf geht, wenn er den geforderten Ladedruck nicht erreichen kann.

Es war auch jedesmal nach einen sofortigem Neustart weg...
Eine Anzeige per Vorglühlampe erfolgt leider nicht,


Klar, die Folgerung liegt angesichts der Beobachtungen nahe.

Ich habe mittlerweile beim kräftigen Beschleunigen im 3. Gang aus etwa 1300 rpm fast immer für ca. 1 sec um 1,4 bar anliegen, aber noch keinen Fehlereintrag über Saugrohrdruck Regeldifferenz.
Das ist insofern interessant, als ich des öfteren die VTG per Rechteckgenerator am Magnetventil "durchknete" (während der Fahrt aus dem Normalbetrieb umschaltbar), wobei der Motorcomputer überhaupt keine Kontrolle mehr über den Ladedruck hat und tatsächliche Drücke zwischen 0 und 1,2 bar anliegen können, wo im Normalbetrieb z.B. 0,6 bar stehen.
Also müssen offenbar schon mittelere Ladedruck-Regelkatastrophen passieren, bevor ein Fehlereintrag erfolgt.

Das mit dem Notlauf wegen "Unterdruck" glaube ich weniger: bei hartnäckigen Klemmern in der VTG-Ruheposition werden trotz Vollgas erst um die 3000 rpm ca. 0,8 bar aufgebaut - schlimmer gehts kaum. Hatte ich auch schon, aber trotzdem keinen Fehlereintrag.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag03-05-2002, 16:24    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Vielleicht hat ja auch der Drucksensor ne Macke?
Oder gar der el/pneumatische Wandler und alle Effekte liegen gar nicht 'nur' an der VTG Verstellung?

1,4bar sind schon ganz schön viel (imho)

Leider kann ich mit keinen Ladedruckwerten dazu dienen... icon_sad.gif[/quote]
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ulf
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Beitrag03-05-2002, 16:32    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Hi Doc

Zitat:
Vielleicht hat ja auch der Drucksensor ne Macke?
Oder gar der el/pneumatische Wandler und alle Effekte liegen gar nicht "nur" an der VTG Verstellung?


Die Gedanken hatte ich auch schon.
Abgesehen von den saftigen Überschwingern und manchmal fehlendem Aufbau wird der Druck aber normal eingeregelt - was für die normale Funktion von Sensor und EPW spricht (letzteren hatte ich schon mehrmals zerlegt, ohne Fehlfunktionen, Dreckablagerungen o.ä. feststellen zu können).

Dagegen ist das regelmäßige Klemmen der VTG in der Ruheposition und ein leichtes Hakeln im oberen Bereich Fakt - was IMO alle Fehlerbilder erklären kann.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Andy
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Beitrag04-05-2002, 12:59    Titel: VTG und kein Ende... Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

nicht nur euch plagt dieses leidige Thema 'klemmende VTG'. Ich hatte schon mal im alten Forum über meine Probleme damit berichtet. Nach einem Tip von Ulf hab ich dann auch die VTG mal mit der Warnblinkanlage durchgeknetet. Danach konnte ich auch eine leichte Besserung verspüren(weniger Notlauf, wellenförmige Beschleunigung wurde weniger). Leider war nach 2 Wochen alles wieder beim Alten, d.h. wellenförmige Beschleunigung und Notlauf bei starkem Beschleunigen berghoch aber auch nach längerer Vollgasfahrt klemmen der VTG in Stellung max. Druckaufbau. Spätestens in den kommenden Semesterferien will ich dieser Sache ein Ende machen, denn ich hab es doch so langsam satt, immer auf das Manometer schauen zu müssen. Denn wenn meine VTG mal wieder klemmt, dann hab ich Spitzendrücke von über 1,5 bar im Regelfall. Seltener kommen berghoch bei spontanem Vollgas auch Drücke bis 1,8 bar vor. Bei diesen Werten wird dem TDI-Fahrer natürlich im allgemeinen schon beim Ansehen der Ladedruckanzeige schlecht. Weiterhin hab ich auch dieses wellenförmige Beschleunigen, dass auch nicht verwundert wenn man die Druckanzeige beim Beschleunigen beobachtet.
Mein Gedanke war eigentlich die größere Unterdruckdose vom neueren Lader zu montieren, aber jetzt hab ich ein paar Beiträge vorher gelesen, dass das nur mit geändertem Ventil und neuem Steuergerät geht, was die Kosten natürlich bis weit über den Rahmen hinaus sprengen würde.
Ist das wirklich so??? Warum sollte es nicht einfach mit der großen Dose gehen?

Golf 3 GTI TDI '20Jahre' Bj. 10/96 128000km AFN

Grüße von der Nordsee

Andy
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Jan6K

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Beitrag04-05-2002, 13:30    Titel: Vermutung Antworten mit Zitat

Hi,

eine Vermutung dazu: Durch den Einsatz einer groesseren Unterdruckdose veraendert sich ja das Verhalten des Regelkreises, der durch den Ladedruck, den Lader, das Magnetventil, eben jene Dose und die VTG-Verstellung gebildet wird.

Will heissen, dass das Steuergeraet bei einer anderen Druckdose anderen Output an das Magnetventil senden muss, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Von daher muesste man mal nachschauen (Michaek II?), ob es generell gilt, dass sich mit dem Tausch der Dose in der Serie auch die Nummer des Steuergeraetes geaendert hat.

Oder: Gibt es ueberhaupt serienmaessige AFN mit der grossen Dose, oder ist DAS der Unterschied zwischen AFN und ASV, nach dem hier auch schon mal ergebnislos gesucht wurde?

Viele Gruesse,

Jan
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ulf
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Beitrag04-05-2002, 13:43    Titel: Verhalten des VTG-Regelkreises Antworten mit Zitat

Hi Jan

Zitat:
eine Vermutung dazu: Durch den Einsatz einer groesseren Unterdruckdose veraendert sich ja das Verhalten des Regelkreises, der durch den Ladedruck, den Lader, das Magnetventil, eben jene Dose und die VTG-Verstellung gebildet wird.
Will heissen, dass das Steuergeraet bei einer anderen Druckdose anderen Output an das Magnetventil senden muss, um den gleichen Effekt zu erzielen.


Grundsätzlich hast Du (erstmal) recht.
Beim näheren Nachdenken über die Ergebnisse im Detail sieht das IMO aber gar nicht so dramatisch aus:
Das Magnetventil hat nur relativ kleine Duchlaßquerschnitte. Daher dauert es etwas, bis sich ein anderer vom Motorcomputer "befohlener" Arbeitsdruck (= Tastverhältnis der Ventilansteuerung) tatsächlich in der Dose "durchgesetzt" hat.
Bei einer größeren Dose dauert das natürlich noch etwas länger (wodurch die Reaktion träger wird), andererseits baut die größere Dose mehr Kraft auf und kann dadurch VTG-Klemmer eher = früher überwinden.
Diese beiden Ergebnisse einer größeren Dose dürften sich zumindest teilweise aufheben, so daß IMO ein Lader mit großer Dose nicht zwangsläufig (völlig) inkompatibel zur Software für die kleine Dose sein muß.

Ich hab übrigens gestern (3.5.) die Umrüst-Frage mal an VW gemailt und werde das Ergebnis hier bekanntgeben.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Beitrag05-05-2002, 14:28    Titel: Re: VTG und kein Ende... Antworten mit Zitat

Andy hat folgendes geschrieben:
Nach einem Tip von Ulf hab ich dann auch die VTG mal mit der Warnblinkanlage durchgeknetet. Danach konnte ich auch eine leichte Besserung verspüren(weniger Notlauf, wellenförmige Beschleunigung wurde weniger). Leider war nach 2 Wochen alles wieder beim Alten, d.h. wellenförmige Beschleunigung und Notlauf bei starkem Beschleunigen berghoch aber auch nach längerer Vollgasfahrt klemmen der VTG in Stellung max. Druckaufbau.


Stimmt, geht mir in letzter Zeit ähnlich. Offenbar kann das Durchkneten nur einen kleinen Teil der klemmenden Rußablagerungen entfernen, der sich anschließend ziemlich schnell wieder ansammelt.

Schlimmer noch: so richtig freigängig scheint meine VTG gar nicht mehr zu werden, obwohl ich eine Ansteuerelektronik für das Ventil fast ständig an Bord habe und oft benutze icon_cry.gif icon_cry.gif


Zitat:
Spätestens in den kommenden Semesterferien will ich dieser Sache ein Ende machen, denn ich hab es doch so langsam satt, immer auf das Manometer schauen zu müssen. . .
Mein Gedanke war eigentlich die größere Unterdruckdose vom neueren Lader zu montieren, aber jetzt hab ich ein paar Beiträge vorher gelesen, dass das nur mit geändertem Ventil und neuem Steuergerät geht, was die Kosten natürlich bis weit über den Rahmen hinaus sprengen würde.


Ich hoffe auch noch auf die simple Methode = nur größere Dose.
Hattest Du denn noch grundsätzlich andere Ideen?

Zusätzlich denke ich derzeit über eine "Spreizung" des Regel-Outputs des Motorcomputers nach, der nämlich nicht das volle Kraftpotential der kleinen Dose ausnutzt, sondern z.B. auch im Leerlauf nicht den maximalen Unterdruck auf die Dose gibt - was oft nicht reicht, um die VTG aus der verklemmten Ruheposition zu fahren.
Kneift man dann den Schlauch zwischen Luftfilter und Magnetventil zu, so bewegt sich die VTG meist im gleichen Augenblick in die max.Stellung. Den gleichen Effekt erreiche ich durch Anlegen der vollen Bordspannung (statt des Signals vom Motocomputer / Umschaltung per Relais) ans Magnetventil.
Meine Gedanken gehen nun in Richtung eines Tasters, mit dem man nach dem gleichen Prinzip bei Bedarf manuell die volle Dosenkraft mobilisieren kann, oder die Sache automatisch per Leerlaufkontakt zu steuern.

Was natürlich nicht die Probs in der max.Stellung lösen würde . . . am Ende braucht man wohl doch eine Automatik für permanentes Durchkneten im Leerlauf, um die VTG so gängig wie möglich zu halten.

Das werde ich aber erst angehen, wenn die größere Dose nicht realisierbar ist.
Gruß Ulf
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Beitrag06-05-2002, 8:43    Titel: Erfahrungen mit klemmender VTG ? Besonders an die AFN-Fahrer Antworten mit Zitat

Ich denke bei dem Problem klemmender VTG hilft nur eins: ausbauen und sauber machen.

Das mit dem hin- und herwackeln mag eine Lösung sein, aber richtig sauber wird er nur durch manuelle Reinigung.

Also ausbauen, öffnen (dazu mit einem Brenner die Abgasseite erwärmen) und reinigen. Ihr habt dann die nächsten 100Tkm Ruhe.
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Andy
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Beitrag06-05-2002, 11:03    Titel: Klemmende VTG... Antworten mit Zitat

Hi,

also wenn das mit der größeren Dose aufgrund vom Regelkreis-Problemen nicht realisierbar sein sollte, dann werd ich den Turbo auseinander nehmen und reinigen.
Mit Chemie ist dem Ruß/Kohle wohl nicht beizukommen also wird nur das Erwärmen mit der Flamme in Verbindung mit einem mechanischen Säubern der Teile übrigbleiben.
Mein AFN hat laut Aussagen des Vorbesitzers diese Probleme mit Notlauf usw. bei ihm nicht gehabt, das heißt der Motor hat 120000km mit funktionierender VTG gearbeitet.
Ich gehe mal davon aus, dass die VTG nach einer intensiven Reinigung auch wieder 100000km ohne Probleme laufen wird.
Bin mal gespannt was VW auf die Anfrage von Ulf an Lösungen zu bieten hat. Aber ich denke mal wie immer nichts icon_sad.gif

Grüße von der Nordsee

Andy
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ulf
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Beitrag16-05-2009, 11:00    Titel: Re: VTG und kein Ende... Antworten mit Zitat

Andy hat folgendes geschrieben:
Mein Gedanke war eigentlich die größere Unterdruckdose vom neueren Lader zu montieren, aber jetzt hab ich ein paar Beiträge vorher gelesen, dass das nur mit geändertem Ventil und neuem Steuergerät geht, was die Kosten natürlich bis weit über den Rahmen hinaus sprengen würde.
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*ausgrab*
Also das MSG 012GH (G3 AFN) hat sich in meinem Fall prima mit der großen Dose vertragen, und sogar gleichzeitig mit einer schaltbaren Authal-Powerbox: keine unnormalen Überschwinger oder sonstige Probleme.
Kann ich daher rückblickend 100%ig empfehlen - wenn man heutzutage noch eine große Laderdose für den VNT15 bekommt . . .
Gruß Ulf
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