GKB: ETD; schaltet schlecht, wenn warm

Hallo zusammen,

folgendes Problem:

Das Lupo 1.4 Getriebe ETD schaltet kalt vorzüglich (Ok, das ist kein Problem... bitte weiterlesen... )

Jedoch warm wird es zunehmend schwieriger die Gänge reinzudrücken. Es verlangt langsam mehr Kraft, als ich für sinnvoll halte.

Ich kenne das Phänomen eigentlich eher anders herum, im kalten Zustand schlecht schaltbar.

Kann irgendjemand was dazu beitragen?

Mit dem Einstellen der Schaltung habe ich keinerlei Erfahrung.

Vielen Dank im Voraus,

liebe Grüße,

Bo

Das dürfte eher an der Kupplung liegen, die bei zunehmender Erwärmung nicht mehr 100%ig trennt.

Zitat:

Das dürfte eher an der Kupplung liegen, die bei zunehmender Erwärmung nicht mehr 100%ig trennt.

Gut möglich, wie lässt sich dann der Rückwärtsgang bei laufendem Motor kalt und warm einlegen? Wenn die Kupplung so schlecht trennt, daß es während der Fahrt schon zu erheblichen Schaltschwierigkeiten führt, müsste der Rückwärtsgang (weil unsynchronisiert) beim einlegen kräftig kratzen.

Getriebeölstand OK?

BM hat folgendes geschrieben:

Zitat: Das dürfte eher an der Kupplung liegen, die bei zunehmender Erwärmung nicht mehr 100%ig trennt. Gut möglich, wie lässt sich dann der Rückwärtsgang bei laufendem Motor kalt und warm einlegen? Wenn die Kupplung so schlecht trennt, daß es während der Fahrt schon zu erheblichen Schaltschwierigkeiten führt, müsste der Rückwärtsgang (weil unsynchronisiert) beim einlegen kräftig kratzen. Getriebeölstand OK?

Der Getriebeölstand ist o.k., gerade geprüft (und VW-Norm Öl nachgekippt). Da der Ölverlust bei diesem Getriebe anscheinend öfter ein Problem ist und ich ziemliche Flecken auf dem regelmäßigen Parkplatz habe, überprüfe ich das in kurzen Abständen.

Stichwort Kupplung: Diese läßt sich seit jeher (gekauft mit 50.000km, jetzt 125.000km) recht schwer und relativ schlecht dosierbar treten (hatte ich schon verdrängt, man gewöhnt sich an alles .) => Ausrücklager? Aufwand Tausch?

Der Rückwärtsgang ist eingentlich kein Problem. Mit zunehmender Temperatur kratzen Gang 2 und 3.

Dank im Voraus.

Hat hier noch jemand was anzumerken? Wäre dankbar...

Liebe Grüße,

Bo

Zitat:

Mit zunehmender Temperatur kratzen Gang 2 und 3.

vom 1. in den 2. ? , vom 2. in den 3. oder beim zurückschalten, oder wie oder was ??

Kratzen die Gänge (mit Geräusche), als wenn 2 Zahnräder aneinander reiben oder klemmen sie beim einlegen ohne Geräusche?

BM hat folgendes geschrieben:

Zitat: Mit zunehmender Temperatur kratzen Gang 2 und 3. vom 1. in den 2. ? , vom 2. in den 3. oder beim zurückschalten, oder wie oder was ?? Kratzen die Gänge (mit Geräusche), als wenn 2 Zahnräder aneinander reiben oder klemmen sie beim einlegen ohne Geräusche?

Danke, BM, dass Du dich der Sache nochmal annimmst.

Das Warm-Prolblem ist vielschichtig: vom 1. in den 2. und vom 2. in den 3.: erhöhter Widerstand und sporadisches "Zahnradkratzen".
Der 4. Gang läßt sich regelmäßig mit höherem Kraftaufwand, aber ohne Geräusche einlegen.
Einzig der 1. und der 5. Gang lassen sich meist ohne erhöhten Kraftaufwand oder "Zahnradkratzen" einlegen.

Beim Runterschalten steht der erhöhte Widerstand im Vordergrund (einlegen Gänge 4, 3, 2). "Zahnradkratzen" bleibt regelmäßig aus.

Rückwärtsgang läßt sich manchmal nur einlegen, wenn die Kupplung einmal komplett losgelassen wurde, ansonsten großer Widerstand, den ich nicht mit Gewalt überwinden möchte.
Nach dem vollständigen Lösen der Kupplung läßt sich der Rückwärtsgang relativ problemlos einlegen.

Durch Gasstöße - quasi zur Synchronisation der Wellen - und permanent gleichmäßigen Druck auf den Ganghebel flutscht der betreffende Gang dann bei Synchrondrehzahl relativ problemlos rein.

Da ich das Fzg. nicht regelmäßig bewege, fällt mir die Schilderung etwas schwer. Ich kann auch gerade nicht nachsehen, ob dort schon eine hydraulische Kupplung verwendet wird.
Eine hydraulische Kupplung stellt sich - analog der Bremse - ja automatisch nach, daran könnte es dann ja nicht liegen.

Gerade fällt mir noch ein:
Wie ich schon oben geschrieben hatte, lässt sich die Kupplung nur mit vergleichsweise hohem Kraftaufwand betätigen und ist relativ schwer dosierbar. Ausrücklager? Ist der Austausch an einem Lupo ein großes Problem?


Vielen Dank im Voraus,

liebe Grüße,

Bo

Versuch mal rauszukriegen, obs am Getriebe oder der Betaetigung liegt.

Wobei Zahnkratzen schon richtung Getriebe und nicht Betaetigung klingt.

Ich hatte mal nen Leon zur Pflege, der warm auch mies zu schalten war.
Es lag an der Betaetigung, und zwar an einer Kunststoff-Buchse oben aufm Getriebe.
Wenn das warm war, hats die Buchse wohl verengt und dann konnte man nur noch mit gummiartigem Knirschen den Hebel bewegen - die Gangrückstellung (also das automatische Springen zwischen 3-4) in der N-Gasse klemmte total.

m;