Motorumbau Golf 2 54PS Saugdiesel auf Golf 3 64PS Saugdiesel

Hallo !

habe schon im Internet und auch bei euch im Forum gesucht, aber scheinbar hat noch keiner den 1.9er Saugdiesel aus den ersten Golf 3, kein SDI Motor sondern den 1Y in einen Golf 2 statt dem 1600er JP eingebaut.

Der 2er hat noch alte Elektrik, welche Probleme könnten mich da erwarten ?

Hab leider keinen 1Y dastehen zum vergleichen, suchen noch nach einem Spenderfahrzeug.
Zahlt sich der Umbau überhaupt aus für den Mehr "Hubraum" ?
Wenn man viel Autobahn fährt ist der 1600er schon etwas müde.

Technisch passt das soweit denk ich, Aufhängungen, 020 Getriebe, Gestängeschaltung etc.

Lichtmaschine wird wenn möglich die alte beibehalten, also nicht auf Keilrippenriemen umgebaut.

Bin für alle Infos dankbar.

Gruß

also meiner meinung nach lohnt sich das nicht ...
vom kabelbaum aus kann ich mir da kaum große abweichungen vorstellen ...
sind doch beides mechanische einspritzer oder ?

also ich würde, wenn, dann wenigstens zum td umbauen.

Den Aufwand würde ich für nen Saugdiesel nicht betreiben. Hat der Motor schon einen elektronisch geregelten Spritzversteller? dann müßtest Du noch das Steuergerät dafür nachrüsten. Kenne ich vom Caddy und Inca.. Mfg..

Wenn der 1,9 Sauger OHNE AGR ist ( erste Generation ,kein EU2 Motor) ist der Umbau eigentlich recht einfach,da keine Elektronik vorhanden ist. Falls mit AGR ,da sind Schalter an der ESP und ein kleines Steuergerät welches das Magnetventil für die AGR steuert.
Mehr Leistung als der 1,6 wird kaum drin sein, so das es wenig Sinn macht.

Hi!

Also ich mag mal so sagen:

Man kann schon einen stärkeren Motor einbauen,
es gab da wohl auch 1,9 Turbo's mit 75 PS,
aber zwecks Autobahnfahrerei bringt das natürlich nur was, wenn man auch die Getriebeübersetzung ändert,
im 5. Gang,
oder gleich noch ein passendes Getriebe mit dazu besorgt.

Die Zahnräder vom 5. Gang lassen sich relativ einfach wechseln, es gibt da auch reichlich Auswahl.
Ich weiß nicht, ob hier noch der "Getriebebauer" aktiv ist, der hat mir das mal so schön für meinen 2er Golf Benziner ausgerechnet. Hab aber lang nichts mehr von ihm gelesen....


Und weiterhin sind die ganzen bürokratischen Dinge zu beachten,
das ist auch nicht ganz ohne, wenn man mit reinem Gewissen fahren will.
Die TÜV-Prüfer werden wohl kaum bemerken, wenn da ein anderer Motor drin ist, bei so einem alten Auto.
Aber wenn mal was ganz schlimmes passiert, gibt es dann richtig Probleme, die Dich ruinieren können.
Ich würde vorschlagen, dass dann auch abnehmen und eintragen zu lassen.
Oder zumindest vorher zu fragen, ob Du das überhaupt abgenommen bekommst, und was die ganze Sache kostet.

Und auch immer daran denken, das Auto meiner Frau hab ich vor ~ 4 Jahren gekauft, ein 4er Golf TDI,
für 2000 €, ohne Bastelei, der ist inzwischen von 200 000 auf 250 000 km gefahren, und hat nicht allzuviel Ärger gemacht.... das ist auch eine ganz andere Fahrerei als in einem 2er Golf, viel mehr Leistung, sparsam und auch bessere Straßenlage , leiser, klappert nichts....

Einer bei mir mir im Ort hat mal einen 2er Syncro Benziner auf 1,9TD aus dem 3er Umgebaut und auch eintragen lassen.
Eintragen an sich beläuft sich glaube ich auf max 250€.
Problem dürfte das auch alles keins darstellen.
Ich würde aber auch auf 1,9er 75PS TD umbauen.
Sauger ist einfach zu müde und für das dann zu Kostenintensiv.

Die Zahnräder vom 5. Gang lassen sich relativ einfach wechseln, es gibt da auch reichlich Auswahl.
Ich weiß nicht, ob hier noch der 'Getriebebauer' aktiv ist, der hat mir das mal so schön für meinen 2er Golf Benziner ausgerechnet. Hab aber lang nichts mehr von ihm gelesen....


Hallo,

würde mich auch interessieren, ob man den Getriebebauer irgendwie anderweitig außer übers Forum kontaktieren kann.
Ich bräuchte Informationen zu einem alten Syncro/Quattro Getriebe, hab schon per PN versucht, aber vielleicht hat er die automatische PN-Eingangsmitteilung, die mit Email kommt, deaktiviert.

mfg SD

Mahlzeit!

Ich würds lassen, rentiert sich nicht wirklich von der Leistung her, außerdem muß man ziemlich sicher auch die Bremsen und was am Fahrwerk umbauen, der Golf II SD hat meines Wissens die VW I Anlage mit 239 * 10 vorne, alle anderen TDs im Golf II haben Serie die VW II Bremse mit 239 * 12 vorne.
Und der kleinste TD im IIer hat 60 PS.

Ich würd erstmal die Fördermenge ausreizen oder gleich auf Turbo umbauen.

Auch wenn man an seinem Auto hängt ist der Hinweis mit nem moderneren Auto nicht allzu schlecht, man spart evtl. auch einiges an Steuer / Versicherung.
Hat man allerdings Pech gehen an dem "neuen" Auto Teile kaputt die ein Golf II SD garnicht hat, insofern ist das schon ein dankbares Auto.

AGR kann man am Golf III Motor totlegen, einen evtl. vorhandenen abschaltbaren lastabhängigen Förderbeginn kann man auch auf Mechanisch zurück bauen, damit entfällt ein bisschen Elektrik.

Ansonsten braucht die ESP nur 12V am Absteller, wie bereits vorhanden.
Wenn alle Teile da sind würd ich den Keilrippenriemen dran lassen, macht deutlich weniger Ärger als der normale KR und hält länger.

ciao, Jockel

Hi!

Ich hab ja auch noch einen 2er Golf, aber Benziner.
Das Auto ist Bj. 1988, ich selbst fahre den seit 1995, und der hat inzwischen 245 t km runter.

Allzuviel Ärger hat der mir in den 15 Jahren nicht gemacht, ich hab da mehr nur Verschleissteile gewechselt,
also Bremsen, Anlasser, Lima, Kühler, Gummilager, Bremsschläuche, Achsmanschetten, Auspuff usw.
Das 23 Jahre alte Auto wurde damals offenbar mit einer ausserordentlich guten Qualität hergestellt.

Aber, das Ende naht, langsam geht die Rosteri los.
Wer in so einen alten Golf noch ordentlich Geld und Arbeit reinstecken will, sollte sich die Karosserie vorher genau ansehen.
Bei mir sind die aktuellen Probleme die hinteren Stossdämpferdome, und beim Tankstutzen ist einiges weggerostet.
Im Sommer ist wieder der TÜV fällig, da muss ich das in Ordnung bringen.
Das mache ich auch, aber irgendwann ist mal Schluss mit dem Auto, weil überall neue Rostblasen entstehen.