Polo 9N3 (1,4l TDI PD) springt schlecht an, nach Standzeit | Beiträge 72+

Zitat:

Und zwei Nocken weisen geringfügige Spuren auf - sollte ich mir da Sorgen machen?

Vielleicht. Schaue dir mal die Nockenspitzen an. Ich denke, dass zu mindest die Hydros in der Mitte eingelaufen sind. Diese würde ich ersetzen, bevor dessen Boden durchgearbeitet hat.

Servus beinander!

@Stolli: Wie sehen die Sitze der PDE im ZK aus? Sind diese spürbar eingearbeitet/riefig?

Viele Grüße aus München!

Hallo zusammen!

Die Sitze der PDE haben mit dem Fingernagel leicht spürbare Grate - auf dem Foto vielleicht zu erkennen auf der rechten Seite.

Und zu den Hydrostösseln bzw. zur Nockenwelle: Hier habe ich auch Fotos beigefügt.
Vor 100.000 km hatte der Polo ja schon einmal einen derartigen Schaden. Allerdings war da tatsächlich ein Hydrostössel durchgearbeitet und hatte ein Loch.

Das jetzt vorliegende Schadensbild an den Nocken / den Hydrostösseln ist für mein Gefühl nicht massiv. Daher werde ich wohl die PDE-Dichtungen erneuern und die PDE wieder einbauen. Und dann abwarten, ob ein Hydrostößel noch vor 400.000 km versagt.

Noch eine Frage zum Dichtsatz: Da ist ein so kleiner schwarzer Dichtring dabei. Den benötige ich nicht, oder?

Servus Stolli!

stolley hat folgendes geschrieben:

... noch vor 400.000 km versagt. ...

Öhm, da mußt ich jetzt glatt nochmal rück-blättern... 279.000km, ok.

Mein Tipp: Scharfkantige Grate in der Aufnahme der PDE's des ZK's möglichst fein (1000er!) abschmirgeln, penibelST (!!!) reinigen, neu Dichtrichte der PDE's NICHT "drüber-rollen" sondern streifen. Vor- und hinterher alles gut mit Motoröl flutschig machen. Sanft aber hart rein mit dem Ding, bis es richtig steckt! (ASLE schreibt Maße beim Ausrichten vor!!)
...und nein, das ist kein TechPorn für Laien...

Hoffe, der neue Dichtsatz wird das Startproblem dann beheben, jedoch wird es sicherlich endlich sein - allein schon mal bei der Laufleistung und nicht zuletzt bereits stattgefundener Einarbeitung der PDE's in den ZK.

Viele Grüße aus München!

Zitat:

Allerdings war da tatsächlich ein Hydrostössel durchgearbeitet und hatte ein Loch.

Die Hydros der angekratzten Nocken solltest du dir nochmal genauer ansehen. Sollte die Fläche nicht mehr plan sein...... ersetzen, bevor das nächste Loch entsteht. Dass die NW eigentlich bereits defekt ist, versteht sich. Es ist eine Zeitfrage, wie lange sie noch macht.

Danke für eure Tipps!

Das mit dem Abschmirgeln am ZK überlege ich mir noch...

Mittlerweile sind es übrigens 296.000 km!

Und wie sieht es mit dem kleinen, schwarzen Dichtring aus? Der ist übrig...?

Servus Stolli!

Mach mal bei einer PDE den "Knubbl" raus und schau von oben rein.
Da gehört der normal hin.

Viele Grüße aus München!

DieselBär30x hat folgendes geschrieben:

Servus Stolli! Mach mal bei einer PDE den "Knubbl" raus und schau von oben rein. Da gehört der normal hin. Viele Grüße aus München!

Ah, super!

Vielen Dank!!!!

Die Riefen im PD Schacht sind vom Pumpenkörper und sind normalerweise oberhalb der Dichtringe.Wenn Du das abschmirgeln solltest, mach den Schacht dabei mit einen Lappen zu.
Es gibt auch ein Werkzeug bestehend aus 3 konischen Hülsen extra für die Montage der Nullringe.

Hallo Leute!

Ich habe den Graten mithilfe von 1000er Schleifpapier die "Schärfe" genommen - möglichst so, dass die Dichtfläche selbst nicht sonderlich mitbehandelt wurde.

Die Grate fühlen sich jetzt nicht mehr so fies an.

Danke für den Tipp!
Es hat allerdings Überwindung gekostet, da mit dem Schleifpapier ranzugehen.

Gesäubert ist auch alles blitz-blank. Heute Abend lasse ich die PDE reinschmatzen!

Die PDE wollen nicht reingehen!
Wo und wie drückt man da am Besten?

Oder soll ich sie mithilfe der alten Schrauben und den Spannklötzen reintreiben??

Oder anders gefragt: woran erkenne ich, dass sie ganz drin sind??

Nach einem Foto, dass ich vor Ausbau gemacht hatte, war der Spannklotz vorher weiter drin...?!

Servus Stolli!

Die neuen Dichtungen sollen ja auch funktionieren, oder?
Geht bißchen strenger, ist normal.
GERADE und ggf. unter ganz geringen Drehbewegungen reindrücken, nicht kippen/hebeln dabei! Auch vom Einziehen via Spannkotzschrauben würd ich dringend abraten, da das Gewinde allein so schon überlastet genug ist.
...und natürlich alles schön mit MÖl flutschi machen

Viele Grüße aus München!

Ein bisschen strenger ist gut, ich drücke mittlerweile schon die Federn der PDE zusammen... Muss man da so heftig drücken?! Ich versuche es nochmal mit der Drehbewegung!

Danke auf jeden Fall für Deine schnelle Antwort!

Jetzt gehen sie etwas weiter rein.
Doch woher weiß ich, dass sie ganz drin sind? Als Anhaltspunkt habe ich lediglich die Druckspuren der Spannklötze seitlich im ZK...

Servus Stolli!

Wenn sie mechanisch am Anschlag sind und sich nicht mehr weiter einschieben lassen?
Spannklotz-Abdruck kannst Du als Referenz nehmen.
Daß die PDE's vor dem Festziehen (mit neuen!! Schrauben, Drehmoment penibelst beachten!!) noch ausgerichtet werden müssen, ist Dir bekannt, oder?

Viele Grüße aus München!