Die "Wahrheit" über Chiptuning

http://motorblock.at/stalzamt-die-wahrheit-ueber-chiptuning-spassbringer-oder-motorentod/

Hier mal ein ganz interessanter Beitrag, wie moderne Motoren Chiptuning vertragen. Klingt stimmig finde ich.

Hi,

dieses Pamphlet wurde schonmal diskutiert. Es klingt nur stimmig, ist es letztendlich aber doch nicht, da grob verallgemeinernd und teilweise schlicht unwahr. Die Wahrheit liegt wie meistens irgendwo in der Mitte. Mit dem Titel "Gefahren beim Chiptuning" könnte ich leben, daß dieses Pamphlet sich selbst als "Wahrheit" bezeichnet finde ich anmaßend und unverschämt.

Ich suche mal die Diskussion hier im Forum dazu heraus... finde es jetzt nicht gleich, wenn jemand das Thema hat, einfach Link posten.

Fazit war, daß zwar einiges im Artikel korrekt ist, anderes aber keineswegs. Alleine der Titel ist schon zum Haareraufen, generalisiert wird bis zum Erbrechen. Was ist denn "Chiptuning"? Der Titel könnte genauso lauten "Sonnenschein - Spaßbringer oder Tod?" Jeder wird mir zustimmen, daß es a) auf die jeweilige Person ankommt wie sie Sonnenschein verträgt (Rotschopf versus Äquatorbewohner) und b) was man unter Sonnenschein versteht (30min am Urlaubsstrand oder 12 Stunden täglich auf dem Feld?).

Andere Beispielthese: "Die Wahrheit über Rotwein - Gesundheit oder Tod?" ... kommt halt darauf an wer, wie oft, was und wieviel trinkt.

Das Denken kann einem kein Pamphlet der Welt abnehmen.

Persönlich ordne ich den Artikel daher als seichte Propaganda für Nicht-Maschinenbauer ein, mit dem Zweck Ängste zu schüren. Es ist halt immer einfacher, wie ein Gläubiger die alleinig selig machende "Weisheit/Wahrheit" nachzuplappern als a) selber schlau machen und b) selber ausprobieren.
Einige, nicht alle Bauteile sind in der Tat zwischen verschiedenen Leistungsstufen gleicher Motoren identisch oder bei weitem ausreichend dimensioniert. Selbstverständlich auch einige serienmäßig zu schwach... dies ist unterschiedlich je nach Hersteller, Modell und Motor.

Ein konkretes Beispiel aus dem Leben: ARL-Motor (110kW PD-TDI) und ASZ-Motor (96kw PD-TDI)
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=12545&highlight=arl+motorblock

Siehe auch:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3063&highlight=chiptuning

Es gibt Motoren, von denen lässt man besser ungetunt bereits die Finger und es gibt welche, die fährt man 280.000km mit viel Vollgas und viel Wohnwagen ohne sich um Motor oder Getriebe einen Kopf machen zu müssen und verkauft sie dann wo sie beim neuen Besitzer noch lange lange laufen.

Viele Grüße, Rainer

Danke! Kann er leider nicht lesen, da interner Bereich...

Vielleicht wäre ein Aufklärungsartikel angebracht...

Viele Grüße, Rainer

Zitat:

Der OL hat eine intensivere Verbrennung und er heizt den Kolben nicht mehr um 80° auf, sondern um 120°. Damit wäre der Kolben 420° nach Brennschluss heiß.

Was für ein grober Schwachsinn!!! Würde das Material bei jedem Arbeitstakt um 120K erwärmt und danach abgekühlt werden, wär nach ein paar Minuten Motorlauf Schluss.

Interessante Links, die man da noch mal zu lesen bekommt. Obwohl die mir irgendwie bekannt vorkommen, weil irgendwann schon mal gelesen
Letztendlich ist z.B. der ASZ ein älteres Exemplar, was unumstritten ein
Musterbeispiel an Haltbarkeit ist. Deshalb hinkt dar Vergleich mit dem ASZ,BPX und dem Artikel meiner Ansicht etwas.
Meiner alter ASZ läuft immer noch und geht auf die halbe Mille zu, mit erstem Turbo und erster Kupplung.
Immer wieder hatte ich über Tuning nachgedacht, habe es letztendlich nicht gemacht. Gut für den Motor denke ich. Ich kann es nicht beweisen, aber ich glaube kaum, dass der Motor mit Tuning heute noch leben würde.
Aber ehrlich, traut ihr den neueren Motoren das noch zu? Wie Rainer schon sagte, viele ungetunte Motoren will man heute nicht in seinem Auto haben.
Als ich mich in meinen Neuen setzte konnte ich die Sparmaßnahmen förmlich spüren. Die Qualitätsanmutung des Innenraums, die fehlenden Uhren im Armaturenbrett, der Verschluss der Motorhaube (nur noch ein Draht), die Straßenlage, die Bremsen, alles nicht mehr so wies mal war. Sparmaßnahmen die vor den Motorenteilen halt machen?
Den Motor selbst (siehe meine Signatur) finde ich gar nicht mal so schlecht, nur der Abgasskandal wirft im Moment einen Schatten darüber.
Da ist nur noch die Verbrauchsanzeige die 0,6 ltr/100km weg lügt und der Tacho, der vorgibt 20km/h schneller zu fahren.
Wie schon bei meinem ASZ denke ich wieder über Tuning nach, werde es wahrschl. wieder nicht machen.
Der in der Überschrift genannte Artikel trägt nicht gerade dazu bei, mein Vertrauen in die Robustheit heutiger Motoren zu stärken.
Gleichwohl ist mit bewusst, wie einseitig der Artikel geschrieben wurde. BMW hat ja genügend große Motoren im Programm. Die sollen schließlich auch verkauft werden.

Interessante Links, die man da noch mal zu lesen bekommt. Obwohl die mir irgendwie bekannt vorkommen, weil irgendwann schon mal gelesen
Letztendlich ist z.B. der ASZ ein älteres Exemplar, was unumstritten ein
Musterbeispiel an Haltbarkeit ist. Deshalb hinkt dar Vergleich mit dem ASZ,BPX und dem Artikel meiner Ansicht etwas.
Meiner alter ASZ läuft immer noch und geht auf die halbe Mille zu, mit erstem Turbo und erster Kupplung.
Immer wieder hatte ich über Tuning nachgedacht, habe es letztendlich nicht gemacht. Gut für den Motor denke ich. Ich kann es nicht beweisen, aber ich glaube kaum, dass der Motor mit Tuning heute noch leben würde.
Aber ehrlich, traut ihr den neueren Motoren das noch zu? Wie Rainer schon sagte, viele ungetunte Motoren will man heute nicht in seinem Auto haben.
Als ich mich in meinen Neuen setzte konnte ich die Sparmaßnahmen förmlich spüren. Die Qualitätsanmutung des Innenraums, die fehlenden Uhren im Armaturenbrett, der Verschluss der Motorhaube (nur noch ein Draht), die Straßenlage, die Bremsen, alles nicht mehr so wies mal war. Sparmaßnahmen die vor den Motorenteilen halt machen?
Den Motor selbst (siehe meine Signatur) finde ich gar nicht mal so schlecht, nur der Abgasskandal wirft im Moment einen Schatten darüber.
Da ist nur noch die Verbrauchsanzeige die 0,6 ltr/100km weg lügt und der Tacho, der vorgibt 20km/h schneller zu fahren.
Wie schon bei meinem ASZ denke ich wieder über Tuning nach, werde es wahrschl. wieder nicht machen.
Der in der Überschrift genannte Artikel trägt nicht gerade dazu bei, mein Vertrauen in die Robustheit heutiger Motoren zu stärken.
Gleichwohl ist mit bewusst, wie einseitig der Artikel geschrieben wurde. BMW hat ja genügend große Motoren im Programm. Die sollen schließlich auch verkauft werden.