TDI-km real teurer als uns lieb ist? | Beiträge 32+

Oh man, da habe ich mich ja gewaltig verlesen!!!!!

Ich las '3 Meter'

Was den Wasserschlag betrifft: Es gab ja oft genug in der Geschichte des Kfz Experten, die sind auf's Eis gefahren und eingebrochen. Wenn der Motor da gerade Standgas lief, kann er ziemlich schnell zum Stillstand kommen. Aber wie gesagt, ich hörte noch nie Berichte über die Auswirkungen von Wasserschäden.

@olaf: Sorry für die '3 Meter'. Was nicht ist, kann ja noch werden - nee Spaß

ideeAlist hat folgendes geschrieben:

Ich las "3 Meter"

Klar 3 Meter ... Nebeneinander Mensch!

Hi,

wegen Wasserschaden... da duerfte es egal sein, ob das Wasser angesaugt wird, oder ob es aus der Kuehlanlage kommt, und zu letzterem sollte sich schon was finden lassen, denn das ist ja deutlich wahrscheinlicher.

Z.B. hier gabs mal Gedanken in diese Richtung:

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=235&highlight=wasserschlag

Viele Gruesse,

Jan

Na da hat ja Diesel-Dirk (siehe Link) saumäßig Schwein gehabt wegen Wasserschlag. Wahrscheinlich bekam der Motor zunächst nur einen kleinen Schwapp Wasser, der im Zylinder z.t .verdampfte? Durch den Dampf gabs keine Verbrennung mehr - Motor aus. Als er dann orgelte, saugte der Motor sofort die volle Ladung Wasser und blockierte. Spekulation - aber möglich.

Schon lustig, daß manche Leute sogar mutwillig Amphibienfahrzeug spielen

Um mal beim Thema zu bleiben: Vielleicht könnte man ein Excel-Diagramm entwerfen, das Fahrleistung und ersten großen diesel-typischen Defekt in einem Zusammenhang bringt.

Z.B. x-Achse: Jahres-Kilometerleistung, y-Achse: erforderliche Lebensdauer der ESP, um das Dieselfahrzeug langfristig gegenüber einem vergleichbaren Benziner gerade so amortisieren zu lassen.

Extrembeispiel1: Das Diesel-Kfz fährt im Jahr so viel bzw. wenig, daß es exakt die selben Gesamtkosten wie ein vergleichbarer Benziner (bei gleicher km-Leistung) hat -> in diesem Fall müßte die ESP und andere diesel-typische Komponenten unendlich lange halten.

Extrembeispiel2: Das diesel-Kfz fährt im Jahr so viel, daß der eingefahrene Kostenvorteil pro jahr dem Wert einer neuen ESP entspricht -> in diesem Fall darf die ESP exakt jedes Jahr nach den entspr. km kaputtgehen, um mit dem Benziner konkurrenzfähig zu bleiben.

Gruß

Alles OT, aber scheint ja zu interessieren:

Nee, mir ist nix passiert, dem Motor /Getriebe ist auch nix passiert.
Es gab um Nürnberg rum am 12.6. abends nen sehr heftiges Unwetter (mit diversen Autobahnvollsperrungen wegen Überschwemmungen usw.) Da es an dem Tag sehr warm war, trocknete nach dem Unwetter die Straße sehr schnell ab. Ich war durch die ganze Regenfront durch und war alleine, also sehr leicht mit gerade aufgezogenen etwas alten Sommerreifen (ca. 3-4 mm Profil) unterwegs nach Süden, die ich zum Herbst tauschen wollte.
War auch nicht sehr schnell, da ja jederzeit in den Senken bei der A9 noch Wasser stehen kann, die Straße war aber komplett trocken.
Hinter ner Brücke gabs ne Kuppe mit nem leichten Linksknick und dann ging die Autobahn bergab. Als ich drüberkam, was zu sehen, daß der Mittelstreifen feucht war, da dort sich viel Wasserdampf bildete. Ich war alleine auf der AB unterwegs. Habe dann etwas gebremst auf ca. 80 und bin auf die mittlere Spur, da die rechts von den LKW sehr ausgefahren war. Am Hang bergab habe ich auch Wasser gesehen, sah aber aus dem Blickwinkel sehr harmlos aus und die Höhe konnte man am Seitenstreifen nicht abschätzen, da da alles voller Wasserdampf war.
Naja, als ich reingefahren bin, habe ich sofort gemerkt, daß das nix wird, weil das Wasser supertief war und über ca 60 m (mehr als ein Begrenzungspfeiler) über die gesamte AB von links nach rechts floß. Ist in der Mitte aus den Gullis raus, kam wohl von der Brücke runtergelaufen auf den Mittelstreifen.
Die Karre ist dann sofort nach rechts hinten ausgebrochen (da war er ja leichter), was ich aber problemlos abfangen konnte. Als ich das Heck noch gar nicht ganz eingefangen hatte, schwamm aber auch die Vorderachse auf, so daß ich keinerlei Einfluß mehr auf die Fahrtrichtung hatte. Da es bergab ging, wurde ich auch nicht langsamer sonder driftete nur langsam aber sicher nach rechts. Ehe ich am Ende "des Flußes" ankam, ging mir die Straße aus und ich bin mit dem Hinterrad in Erde gekommen. Die war aufgrund des vielen reinlaufenden Wassers totaler Matsch (man sackte zu Fuß locker bis zum Knie weg), so daß das Rad hängen blieb und ich den Wagen aufs Dach gedreht habe. Leitplanke gabs nicht.
Erfolg: Alle Radaufhängungen abgeknickt, alle Säulen eingeknickt und hinten rechts total verzogen, da ich aufm Kopf gegen son Erdwall geflogen bin. War halt zum Glück nix Festes wie nen alter Baum oder so in der Nähe.
Da bei den vielen Km nach deutschen Gesichtspunkten ne Reparatur nie und nimmer lohnt, auch wenn technisch an dem Auto nicht viel im Eimer ist, habe ich den an nen Rumänen verkauft und mir nen andern geholt.
Super nerivg waren die Schaulustigen, die dann nach und nach eintrudelten. Die haben mich gehindert, die Unfallstelle zu sichern, unaufgefordert nen Krankenwagen statt der Polizei und dem ADAC bestellt, obwohl sichergestellt war, daß ich nicht verletzt war und auch keinen großen Schock hatte, sprich alle Reflexe usw. OK waren. An dem Tag wars 35 Grad und ich wurde über eine Stunde lang gezwungen, mit Decken zugedeckt ohne ein Getränk in der prallen Sonne im Matsch zu sitzen (nachdem die meine Isomatte da reingeworfen haben und dann mit ihren Matschlatschen da drin rumgetrampelt sind. Auf mehrfaches Bitten war keiner in der Lage, mir was zu trinken zu geben. Meine Getränke ausm Auto wollten sie mir auch nicht rausgeben (mal abgesehen von nem 50%igen Schnaps. Der Rest sei angeblich ausgelaufen, was aber glatt gelogen war und ich denen auch sagte. Das ließ sich erst lösen, als ich mich gewaltsam der 3 Leute entledigen konnte, weil ich wirklich nen irren Durst hatte (allein schon durch die Hitze und die ganze Aufregung). Dann haben die noch dauernd Fotos gemacht. Meine Bitte, wenn sie schon Fotos machen, auch meine Kamera mal ausm Auto zu nehmen, wurde stets ignoriert.
Als dann der Krankenwagen kam, hatten die zum Glück die Bullen informiert, so daß ich den Krankenwagen ohne Kosten wieder wegschicken konnte und die Bullen die Schaulustigen verjagt haben.
Naja, als ich endlich den Wagen abgeschleppt hatte, ausgeräumt bzw. allen Kleinkram abgebaut und nen Mietwagen organisiert, wars schon spät abends und ich hatte noch 180 km zu fahren. Da fings dann wieder an zu schütten ohne Ende und vor mir ist noch son Almera auf der A 9 abgeflogen. Als dann die AB das 2. Mal vollgesperrt wurde wegen Überflutung, bin ich über Landstraße, da lagen wenigstens ab und zu nur nen paar Bäume rum, aber es stand kein Wasser. Am nächsten Morgen habe ich noch locker 2 Stunden lang mein Gepäck reinigen können, daß die Heinis fein säuberlich im Schlamm gebadet hatten.

Warum ich das alles hier erzähle: Wenn Ihr nen Unfall seht, haltet nur an, wenn Ihr auch wirklich wißt, was in welchem Fall zu tun ist oder den Hergang gesehen habt. Ansonsten tut allen Beteiligten den Gefallen und fahrt BITTE bloß weiter.

Hi,
kommt mir etwas bekannt vor. Mich hat letztes Jahr auf dem Fahrrad ein freundlicher Golf beim Linksabbiegen übersehen. Statt der Polizei kam dann zuerst auch ein Krankenwagen mit nervigen Sanitätern, die mich am liebsten für tot erklärt hätten. Vielleicht liegt das aber auch an der Stelle, die bei 112 über Handy die Notrufe koordiniert.

In meinem Fall haben die Beteiligten ja selbst zugegeben, daß sie mich für schwer verletzt hielten, weil man "sowas" ja gar nicht überleben könne...

Gruss

Olaf

Zugegeben: Ich fahre noch nicht lange Auto, aber ich bin schon einige probegefahren (alte und neue, Benziner und Diesel) und mir bereiteten, wenn ich nicht runterschalte und an den Begrenzer gehe, der Diesel mehr Freude. Die Kraft, sich aus 1.500 Umdrehungen hochzukrabbeln, findet man beim Benziner nicht (sowieso nicht bei den 16 V, auch wenn es da Unterschiede gibt). Die 1.6 16V von VW sind sowieso die schlechtesten Motoren, die ich bis jetzt erlebt habe: Null Durchzug, sehr träger Anspruch und was für mich am schwersten wiegt an dem Teil: sehr lauter Motor. Wir haben einen 1Z und noch kaum Reparaturen am Motor gehabt (einmal Probleme mit dem Anlaufen (hat immer georgelt, nach 15 min abstellen funktionierte wieder alles) und einmal wellenförmige Beschleunigung), ansonsten bin ich mit dem Motor sehr zufrieden, man kann auch bei 1.000 Umdrehungen noch auf Volllast gehen und es ruckelt nichts (anscheinend sehr gut eingestellt). Der Motor ist halt laut und vibriert auch. Was mich halt in letzter Zeit beunruhigt, ist, dass das Abgas stinkt (ist noch der erste Satz Düsen drin).

Gruß WarLord

Habe heute gerade 580 km mit so nem 1.6er zurückgelegt. Ist in der Tat dröhnig und lahm.

Gruss

Olaf

War das auch ein Schluckspecht? Als wir nach Wolfsburg fuhren, waren 11 - 12 l Verbrauch eher an der Tagesordnung (bei Dauervollgas). Beim zurück haben wir es nicht so krachen lassen, da lag der Verbrauch bei 130 km/h bei ca. 8 l.

Gruß WarLord