getunter 1Z - Beschleunigungslöcher | Beiträge 16+

faz hat folgendes geschrieben:

Die Ausgangsspannung könnt ich schon vermessen, kein Problem. Wenn du noch bis 11. September warten kannst. Ich muss noch ein paar Prüfungen schreiben.

Ja, kein Problem.

faz hat folgendes geschrieben:

Aber ich denke mal schon, dass Ladedrücke von 1,2 bar,relativ schon funktionieren müssten.

So weit müsste man sicher nicht gehen um dem 1Z das Rauchen abzugewöhnen. Der AFN hat ja auch nur 0,95 wenn ich nicht irre. Und mehr als 85 kW möchte ich dem 1Z auf Dauer keinesfalls antun.

Edit:
Hab grad Ulfs Artikel gelsen: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=6593
Beim 1Z wäre es demnach ganz wichtig die sehr enge Luftzufur zum LLK zu verbessern.
Wie es beim Saugstutzen aussieht hab ich jetzt nicht im Kopf

@alle
Zu Messungen von Signalen:
Ich hab mir an ein langes Kabel auf der einen Seite 2 Bananenstecker und auf der anderen Seite eine Krokoklemme an der einen Ader und eine Nadel an der anderen Ader angelötet. Die Nadel wird dann bei zurückgeschobenem Gummi der Stecker in die Adern gestochen und die Krokoklemme irgendwo an guter Masse angeklemt. Damit lassen sich wunerbar Messungen durchführen.
Wenn man dann noch die Ader bin einer Zange wieder leicht zusammendrückt und mit einem Feuerzeug erwärmt, sieht man das Loch fast nicht mehr!!

Laut Reparaturleitfaden, Überprüfung Ladedruck, sollen beim Audi B4 1Z bei Vollgas, 3. Gang, bei 3000 U/min 1,650 bis 1,920 bar absolut anliegen.

Laut Reparaturleitfaden A4 B5 soll der Wert für 1Z, AFF, AHU 1,800 bis 2,050 bar betragen.

Und für den AFN 1850 bis 2200 mbar.

So siehts bzw. sollte es "offiziell" aussehen.

und du willst den Motorola Drucksensor da in das Original-Gehäuse des Ladedruckgebers einbauen, und anpassen?

Würd mich jetzt interessieren:

also der Motorola-Drucksensor liefert ne Ausgangsspannung, linear zum Ladedruck. Wie willst du die Steigung der Kennlinie an die des Bosch-Sensors anpassen?
Und wie soll das Steuergerät dann mit den gemeldeten höheren Ladedrücken umgehen? Gut, Softwareanpassung.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den 200 kPa und den 250 kPa-Sensoren? Irgendwie muss ja der originale Ladedrucksensor ja auch Überschwinger messen, und die gehn dann schon z.T. über die 200 kPa. Ist vielleicht einfach über diesem Bereich die Messgenauigkeit zu schlecht?
Weiterer Vorschlag, wie siehts eigentlich mit 250 kPa - Sensoren von BOSCH aus? Gibts ja auch. Wäre vielleicht (keine Ahnung) weniger anzupassen. In meiner Familie läuft ein 98er AFN, und der hat einen 250 kPa - Saugrohrdrucksensor von Bosch.

Ich hab generell schon ein paar Mal von Umbauten des Ladedrucksensors von 200 auf 250, bzw. auf 300 kPa gehört. Was wird da alles gemacht? Einfach Sensor raus, und anderes Kennfeld ins Steuergerät?

Zitat:

Beim 1Z wäre es demnach ganz wichtig die sehr enge Luftzufur zum LLK zu verbessern. Wie es beim Saugstutzen aussieht hab ich jetzt nicht im Kopf

Wie willst du das machen ?

Ich hab den 1Z im Golf3, da kann man nicht so schoen was ausschneiden wie bei Ulfs 9N.

Das Gitter ist offen und die Luftfuehrung zwischen Stossstange und LLK ist ordentlich geformt und dicht (extra weiche Enden um gut abzudichten).

Jegliche Aenderung wuerde eine neue (==geaenderte) Luftfuehrung verlangen und waere nur mit groesseren Ausschnitten in der Stossstange zu machen.

m;

@faz:
Das ist etwas anders als du denkst.
Der originale und der Motorola Sensor haben jeweils 3 Anschlüsse: Masse, +5V und einen Ausgang. Die Ausgangsspannung ändert sich mit dem Ladedruck. Seriensensor: 5V bei 200kPa; beim Motorola 5V bei 250kPa. Bei Überschreitung des Messbereiches wird auch nur 5V ausgegeben. => Das ist das Problem!!!
Kennlinie anpassen funktioniert mit einer OPV Schaltung (Multiplizierer, eventuelle noch einen Addierer für den Offset)
Das kommt dann einem Tuning mit Widerstand gleich, mit dem originalen geht das ja wegen dem Messbereich nicht.
Andere Möglichkeit wäre die Software auch noch anzupassen, was aber aufwändiger ist.
Das alles funktioniert allerdings nur wenn die Kennlinie des originalen linear ist, wovon ich mal ausgehe.
Der Aufwand beim Bosch Sensor müsste IMO gleich sein. Allerdings ist der Motorola AFAIK viel günstiger und der ist auch exakt für diesen Verwendungszweck gedacht.

@dieselmartin:
Du vergleichst da Äpfel und Birnen
Schon mal die Luftführung bei einem 1Z Audi 80 gesehen? Da geht der Luftkanal hinter der Stoßstange nach unten und wird so eng, dass man nicht mal den LLK sieht!!

@ Wolfi

daher hab ich ja extra dazu geschieben, dass ich nen Apfel-1Z hab

m;

wolfi_b hat folgendes geschrieben:

@faz: Das ist etwas anders als du denkst. Der originale und der Motorola Sensor haben jeweils 3 Anschlüsse: Masse, +5V und einen Ausgang. Die Ausgangsspannung ändert sich mit dem Ladedruck. Seriensensor: 5V bei 200kPa; beim Motorola 5V bei 250kPa. Bei Überschreitung des Messbereiches wird auch nur 5V ausgegeben. => Das ist das Problem!!! Kennlinie anpassen funktioniert mit einer OPV Schaltung (Multiplizierer, eventuelle noch einen Addierer für den Offset) Das kommt dann einem Tuning mit Widerstand gleich, mit dem originalen geht das ja wegen dem Messbereich nicht. Andere Möglichkeit wäre die Software auch noch anzupassen, was aber aufwändiger ist. Das alles funktioniert allerdings nur wenn die Kennlinie des originalen linear ist, wovon ich mal ausgehe. Der Aufwand beim Bosch Sensor müsste IMO gleich sein. Allerdings ist der Motorola AFAIK viel günstiger und der ist auch exakt für diesen Verwendungszweck gedacht. @dieselmartin: Du vergleichst da Äpfel und Birnen Schon mal die Luftführung bei einem 1Z Audi 80 gesehen? Da geht der Luftkanal hinter der Stoßstange nach unten und wird so eng, dass man nicht mal den LLK sieht!!

hm, also wenn die Ausgangsspannung bei 5V anschlägt, is das natürlich scheiße... null Spielraum.
Gut, mit der Software lassen wir das mal weg. Oder gibts jemand im Forum, der da fit in der Materie ist, und etwas spielen möchte? Wäre in dem Fall eh "nur" der Eingabeparameter Ladedruck im Ladedruckkennfeld einer vorhandener Software.

Also sehe ich das richtig:
du versuchst bei dem Motorola-Drucksensor die Kennlinie von der Form her wie original hinzudrücken (würde ich hinsichtlich Ladedruckregelung versuchen), und einen Offset zu schaffen, damit das gesamte Ladedruckkennfeld um ca. 0,1 ... 0,2 bar angehoben wird.

Hinsichtlich Luftführung des LLK sehe ich auch noch Verbesserungspotential. Es gibt jedoch nicht viel übrigen Platz.