Mal wieder 00575 | Beiträge 16+

Danke für den Tip. Das Excel file werde ich heute Abend posten.

Rainer

Ich hoffe das ist klarer.
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?p=113721#113721

Irgendeine Idee was das sein könnte ?

Rainer

Hallo,
Vieleicht hab ich die Ursache für den 575 Fehler.
Ich hab' das Ganze nochmal gelogt, diesmal mit der Ansauglufttemperatur (07). Bei 30 Grad Lufttemperatur ist die Ansauglufttemperatur nach dem Anlassen normal, steigt aber schnell auf 88 - 92 grad und bleibt constant über 88 Grad egal ob der Motor im Leerlauf läuft oder mit 2 bar Ladedruck. Auch nachdem das Notlaufprogramm startet bleibt sie konstant bei ca 90 Grad. Ich werd den Sensor mal austauschen. Was mich nur wundert ist dass dazu kein Fehler (Ansauglufttemperatursensor) abgespeichert wird.

Rainer

Hallo,
nachdem ich jetz in meiner wenigen freien Zeit versucht hab auf die ganzen Tips hier einzugehen und den Fehler trotzdem nicht gefunden habe, hatte ich jetzt mit dem Reperaturleitfaden hoffentlich Erfolg. Dadrin stand, man soll ne Probefahrt mit abgesteckem N75 machen. Wenn der Ladedruck dann zu nierig ist (war er..) ist entweder die Ladestrecke undicht (hab ich schon 10 mal versucht ein Leck zu finden), der Lader kaputt (das wovor ich am meisten schiss hatte) oder das Gestänge der Druckdose falsch eingestellt.
Also hab ich das Gestänge laut Rep.leitfaden neu eingestellt..
Jetzt fühlt sich das ganze schon viel besser an, und was ich so als laie seh, scheint der ladedruck auch wieder zu passen.. allerdings macht mich die Luftmasse stutzig...
Drum wollt ich euch bitten, mal über den Log zu schaun, und mir zu sagen, ob jetz - zumindest am turbo - wieder alles iO is, oder ob ich noch ein 2. problem hab?
Danke schomal im vorraus

mfg kaindl

Log 003-008-011:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=17924

Hi,

Dein Log im dritten Gang bietet nur zehn Messwerte zwischen 1500 und 4000 U/min. Besser, da feiner aufgelößt, wäre ein Log im 4. oder gar 5. Gang, sofern dies in deiner Region problemlos möglich ist (Autobahn).

Was man aber auch so gut sehen kann: Deine Luftmasse bricht bereits bei 3500 U/min ein, dies deutet auf einen gealterten LMM hin. Da die Rußbegrenzung aber noch immer über der Drehmomentbegrenzung liegt, ist es noch nicht Leistungsmindernd.

Auf lange Sicht wird dein LMM aber weiter altern und damit dann die Rußbegrenzung unter die Drehmo ziehen, was dann Leistung kosten wird, daher ist er früher oder später eh zu tauschen.

Alles andere ist in meinen Augen unauffällig.

Verstehe ich dich richtig, dass du dein Problem nur damit gelößt hast, die werksseitig eingestellte Laderstange nach über zehn Jahren zu verstellen? Falls ja, so wäre das IMHO das erste Mal, dass wir eine "gealterte" Stangeneinstellung haben. Oder eben der Vorbesitzer hat dran rumgefummelt.

Gruß
Guste

ein log auf der autobahn wäre schon möglich.. 5. gang von unten raus vollgas möglichst hoch beschleunigen, versteh ich des richtig?
Gibts ne andre mögliche Fehlerursache für die einbrechende Luftmasse, außer dem LMM?
Nochmal kurz die Vorgeschichte.. einziger Vorbesitzer des Audis ist mein Vater.. und kurz bevor ich den Audi bekommen hab, ist der Leistungsverlust zum ersten mal mit Rädern auf dem Dach aufgefallen, woraufhin mein Vater leider zu ATU gefahren ist, die ihm nen neuen LMM aufgeschwatzt haben. Der ist also gerade mal 1,5 Jahre alt.. Wenns an dem liegt, bekommt ATU nen bösen Brief!
Nachdem der Fahler davon nicht behoben ist, ist er zu unserem Schrauber, der früher VAG war gefahren und dort wurde die Druckdose und das N75 getauscht.. Fehler war immernoch nicht weg, also hab ich selbst gesucht.
Die Druckdose wird wohl schon beim Einbau falsch eingestellt worden sein.
Also keine veralterte Stangeneinstellung und ATU-LMM
Danke schonmal für die Analyse vom Log! Bin ich ja froh, dass jetz wenigstens mit dem Lader wieder alles passt
mfg kaindl

Ich habe am selben Fehler (Audi 80 1Z Bj 94, Version mit LMM, Leistungseinbruch bei 160km/k oder Kassler Berge mit WW, Fehlermeldung 00575, Saugrohrdruck, Regeldifferenz) über zwei Jahre gesucht.
Die Suche nach Reparaturleitfaden war erfolglos, Ladedruck ok, Verschlauchung ok, Tausch des Magnetventils brachte nichts, teuere Vorschläge der Werkstatt wie Ladertausch, ESP usw. habe ich nicht umgesetzt.
Verstellung der Regelstange am Lader brachte ebenfalls keine wirkliche Abhilfe.
Die Ursache war dann letztlich eine verölte Druckleitung vom Ladeluftkühler zum Drucksensor im Steuergerät. Am Steuergerät abgezogen, kam daraus unter Ladedruck erst mal Öl, dann Luft. Seit über 100000km ist jetzt alles ok.
Die Unterdruckdose für die Ladedruckregelung verölt ebenfalls gerne. Wenn sie sonst mechanisch ok ist, einfach mal ausleeren.

Vielleicht hilft Dir das ja. Auf jeden Fall kostet es wenig Zeit und sonst nichts.

Vile Grüße
Herbert

Danke für den Tipp, aber mein Turbo läuft ja wieder, wie er soll, nur die Luftmasse bricht ab ner gewissen Drehzahl ein... hab die Woche schon ein Log auf der AB gemacht, des muss ich nur noch in excel aufbereiten und dann stell ichs hier rein...
Also mir bringt der Tipp nix mehr, aba vll wem anders
mfg kaindl

So, hab den Log hergerichtet.
Beschleunigung auf der AB 4.+5. Gang Vollgas.
Vll kann mir damit wer genaueres sagen?
Danke schomal im vorraus

mfg kaindl

Log 003-008-011:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?p=127339#127339

Hallo Kaindl,

Im Log sehe ich keine Leistungsreduzierung, aber die hattest du ja auch bereits durch die Stangenänderung abgestellt.

Einzig auffällig bleibt der LMM, der seine Sollwerte bereits ab 3000 nicht mehr erreicht. Entweder der LMM selbst, oder ein (Saug-) Leck zwischen LMM und Lader. Letzteres ist meist unauffällig, da kein Öl rausgedrückt wird. ist ja aber nur ein kurzes Stück, was schnell demontiert ist.

Gruß
Guste

ne andre möglichkeit gibts sicher nicht?
dann werd ich mir die strecke mal gut anschaun, und wenn da kein leck is, dann schmeiß ich ATU ihrn LMM hinterher! aba dafür muss ich natürlich sicher sein, dass es am LMM liegt
mfg kaindl

Hallo,
hab am Mittwoch bei ATU auf Garantie meinen neuen LMM bekommen und heute wieder ne Testfahrt auf der AB gemacht.
Für mich sieht das so aus, als wäre der Fehler damit nicht behoben.. meine LM-Werte fallen wieder ab 3000/min ab.
Ich wäre euch dankbar, wenn ncohmal jemand den Log bewerten könnte
Und falls es immer noch nicht passt, wie finde ich das Leck zwischen LMM und Lader am einfachsten?
Danke schonmal im vorraus
mfg kaindl

Log: (1. Teil 4. Gang Vollgas, 2. Teil 5. Gang Vollgas)
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?p=130499#130499

Das die Luftmasse bei hoher Drehzahl wieder abnimmt ist eigentlich normal. Die Ventilöffnungszeiten werden immer kürzer und die mg Luft pro Hub müssen in kürzerer Zeit durch die Rohre. Da wirkt sich dann der Strömungwiderstand aus.

Er geht bis zum Ende des Log bei 4500 U/min nicht in die Rauchgrenze. Also ist das ok.
Ladedruck passt auch.

Alles in Ordnung

Hi Leute,

war am Wochenende viel unterwegs auf der Autobahn und bin sehr lange Vollgas gefahren.
Dabei ist mir der Motor 1x im Notlauf gegangen und hatte den angehängten Fehler gesetzt.
Ladedruck IST wert blieb im Keller und auch die Regelung war eingefroren. Löschen ging nicht, der Fehler kam sofort wieder. Motor abgestellt Saugrohrdruckgeber Stecker abgezogen und am Geber mal gewackelt, alles wieder verbunden, Fehler alle gelöscht und Motor wieder angemacht.

Alles lief ohne Probleme und auch die Regelung funktionierte einwandfrei. Bin dann weitere 500km zügig gefahren und keine Probleme mehr. Hatte das selbe Phänomen vor vielen Jahren, allerdings hatte ich damals kein VCDS, nach Neustart des Motors alles paletti und nix mehr danach.

Ladedruck ist völlig ok und auch soll und ist gehen gleichmäßig hoch.

Was meint ihr? Saugrohrdruckgeber tauschen auf Verdacht? Undichtigkeit kann man doch ausschließen, weil es doch sonst immer wieder kommen würde.
N75 ist etwa 2 Jahre alt, ansonsten sind alle Sensoren noch von 1998 und haben über 300tkm auf dem Buckel.

Unterdruckschläuche habe ich teilweise erneuert vor nem Jahr, aber nicht alle, auch nicht die zur Wastegate dose.

Wie gesagt Auto läuft seit dem völlig normal und gut wie immer, habe aber keine Lust bei der nächsten langen Reise (noch dazu ohne VCDS vielleicht) das selbe Problem zu bekommen.
Aber reproduzierbar ist es nicht wirklich, habe schon extrem viele Ausflüge mit dem Auto hinter mir und das ist das 2 Mal das er überhaupt mal Ärger macht.


Es ist ein ALH Motor mit jetzt etwa 330 tkm auf der Uhr. Bis auf das N75 ist alles noch von 1998 an ihm.

Steuergerät-Teilenummer: 038 906 018 AR
Bauteil und/oder Version: 1,9l R4 EDC G00SG 1820
Codierung: 00002
Betriebsnummer: WSC 06325
VCID: 66C7DA0302E9032E0EF-4AE6
1 Fehler gefunden:

00575 - Saugrohrdruck
17-00 - Regeldifferenz

Readiness: Nicht Verfügbar

Durch Salzwasser und gleichbleibende Last (= wenig Bewegung an der VTG) kann dieser durch Rost schwergängig werden, obwohl die Verstellung im Turbolader ok ist.
Natürlich ist bei diesem Kilometerstand auch letzteres (klemmen der VTG im Ladergehäuse) fast zu erwarten, trotzdem kann es nicht schaden, Kupfermontagepaste einmalig auf folgende Stellen zu schmieren:
- am VTG-Verstellhebel, wo dieser ins Gehäuse des Turboladers geht,
- am Gelenk, welches die Verstellstange der Unterdruckdose mit dem Verstellhebel verbindet.
Die Paste trocknet aus, es bildet sich aber ein schützender Kupferstaub-Überzug.

Bitte KEINE Öle und sonstigen Fette verwenden, diese verkoken sehr schnell, sobald der Lader warm wird und es wird alles noch schlimmer!

Viele Grüsse, Rainer

Zitat:

Es ist ein ALH Motor mit jetzt etwa 330 tkm auf der Uhr.

Die Ursache ist wohl ein verzogenes Ladergehäuse. Unter Volllast kommt es dann zum Klemmen. Bei dem km-Stand nichts ungewöhnliches.

Hinweis: Der ALH ist bei der Laufleistung nicht mehr unbedingt vollgasfest. Wenn du noch länger Freude an ihm haben willst, solltest du Dauervollgas vermeiden - führt sonst schon mal gern zum Kolbenspalter.