Hallo Leute,
nachdem ich mir nach unzähligen Stunden am OM615 eigentlich geschworen hatte, nie wieder am Auto zu schrauben, die Motivation meines
sich um die Diagnose meines AFN zu kümmern in den Aussagen "Fährt doch" und "Im FS steht nix" erschöpft, bin ich wohl oder übel gezwungen, mich mal wieder in die Materie einzuarbeiten.
Es handelt sich um einen AFN im 1HX0 MJ 97, Laufleistung 230TKM.
Ich fahre den Wagen in den Sommermonaten fast ausschließlich mit PME, im Winter nur mit Diesel (Das Kaltstartverhalten mit PME ist unter 5 Grad gruselig und mir wird regelmäßig schlecht, wenn ich die Garage zumachen...
)
Mir ist zunehmend aufgefallen, daß, insbesondere bei PME, zwei kurze Leistungsdellen bei 2000 und 3000 U/min aufgetreten sind. Daraufhin habe ich den LMM (alter Pieburg) getauscht.
Die Leistungsdellen sind verschwunden aber dafür ist mir aufgefallen, daß
1. Der Motor ein wenig an Biß verloren hat und
2. es unter Vollast kaum noch rußt.
Jetzt habe ich da ein Verständnisproblem:
Ich dachte bisher, daß ein verschlissener LMM zu wenig Luft signalisieren würde, daraufhin müßte die Motorsteuerung doch die Einspritzmenge zurücknehmen, also Leistungsverlust und m.E. weniger Ruß, da Luftüberschuß. Das deckt sich aber jetzt nicht mit meinen Beobachtungen, also, wo liegt der Denkfehler?
Die zweite Frage betrifft die ESDs:
Nach 230TKM sollten die jetzt endlich mal raus, nun liebäugel ich mit den 0.216ern, da ein bissel mehr Leistung ja nicht so verkehrt sein kann.
Was ich auch durch intensive Suche nicht herausgefunden habe:
1. Wie verhält es sich mit einem eventuellen Mehrverbrauch gegenüber den 0.205ern?
2. Was ist mit dem Einsatz von PME mit den größeren ESDs?
Achja, noch eine: Wenn ich schon dabei bin, sollte ich gleich den NHG mit wechseln? Wann ist der nach euren Erfahrungen fällig?
Vielen Dank fürs zuhöhren, ich hoffe, ich habe bei meiner Recherche nichts übersehen und nerve nich mit Fragen, die schon tausendmal gestellt wurden
Grüße
Torben