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Die ultimative Glühkerzen Frage

 
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bafische
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Beitrag26-03-2006, 12:27    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

obwohl dieses Thema schon ausführlichst behandelt, bleiben noch 2 Fragen für mich ungeklärt.

Beim Glühkerzenwechsel bzw. Einbau neuer Glühkerzen eine Schmier/Trennpaste oder Fett verwenden, und wenn ja welche?
Sind Glühkerzen Verschleißteile und der Alterung unterworfen?

Hintergrund:
Bei meinen 5 Jahr altem ALH im G4 mit ~150000 war es am Wochenende auch soweit, obwohl ich der Meinung war Glühkerzen wären keine Verschleißteile, musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Der morgendliche Kaltstart unter 0°C, den man seit 4 Monaten ununterbrochen ausgesetzt ist, wurde zusehens unschöner. Ihr kennt das alle, Die Startzeit i.O., aber direkt nach Anspringen des Motors etwa 1-3s extreme Drehzahlschwingungen von 500-1300U (unruhiger Leerlauf) spürbar und Blaurauch sowie HC-Gestank (Aussetzer). Des weiteren bei sehr kalten Temperaturen <-15°C verschlechtert sich auch die Startzeit (>10s). Im Skiurlaub in entsprechender Höhe musste man schon Angst haben wegen Startproblemen den ADAC zu rufen (wie einige andere Dieselfahrer in unserem Parkhaus, da -20°C und 1800m ü NN - der ADAC Mensch hat dann 3 Dosen Startpilot verballert bis die Karre ansprang, hat sich furchtbar angehört und ist ja auch nicht ganz ungefährlich für den Zahnriemen wie wir ja jetzt wissen)
Das war mal anders.

Das ist das Zeichen die Düsen zu prüfen, aber zunächst mal Glühkerzen durchgemessen, und siehe da 3 von 4 Kerzen tot. Dank Hazet 2530 (unbedingt empfehlenswert, wenn man die E-Leitungen nicht ausbauen will) und angewärmten Motor sowie Kriechöl ging das Lösen der Kerzen problemlos. Beim Ausdrehen haben sich mir einige Schweißperlen auf der Stirn angesammelt, nicht weil es wegen der Schwergängigkeit anstrengend war - sondern die Angst das schöne ALU-Gewinde im Kopf zu ruinieren.
Ich habe mich trotzdem entschlossen auch die 4. Kerze, welche nach Diodenmessung i.O. war, auch auszubauen um diese mit einer "Neuen" im Glühverhalten vergleichen zu können und weil auch die Erfahrung hier im Forum zeigt, das die Halbwertszeit der GSK irgendwo zwischen 100000-150000km liegt und demnach auch diese Kerze bald fällig wird.

Meine Angst war nicht unbegründet, es kamen nicht nur die Kerzen zum Vorschein, sondern auch jede Menge Aluspäne aus dem Gewinde des Kopfes. Penibelste Reinigung des Gewindes und der Auflagefläche mit ölgetränktem Pfeifenreiniger hat sich hier bewährt um den Kopf vor weiteren Schäden zu schützen. Der Einbau der neuen Beru Kerzen und das festziehen mit 15Nm war dann ein Kinderspiel. Dicht sind sie auch.

Der VW-Reparaturleitfaden gibt keinen Hinweis, das Glühkerzen mit einem Trenn/Schmiermittel verbaut werden sollen.
Bei Stöbern auf der BERU Homepage gibt es einen Hinweis bei Einbau neuer Kerzen ein Einbaufett von BERU zu verwenden, weiß jemand was das ist?
Die Erfahrungswerte unserer Mechaniker schwankten zwischen Alu-Paste und Keramikpaste als Trennmittel.

Ich habe mich für die Keramikpaste von LM entschieden, weil hier sehr gute Erfahrungen auch im Bereich Verschraubungen am ATL vorhanden sind.

Jetzt aber zur Gretchenfrage:

Habt ihr schon Erfahrungswerte ob der Ausbau der Glühkerzen sich einfacher und risikoloser gestaltet wenn man eine Trenn/Schmierpaste beim Einbau verwendet hat? Was ist dieses BERU Einbaufett? Oder ist dieser ganze Pastenkram Humbug, weil das Alugewinde aufgrund der Belastung und Materialpaarung natürlich altert und Heißkorrosion hier kein Thema ist?
Warum ist Kupferpaste eher schädlich, nach landläufiger Meinung?


By the way,
habe die "alte", noch funktionsfähige, gereinigte BERU- Glühkerze - BERU GN855 / 0 100 226 227 - neben die Neue gleicher Spezifikation in den Schraubstock gespannt und beide gleichzeitig bestromt. Das Glühverhalten war optisch schon sehr unterschiedlich. Die "alte" Kerze hinkte im Glühverhalten der "neuen" um fast 5s hinterher. Auch die Glühhelligkeit war deutlich geringer. Zwei Strommesszangen, die gleichzeitig die Messung begleiteten, betätigten diesen optischen Eindruck. Die Stromaufnahme war um ca. 3A im Spitzenwert niedriger, bei Beharrung um 1A.

...und Glühkerzen verschleißen doch. Kann das jemand erklären?

Grüsse

PS - Das Startverhalten nach Kerzentausch, kann ich erst die nächste Tage beurteilen, soll ja wieder kalt werden, bzw. im nächsten Skiurlaub zu Ostern.
Die Düsen werden nächstes Wochenende abgedrückt bzw. ersetzt.
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christians
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Beitrag26-03-2006, 21:04    Titel: Re: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

bafische hat folgendes geschrieben:

Der VW-Reparaturleitfaden gibt keinen Hinweis, das Glühkerzen mit einem Trenn/Schmiermittel verbaut werden sollen.


Deshalb machen sie wahrscheinlich auch oft Schwierigkeiten...

Kupferpaste soll wegen des Potentialunterschieds zu Alu dessen Korrosion fördern, wobei ein solcher Unteschied aber auch zu Eisen besteht, wo sie sehr gut funktioniert.
Ich würde das auch nicht an meinem Motor erforschen wollen.
Erfahrungen dürfte rar sein wenn man bis zum zweiten Kerzentausch nochmal 150 oder 200.000km fahren muß. Bis dahin ist der Wagen sicher meistens schon verkauft.
Gruß Christian
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Achim
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Beitrag27-03-2006, 8:39    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hallo,

bei meinem ASV waren nach 170000 km auch 2 Glühkerzen defekt. War beim Rausdrehen
aber gar kein Problem keine Späne oder ähnliches.

Bei den Angaben bezüglich dem Einbaufett scheint sich Beru aber selbst nicht ganz schlüssig
zu sein. Zum einen schreiben Sie

Achtung

Die Gewinde aller Beru Glühkerzen sind vernickelt. Dadurch wird ein »Festfressen« der Glühkerze zuverlässig verhindert. Das Gewinde also in keinem Fall ölen oder fetten!

anderswo
Montage Information: Für leichtere Demontage und zur Verhinderung von Korrosion Glühkerzengewinde und Glühkerzenschaft vor dem Einbau mit Glühkerzen-Montagefett (GKF 01 - Best.-Nr. 0 890 300 034) bestreichen

Wie denn nun. icon_question.gif
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ulf
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Beitrag27-03-2006, 9:19    Titel: Re: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

christians hat folgendes geschrieben:
Kupferpaste soll wegen des Potentialunterschieds zu Alu dessen Korrosion fördern, wobei ein solcher Unteschied aber auch zu Eisen besteht, wo sie sehr gut funktioniert.

Hm, fängt es nicht erst an zu gammeln, wenn zusätzlich noch Wasser im Spiel ist und Feuchtigkeitsbrücken zwischen Kupfer und Alu bilden kann?

Solange aber die Fettpackung der CU-Paste besteht, kommt das Wasser ja (theoretisch) gar nicht ans Kupfer.

Alupaste wäre aber wohl trotzdem eine Verringerung des Korrosionsrisikos.

Wenn an einem der nächsten WE gutes Wetter ist, werde ich mal die Kerzen an unserem ALH-Ibi rausdrehen und die Gewinde auf Gammel kontrollieren: die sitzen seit ca. 3 Jahren in CU-Paste.
Gruß Ulf
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bastion
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ulf gefällt das.
Beitrag27-03-2006, 9:34    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Zur Frage, warum verschleißen Glühkerzen.

Das liegt an der Materialwanderung bei Hitzeeinwirkung. Auch bei Zimmertemperatur ist kein Körper wirklich fest. Ab besten sieht man das an sehr, sehr alten Glasfenstern (>400 Jahre) z.B. in Kirchen. Die sind unten auch etwas dicker als oben. Das Glas ist im Laufe der Jahrhunderte langsam nach unten gefloßen.

Bei GSK ist das ähnlich. Durch die hohen Temperaturen wird das Material weicher und beginnt langsam zu fließen. Durch die Kompressionsunterschiede der Zünd- und Arbeitstakte wird der Glühstift immer wieder gestaucht und dann in die Länge gezogen, dazu kommen noch die Vibrationen des Motors. Dadurch wird das Material der Heizspirale immer poröser, bekommt einen immer hoheren Widerstand bis es schließlich einen Haarris gibt und den Stromkreis damit unterbrochen wird.

Eigentlich ganz logisch oder? icon_smile.gif


Zuletzt bearbeitet am 27-03-2006, 14:58, insgesamt 2-mal bearbeitet.
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Mephisto
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Beitrag27-03-2006, 11:48    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:
Auch bei Zimmertemperatur ist kein Körper wirklich fest. Ab besten sieht man das an sehr, sehr alten Glasfenstern (>400 Jahre) z.B. in Kirchen. Die sind unten auch etwas dicker als oben. Das Glas ist im Laufe der Jahrhunderte langsam nach unten gefloßen.


Nein, das ist falsch. Man ist zwar früher davon ausgegangen, dass Fensterglas tatsächlich in Maßstäben von einigen 100Jahren fließt, heute ist man aber schlauer: Die Fenster wurden tatsächlich so hergestellt!

z.B. in der Geophyik hat man bis vor ca. 4 Jahren gelehrt, dass die Erdkruste in etwa so fließfähig ist, wie Fensterglas. Das ist inzwischen korrigiert.

Gruß
Micha
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bafische
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Beitrag27-03-2006, 12:19    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

vielen dank für die Antworten.

Nach einigem googlen und Gesprächen mit Fachkundigen kann ich zusammenfassen, dass Glühkerzen "echte" Verschleissteile sind und meine Beobachtung der Alterung hinsichtlich Glühleistung kein Einzelfall sondern eher dem Regelfall entspricht.

Eine wissenschaftliche Erklärung konnte mir aber keiner geben, ist aber auch nicht zwingend, nur den Verweis auf den Material-Spezi, der das wissen müsste - den man aber nie zu Gesicht bekommt...aber vieleicht ist hier noch ein Wissender zu finden.

Naja - und die Montage/Fett oder nicht Fett Frage. Das müssen wir wohl als offene Frage stehen lassen und bleibt der persönlichen Vorliebe des einzelnen Schraubers überlassen. In fünf Jahren kann ich euch dann von meinen Erfahrungen mit Kermaikpaste berichten....

Desweiteren stellt sich die Frage ob der Ausbau der Kerzen idR möglicherweise gar nicht kritisch ist, sondern meine Erfahrung mit den Aluspänen nur eine Ausnahme? - Dann ist die ganze Pastenfrage sowieso überflüssig.

@Ulf - mach keinen Quatsch, nicht das du deine gesunden Glühkerzen ausbaust, um mir meine Frage zu beantworten und dir dabei deinen Kopf ruinierst - das würde mir schlaflose Nächte bereiten.
icon_wink.gif
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ulf
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Beitrag27-03-2006, 12:24    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

bafische hat folgendes geschrieben:
@Ulf - mach keinen Quatsch, nicht das du deine gesunden Glühkerzen ausbaust, um mir meine Frage zu beantworten und dir dabei deinen Kopf ruinierst - das würde mir schlaflose Nächte bereiten. icon_wink.gif

*gg* Ich bin ja nur etwas aufgeschreckt durch die mögliche Gammelproblematik bei CU-Paste und will retten, was noch zu retten ist icon_wink.gif
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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christians
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Beitrag27-03-2006, 12:43    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Bei meinem AAT gingen sie im Übrigen ganz problemlos raus.
Gruß Christian
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bastion
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Beitrag27-03-2006, 12:47    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Mephisto hat folgendes geschrieben:
Hi,

Nein, das ist falsch. Man ist zwar früher davon ausgegangen, dass Fensterglas tatsächlich in Maßstäben von einigen 100Jahren fließt, heute ist man aber schlauer: Die Fenster wurden tatsächlich so hergestellt!

z.B. in der Geophyik hat man bis vor ca. 4 Jahren gelehrt, dass die Erdkruste in etwa so fließfähig ist, wie Fensterglas. Das ist inzwischen korrigiert.

Gruß
Micha


Echt? Ok, die Fertigungstechniken wahren damals ja nicht auf dem Stand wie heute. Aber mit dem Rest sollte ich eingentlich richtig liegen.
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Jan6K

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Beitrag27-03-2006, 15:23    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hi,

wegen der Lebensdauer... ich wuerde die eher an der Anzahl der Starts mit nachfolgendem Nachgluehen als an der reinen Fahrstrecke festmachen.

Ob ihr es glaubt oder nicht... meine Gluehkerzen scheinen auch langsam das Leben auszuhauchen, und das nach nur 72000 km in 4 1/2 Jahren. Das Auto wird allerdings taeglich auf Kurzstrecke mit entsprechend vielen Nachgluehvorgaengen benutzt.

Wenn ich das naechste Mal die Gelegenheit zum Basteln habe, messe ich die mal durch (hab da irgendwo noch ein 40 Ampere-Messgeraet rumzufliegen), momentan sind die ersten paar Sekunden nach dem Kaltstart ziemlich wacklig... klingt nach etwa 2...3 Zylindern, die da richtig laufen.

Viele Gruesse,

Jan
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Beitrag27-03-2006, 15:34    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

Hi Jan,

als Anhaltswert hab ich immer ein popeliges Ohmmeter genommen.
Grob 0.8 Ohm (kalt) sind ok.
Und beim TDI ist das mit den gesteckten Anschluessen in 5 min gemacht.

m;
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Nano



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Beitrag31-03-2006, 8:30    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

In der Tat setzt die enorme Hitzeeinwirkung dem Material der Glühkerzen mit der Zeit zu. Wie Euch bekannt sein dürfte dehnt sich jedes Material beim Erwärmen aus. Insbesondre Metall. Da die Kerzen aber gewöhnlich beim Start kalt sind führt der Temperaturunterschied zu Spannungen im Materiel und u.U. sogar zu feinen Rissen. Klar, dass da die Leistung abnimmt.

Gruß,

Nano
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ulf
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Beitrag08-04-2006, 19:31    Titel: Die ultimative Glühkerzen Frage Antworten mit Zitat

So, hier das Update zu den Kerzen in unserem ALH (vor ~ 3 Jahren mit Cu-Paste eingedreht):

Alle 4 gingen nach dem Überwinden des Lösemoments wie frisch geschmiert (also ganz leicht) raus: ein Stück Silikonschlauch, auf den Kontaktstift geschoben, übertrug mehr als genug Drehmoment zum Raus- und wieder Reindrehen.

Gammel war am Kerzenkörper nicht zu sehen, nur etwas Dreck oben am Gewinde, der ohne Fett wohl in den Brennraum gerieselt wäre icon_twisted.gif

Auffällig war aber, daß an den Kerzengewinden kaum noch Spuren der Kupferfarbe zu sehen waren, sondern nur kleine Reste am Schaft zwischen Gewinde und Dichtsitz - als wenn sich das Cu doch irgendwie aufgelöst hätte icon_eek.gif
Gruß Ulf
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