ALH-Motor und Regeldifferenz Spritzbeginnregelung sporadisch

(ALH-Motor und Regeldifferenz Spritzbeginnregelung sporadisch)

Hi,

ich habe schon einige Beiträge zu diesem Fehler bei TDIs gelesen, aber bisher hat mir nichts weitergeholfen...

Mein Problem ist, dass diese Meldung seit gestern auftaucht, der Wagen war vor einer Woche in der Inspektion. Auch ist mir einen Tag nach der Inspektion auf der Autobahn ein Hinterreifen geplatzt, so dass ich irgendwie einen Zusammenhang zwischen der Fehlermeldung und dem Werkstattbesuch sehen muss.

Es wurde mir gestern erläutert, was die Fehlermeldung bedeutet, es wurde der Fehler zurückgesetzt, die Lampe ist aber heute wieder angegangen. Hingewiesen wurde ich darauf, dass das Ersatzteil um die 200 Euro kostet. Der Geber für Nadelhub hat einen Widerstand von 122 Ohm und ist um ein oder zwei Ohm zu hoch.

Was kann da passiert sein? Ein zu hoher Widerstand lässt auf schlechte(re) Kontakte schließen, was kann ich tun, um die Kontakte zu verbessern? Kontaktspray? Und wenn ja, wo müsste ich ansetzen?

Ich bin zwar nicht ganz unerfahren in Autoschrauberei, nur habe ich vor fast zwanzig Jahren damit aufgehört, ich müsste jetzt erstmal suchen, wie ich den schwarzen Deckel abkriege. Lohnt sich der Kauf eines Buchs ( a la "jetzt mach ichs mir selbst")?

Grüße

Hartmut

killozap hat folgendes geschrieben:

(ALH-Motor und Regeldifferenz Spritzbeginnregelung sporadisch) .. .dass diese Meldung seit gestern auftaucht, der Wagen war vor einer Woche in der Inspektion.

Dabei ist nicht zufällig der Zahnriemen gewechselt worden? Dann dürfte die Pumpe falsch eingestellt sein.

Zitat:

Der Geber für Nadelhub hat einen Widerstand von 122 Ohm und ist um ein oder zwei Ohm zu hoch.

Völlig unwichtig, die Solldaten sind Cirka-Werte.

Zitat:

Was kann da passiert sein? Ein zu hoher Widerstand lässt auf schlechte(re) Kontakte schließen, was kann ich tun, um die Kontakte zu verbessern? Kontaktspray? Und wenn ja, wo müsste ich ansetzen?

Kein Kontaktspray, das ist aggressiv und kann Probleme erst heraufbeschwören!
Ein Tröpfchen sauberes Öl an die Kontakte der geöffneten Verbindungen reicht aus.

Ich war grad bei ner Werkstatt meines Vertrauens, die meinten auch, dass die Pumpe evtl. falsch eingestellt sei. Allerdings ist kein Zahnriemen gewechselt worden, dann wäre die Rechnung der Inspektion auch wesentlich höher ausgefallen.

Aber im Inspektions-Prüfbericht ist "Zahnriemen für Nockenwellenantrieb und Einspritzpumpe prüfen (6-Zylinder Dieselmotor)" angehakt. Ich habe zwar nur 4 Zylinder unter der Haube, aber irgendwas muss da jemand mit dem Zahnriemen gemacht haben.

Aber der morgige Tag wird es zeigen, hoffe ich ...

Grüße


Hartmut

Ich habe mir gerade den Inspektions-Bericht noch einmal ganz genau angesehen. Da ist für die 30.000er-Inspektion eine Entwässerung bei 4-Zyl-Dieseln (außer PD) gemacht werden soll. Allerdings ist dieser Punkt als nicht gemacht bzw. unnötig angemerkt worden.
Will man mich da verarschen? Ein Filterwechsel soll erst bei 60.000 km nötig sein, ich finde das auch arg lang, aber von der Werkstatt werden Filter als Grund für die Fehlermeldungen kategorisch abgelehnt, bringt wohl zu wenig Geld.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass mein Wagen ein Reimport aus Polen ist, vielleicht will man sich das entgangene Geld (ich habe bei einem kleinen Reimporter gekauft) über Werkstattrechnungen wieder reinholen ...

Ich war jedenfalls das allerletztemal bei dieser Werkstatt ...

Zuallererst: Hast du schonmal Biodiesel getankt? Wieviel hat dein Auto denn jetzt insgesamt gelaufen? Ob die Steuerzeiten stimmen kann man ja auf die Schnelle mit der Prüfung des Spritzbeginns kontrollieren.

Was is denn das für ne Werkstatt?? Haben die keinen Plan oder wollen die abzocken?

Ich habe nie Biodisel getankt, der Wagen hat jetzt 45000 km runter. Am Dienstag lass ich den Dieselfilter wechseln und die Einstellung der ESP überprüfen, allerdings nicht in der Vertragswerkstatt, die kriegen den nicht mehr in die Finger ...
Die haben mir auch nen neuen Verbandskasten angedreht weil die Zahelnfolge 200806 als 20.08.2006 gedeutet haben, allerdings war mein alter Kasten noch bis Juni 2008 haltbar, der neue hat die Zahl 201009 draufstehen... Inkompetenz in allen Belangen ...

Grüße

Hartmut

Aktueller Stand:

Die kleine Werkstatt meldet, dass vermutlich die ESP defekt ist. Der Wagen hat irgendwann nur noch genagelt und wurde dann nicht mehr bewegt. In der kleinen Werkstatt wurde die ESP so verstellt, dass der Spritzbeginn den korrekten Wert hatte. nach dem Erkalten des Wagens wurde festgestellt, dass er nun fast nicht mehr startet, nur nach langem Anlassen und viel unverbranntem Dieselqualm.

Zur Erinnerung, das Problem fing 5 Tage nach dem Besuch der Vertragswerkstatt an, es wurde eine Inspektion durchgeführt. Die ESP hat erst 45000 km auf dem Buckel.

Der Wagen steht nun wieder in der Vertragswerkstatt, die wurden aufgefordert, den Zustand vor der Inspektion wieder herzustellen. Aber was das ergibt, ich weiss es nicht.
Die Kosten einer neuen ESP lassen mich in die Tischkante beissen, ich könnte die Leute prügeln. Eine Austausch-ESP liegt bei um die 900 Euro, eine nagelneue um die 2500 Euro. Ein ESP-test liegt shcon bei 170 Euro, eine reperatur bei um die 400 Euro.
Es ist absolut zum Kotzen...

Grüße

Hartmut

Zitat:

Zur Erinnerung, das Problem fing 5 Tage nach dem Besuch der Vertragswerkstatt an, es wurde eine Inspektion durchgeführt. Die ESP hat erst 45000 km auf dem Buckel.

Ist zwar traurig, aber ich denke an Zufall, falls dein Fahrzeug 45.000KM auf dem Tacho hat (leider keine KM Angabe zum Fahrzeug).

Bei diesem KM Stand werden die höchstens mal unter der Zahnriemenverkleidung den Zustand und die Spannung des ZR überprüft haben.
Da auch der Dieselfilter nicht gewechselt wurde, hat man auch nicht ins Kraftstoffsystem selbst eingegriffen, wodurch evt. Schmutz in die ESP gelangt sein könnte.

Schon mal an Kulanzantrag gedacht?

Das problem ist, dass der Wagen ein Polen-Reimport ist. Und nicht ein Skoda-Händler hat reimportiert, sondern ein sehr kleiner Händler, der nur Reimporte verkauft.

a.) Kulanz bei selbst importierten Automobilen sind problematisch
b.) Ich weiss nicht, zu was der Fakt "Reimport aus Polen" bei der Vertragswerkstatt führt. Es werden nämlich verteufelt viele Schäden bei verschiedenen Automarken genau nach den Inspektionen gemeldet, braucht man nur das ADAC-Magazin zu lesen.

Es ist auch bekannt, dass Werkstätten sich gerne neue Arbeit verschaffen, falls die Auftragslage nicht so rosig ist, habe ich aus dem Munde einer kleinen Werkstatt vernommen, die aber auf Grund ihrer günstigen Preise diese Art von Auslastungs-Optimierung nicht benötigt.

Eine Möglichkeit wäre das der Kraftstoffilter gewechselt wurde und der neue Filter nicht vorher gefüllt wurde. Wenn man dann solange orgelt bis der Wagen wieder anspringt kann das schon einen Folgeschaden an der Pumpe herbeiführen. Die läuft dann nämlich kurzzeitig ohne Sprit/Schmierung.

Laut Inspektionsprotokoll wurde der Filter nicht gewechselt, der sollte in der kleinen Werkstatt noch gewechselt werden, allerdings ist es soweit wegen der probleme gar nicht gekommen...

Aber interessant ist schon, dass eine Pumpe ohne Kraftstoff defekt gehen kann, vielleicht ist das ja auch anderen Gründen in der Vertrags-Werkstatt passiert?

Heute musste mein Wagen über den TÜV, und das nach gut einem dreiviertel Jahr nach der besch*** ESP-Aktion.

Der Prüfer wollte mit der Schadstoff-Messung beginnen, schaut mal kurz nach dem Öl, und der Ölstand war viel zu hoch. Also hat die Vertragswerkstatt damals eine ganze Menge zu viel Öl in den Motor gepackt.

Kann das der Grund für die kurz danach defekt gegangene ESP sein? Ich musste jedenfalls heute zu ner Werkstatt etwas Öl absaugen lassen, erst dann wollte der Prüfer den Test durchführen.

Sollte das der Grund sein, dann könnte ich kotzen. Die V-Werkstatt wird sich so lange nach dem Vorfall davon nix mehr annehmen wollen, denke ich mal...

Grüße

Hartmut