Welchen Diesel bis 4000€ kaufen? | Beiträge 32+

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

...kein Problem, wenn ich 20 - 30 T EUR ausgeben will! Da ist selbst Mercedes preiswert!! Bei typischen Brot- und Butter-Autos ist aber nichts so teuer wie Volkswagen oder Skoda!

Wieso, mein Passat 3B aus der Signatur hat vor knapp einem Jahr 6000 Euro gekostet, wo ist der überteuert?

Als VW (bzw. AudIi) 1989 erfahrungen mit direkteinspritzenden Motoren sammelte, hatte Fiat schon 2 Jahre den Croma TD draußen. nachzulesen -> http://de.schwurbel-wiki.org/wiki/Dieselmotor

So Sachen wissen nicht viele...

Nichts gegen VW/Audi, ich finde die Motoren selber toll, das bedeutet jedoch nicht, dass nur dieser Konzern gute Autos/Motoren baut! Gerade bei begrenztem Budget wird das ganze generell bei deutschen Autos knapp, da bekommt man woanders (leider) oft mehr für sein Geld.

M3mph15 hat folgendes geschrieben:

Als VW (bzw. AudIi) 1989 erfahrungen mit direkteinspritzenden Motoren sammelte, hatte Fiat schon 2 Jahre den Croma TD draußen. nachzulesen -> http://de.schwurbel-wiki.org/wiki/Dieselmotor

Und wo ist der Croma mit seinem TD Motor heute?

Verschwunden, Gehversuche ohne Ziel

So Sachen wissen nicht viele...

M3mph15 hat folgendes geschrieben:

Nichts gegen VW/Audi, ich finde die Motoren selber toll, das bedeutet jedoch nicht, dass nur dieser Konzern gute Autos/Motoren baut! Gerade bei begrenztem Budget wird das ganze generell bei deutschen Autos knapp, da bekommt man woanders (leider) oft mehr für sein Geld.

Man bekommt andere Autos vielleicht "billiger" aber abgerechnet wird am Ende, da zeigt sich das Billig auf einmal teuer ist

Rüdi hat folgendes geschrieben:

Ich habe keine rosarote VW Brille auf

Doch, hast du ... den Beweis hast du gleich mitgeliefert:

Zitat:

... aber VW hat nun mal im Bereich direkteinspritzende Dieselmotore die meisten Erfahrungen (seit 1989) ...

FALSCH!

FIAT hat die meisten Erfahrungen mit DI Dieselmotoren. Seit 1987 baut man dort in PKWs DI Motoren ein. Auch der erste CR DI Motor ist ein FIAT gewesen (1997). Sogar die ersten Pi CR Di Motoren mit Mehrfacheinspritzng waren FIAT Motoren.

Sorry, aber da haben die Italiener den Deutschen lange etwas voraus.

Rüdi hat folgendes geschrieben:

... Und wo ist der Croma mit seinem TD Motor heute? Verschwunden, Gehversuche ohne Ziel ...

Die Enkel dieser Motoren knattern heute noch in jedem Fiat, Alfa, Lancia, Opel (incl. GM), Peugeot (Euro Vans +Transporter), Citroen (Euro Vans + Transporter), Renault (Transporter) .... in Milionen Stückzahlen (die VW nicht zusammenbekommt).

Das Auto ist 20 Jahre alt, der fährt höchstwahrscheinlich nur dort noch rum, wo auch andere Autos aus dieser Altersklasse fahren. Und das ist sicher nicht hier. Wer will hier in Deutschland nen 20 Jahre alten Wagen? Die wenigsten.

Das Billig meist teuer ist, ist mir sehr bewusst, deshalb achte ich in solchen Dingen immer darauf was ich kaufe. Und ich würde die meisten hier genannten Autos nicht als billig bezeichnen sondern als günstig! Das ist ein riesen Unterschied. In meinen Augen bietet der Punto z.B. eine für den Preis hohe Qualität. Fiat war und ist bewusst, dass das Image nicht toll ist und hat entsprechend zugelegt mit der Zeit.

Man sollte deswegen nicht nur nach Name oder Kaufpreis gehen, hier im Forum ist ja jedem bekannt, dass es auch im VAG Konzern Motoren gibt, die immer wieder Ärger machen. Und das sind Autos, die einiges mehr kosteten als 4000€. Oder einige Klassen höher, z.B. der Lamborghini Murcielago hat rostende Schrauben auf seiner Carbon Karosserie, brechende Bremsscheiben und Felgen. Würde sich einer in der Preisklasse denken, dass so ein Auto solche Probleme (bzw. überhaupt welche?) haben kann? Ich zumindest nicht. Und das ist was ich sagen möchte. Nicht der Name oder der Kaufpreis hat was zu sagen, sondern Tatsachen. Und nach meinen nachforschungen hat keiner der 188er Puntos wirklich solche Probleme, wie hier in Deutschland behauptet wird. Deshalb habe ich ihn mir gekauft. Wenn es doch ein Fehlkauf war, muss ich eben die Kosten tragen. Wäre mein Pech, ich würde aber nich deswegen behaupten das alle Puntos schlecht sind.

Das deine Bekannten nur Probleme hatten glaube ich dir. Aber auch ich hab Bekannte, die mit VW Ärger hatten.Abgesehen von diesen paar Menschen gibt es aber einige andere auf der Welt die mit ihrem Auto zufrieden sind. Und das auch außerhalb von Deutschland.

Auch meine Eltern wurden damals komisch angeguckt als viele Leute erfahren haben sie hätten sich damals (1999) einen Hyundai Coupe gekauft. Und das noch gebraucht und 2 Jahre alt. Als sie den Wagen dann real gesehen haben, haben die meisten nicht schlecht geguckt, erst recht viele mit einem doppelt so teuren Wagen auf der Autobahn. Der Wagen fährt noch heute mit fast 200tkm und 10 Jahren auf dem Buckel. Bis auf den Zahnriemen (Wartung), ne Batterie und der Kupplung war nichts. Nichtmal Zündkerzen wollte der Wagen. Läuft immernoch Top, mit 0 Pflege (leider...). Mein Onkel hat in dieser Zeit 3 Audis vebraucht (Alle TDI) und fährt mittlerweile nurnoch "wegwerfautos" und holt sich z.B. bei nem anstehenden Reifenwechsel einfach ein anderes. Und diese "schlechten" Autos bekommt der Kerl einfach nicht kaputt

Ich möchte hier nichts schönreden oder Diskussionen anzetteln, ich bin auch kein Fiat oder sonstwas Fanatiker. Trotzdem haben die meisten ausländischen Autos hier in Deutschland nen teilweise sehr schlechten Ruf und das zu Unrecht wie ich finde. Man denke nur an Autos aus Asien, die immer nen schlechten Ruf hier hatten. Heute sieht das ganze ja mittlerweile anders aus...

ich sag mal: jeder hat seine Brille auf und jeder sieht zumindest das zuerst was er sehen WILL.
"Dumme Blondine" wäre so ein Beispiel. (Entschuldigung bei allen Abitursblondinen)
Ich habe auch eine VW Brille auf- weil ich da am leichtesten was hinterher machen kann- nicht weil die den besten Diesel bauen!
Auch Verfügbarkeit von ET ist ein Thema.
Fahr mal einen Renault Clio Diesel, der hat einen angenehmen Durchzug und Verbrauch da konnte mein 3 Zyl. Polo 1,4 TDi nur von träumen.
Du mußt die Nachteile des jeweiligen gewünschten Modells kennnenlernen, dich damit anfreunden die Schwächen beheben oder zumindest im Auge behalten ( siehe ZR Geschichten ) und du wirst damit glücklich.
Einmal Fiat- immer Fiat! entweder du bist damit glücklich, oder du hast vergeblich versucht den bei einem VW/ Opel/ MB usw.- Händler loszuwerden!
Übrigens ich fahre auch noch einen Cinque Cento- frag nicht was da alles schon dran war.

Hallo,
ich finde die Ideen in Richtung Peugeot/FIAT ziemlich gut. Habe mich allerdings mal umgeschaut und unter 4000€ ist da wirklich so gut wie nichts zu finden, die bewegen sich alle etwas drüber. Wäre für mich allerdings eine Überlegung ob ich da nicht noch 500€ drauflege.....Beide haben Vorteile: Die Franzosen haben meines Wissens nach alle gute Steuernormen und Partikelfilter, der 1,9er FIAT-Motor wurde (glaube ich) mal zum Motor des Jahres gekürt.

Auf der anderen Seite sehe ich den VW-Motor als einen Motor von dem man wirklich NUR das beste hört und auch bei den Seat-Fabrikaten noch bezahlbar ist.

Ich tendiere momentan eigentlich zu einem Seat Toledo, auch weil der Motor einfach 110PS hat und ich da etwas schneller vom Fleck komme.

Ich denke mal das ist alles eine Frage des Preises. Die Toledos liegen alle im preislichen Rahmen, aber wenn ich einen günstigen Fiat, Peugeot oder so sehe würde ich da bestimmt auch zuschlagen

gruss micha

Auch wenn es hart klingt: Ich würde nichts anfassen, was schlechter als Euro 4 ist. Auch würde ich mich von Hubräumen von 1,9 oder mehr Litern fernhalten. Die geplante Änderung der Kfz-Besteuerung trifft auch nur Neuzulassungen - während zeitgleich für Bestandsfahrzeuge selbst mit Euro 4 über Steuererhöhungen nachgedacht wird. Billiger werden die Fixkosten auf keinen Fall!

Die Steuererhöhungen werden zunächst hauptsächlich Euro 3-Fahrzeuge treffen, die dann (wie immer bei bisherigen Steuererhöhungen) empfindlich teurer werden dürften. Zudem planen die meisten Städte und Gemeinden, die im nächsten Jahr Umweltzonen einführen, die Einfahrt in diese in Jahresschritten zunächst für Fahrzeuge mit roten und später auch mit gelben Plaketten zu verbieten. Mit einem Euro 3-Fahrzeug wärst Du davon also im übelsten Fall schon in 2 Jahren betroffen. Du hättest dann unter ungünstigsten Umständen bereits in 2 Jahren wieder ein Problem!

Fakt ist, daß der Steueraufschlag für "ohne Filter" mit 1,4 oder 1,6 Litern Hubraum noch zu bezahlen ist. Hier würde ich mir insbesondere die bekannten Modelle sparen, die ohnehin mit Filterproblemen nerven. Wie gut, daß da dein Budget nicht für einen VW oder Audi mit Partikelfilter reicht!

Laß' uns doch mal ganz von vorn anfangen und nachdenken, was Du dir von deinem Fahrzeug erwartest! Welche Strecken werden von dir gefahren, wie sehen deine Fahrgewohnheiten aus und wieviele Personen oder Güter sind regelmäßig zu transportieren??

Hallo,
super Idee. Ich erzähl dann mal wie ich bisher gefahren bin: Hatte einen Opel Astra 2.0l 16V LPG. Bin im letzten halben Jahr 30tkm gefahren (wird sich jetzt aber wohl hoffentlich auf 30tkm/Jahr begrenzen), hauptsächlich Autobahn und da dann immer zwischen 160-180kmh.
Ich denke mal ein Auto was 160km/h Dauerbelastung aushält brauche ich auf jeden Fall, 180km/h sollte es auch fahren, muss aber nicht dauerhaft sein.
Fahre immer unterschiedlich lange Strecken, meistens zwischen 40-100km.
Transportieren tu ich eigentlich wenig, auch wenn ich mir schon oft genug eine Anhängerkupplung gewünscht habe
Fahre auch öfters mal mit mehreren Leuten (kann aber vernachlässigt werden, ich sitz ja nicht auf der Rückbank ), bin selber aber 1,95m groß und brauche da auch vorne etwas Freiheit.

Und wie gesagt wollen mir meine Eltern 50% der Steuern dazugeben, deshalb tendiere ich ja sowieso zu den etwas größeren Maschinen.

gruss micha

...okay, dann streichen wir den Peugeot HDI70 ganz schnell wieder von der Liste. Der ist bei 168 km/h am Ende und macht für Autobahnfahrten nur ungefähr bis 130 oder 140 km/h Sinn. Den HDI110 wirst Du für 4 oder 4,5 T EUR nicht bekommen.

Guck' doch wieder bei Opel, was sich als Astra-G für das Geld finden läßt. Läßt sich von deinem nicht eventuell die Gasanlage retten und in ein anderes Fahrzeug einbauen? Falls ja, dann kauf' das gleiche Auto wieder, eventuell mit 'nem anderen Motor, worauf die Gasanlage dann abzupassen wäre. Bezahlt hast Du sie ja ohnehin schon!

Ich will dir deinen Dieselwunsch nicht ausreden, aber mit LPG bist Du billiger bzw. zumindest nicht teurer unterwegs. Schade, daß bei Opel die 1.6 16 V solche Ölfresser sind, die ihren Ölkonsum auch hauptsächlich bei Autobahnfahrten ausleben. Guck' eventuell mal nach einem 1.8 16V! Möglicherweise ist auch ein Vectra-B mit diesem Motor zu bekommen?

Hallo,

auf einen erneuten LPG-einbau habe ich keine Lust.
Ein für mich wichtiges Kriterium ist auch, dass der Motor auch in 5 Jahren noch hält und LPG trägt nicht gerade zu einer verlängerten Lebensdauer bei!
Zumal momentan ja nicht nur die Diesel- sondern auch die LPG-Preise steigen.

Ich überlege auch ob ich meinen Astra nicht auch an einen Händler abschiebe (außer dem Motor ist das Auto top!!!)
Dann könnte ich nämlich mein Limit etwas nach oben setzen (absolutes Maximum 6000€). Was würde ich denn in diesem Bereich bekommen?

Wie werden sich eigentlich die Preise für Dieselautos im nächsten Jahr verändern? Wenn die nämlich stark sinken werden angesichts der Klimadiskussion könnte ich nämlich auch übergangsweise einen alten Astra(Benzin) von meinem Cousin bekommen, der diesen gerade verkauft.

gruss micha

Hi

Die Preise für Dieselfahrzeuge werden nicht sonderlich sinken, denn alleine durch den Minderverbrauch gegenüber Benzinern sind die um Klassen vor denen.

Gasumbauten sind für mich uninteressant, ich benötige mein Reserverad und den Kofferraum, und wirtschaftlich gesehen lohnt sich LPG für mich absolut nicht.

Wir haben mal einen Rechner bemüht, da müsste ich gegenüber meines TDI bei 30tkm im Jahr über 8 Jahre fahren bis ich auf Gleichstand bin.

Und wenn ich in eine Stadt nicht rein komme, dann bleibe ich draußen, ich muss nicht nach Nürnberg, München oder sonst wohin

mfg Rüdi

Rüdi hat folgendes geschrieben:

Die Preise für Dieselfahrzeuge werden nicht sonderlich sinken, denn alleine durch den Minderverbrauch gegenüber Benzinern sind die um Klassen vor denen.

Eine Empfehlung kann man eh nur kurzfristig abgeben, bei einer Bekannten hatte sich der Umbau auf Autogas vor Jahren mit hoher Fahrleistung recht schnell rentiert (fraglich, bzw ein Glücksspiel ist die Zukunftsentwicklung dieses Stoffes aufgrund der Nachfrage).
Fakt ist, wenn die Dieselpreise, also das Verhältniss von Benzin zum Diesel annähernd gleich bleibt wird der Absatz von Dieseln langfristig einbrechen, klar verbraucht ein Diesel weniger, aber der Unterschied zum BenzinDI ist nicht mehr sooo groß und sieht man beim Neuwagenkauf die Steuer ist das noch mehr als zuvor Argument Nr. 1.

Deine Rechnung versteh ich auch nicht so recht, eine Bekannte hat ihr Fahrzeug vor Jahren auf Autogas umgebaut, Kosten 2000€ und das Zeug kostete bis vor kurzem die Hälfte vom Diesel, bei der geringen Steuer eines Euro4 Benziners.

Mittelfristig ist m.E. nach Autogas die perfekte Alternative, aber warten wir mal die Preisentwicklung der nächsten jahre ab.

Wenn man besonders in die Verbotszohnen fahren muss (manche können sich das nicht aussuchen) würde ich einen Benziner mit Gasumbau nehmen.

Zur konkreten Fahrzeugwahl halte ich mich raus, letztendlich entscheidet der Preis+ Haltungskosten und das Gefallen (Optik, Motorisierung, Ausstattung). Möhren gibts von jeden Hersteller, bei älteren Fahrzeugen fällt es ja nicht schwer diese rauszufiltern. Aber empfehlen tu ich kein Auto, da man mit jedem Auto in den Mist greifen kann.

Aron hat folgendes geschrieben:

Rüdi hat folgendes geschrieben: Die Preise für Dieselfahrzeuge werden nicht sonderlich sinken, denn alleine durch den Minderverbrauch gegenüber Benzinern sind die um Klassen vor denen. klar verbraucht ein Diesel weniger, aber der Unterschied zum BenzinDI ist nicht mehr sooo groß und sieht man beim Neuwagenkauf die Steuer ist das noch mehr als zuvor Argument Nr. 1.

Steuer zahle ich nur einmal im Jahr, tanken muss ich öfter und für die 160 Euro die ich bei einem gleichwertigem Benziner gegenüber meines TDI einspare bekomme ich gerade mal 1,5 Tankfüllungen.

Und der Dieselpreis wird sich wieder vom Benzinpreis abheben, schon alleine weil die Wirtschaft durch Just in Time auf Lkw angewiesen sind und die fahren mit Diesel

mfg Rüdi

Rüdi hat folgendes geschrieben:

... Die Preise für Dieselfahrzeuge werden nicht sonderlich sinken ...

... nur das sie schon am sinken sind.
Besonders Fahrzeuge der Schadstoffeinstufungen EU2 und 3 sind derzeit wenig gefragt.

Zitat:

Wir haben mal einen Rechner bemüht, da müsste ich gegenüber meines TDI bei 30tkm im Jahr über 8 Jahre fahren bis ich auf Gleichstand bin. ...

Geile Rechnung ... nur hast du da sicher Äpfel mit Birnen verglichen. Allein die höhere Steuer und die Versicherung für den Diesel machen da Welten aus. Bei so hohen Jahresfahrleistungen rechnet sich das deutlich schneller.

Zitat:

Und der Dieselpreis wird sich wieder vom Benzinpreis abheben, schon alleine weil die Wirtschaft durch Just in Time auf Lkw angewiesen sind und die fahren mit Diesel

Nein, wird er nicht! Schon heute herrscht eine erhebliche Dieselknappheit. Die Nachfrage steigt und somit auch der Preis.