Hallo,
ich lege mal diesen neuen Thread an, um die Idee von hier
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=22042&start=24&postdays=0&postorder=asc&highlight=
auszugliedern und den original Thread nicht noch mehr abgleiten zu lassen.
Mir geht es um den Ruck, den die 2.0 (P)PD TD sehr ausgeprägt haben.
Zitat: |
Der Ruck ist ein Begriff aus der Kinematik, der vorwiegend in der Fahrdynamik und der Getriebelehre benutzt wird. Er ist die Ableitung der Beschleunigung nach der Zeit, also die zweite zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit und die dritte zeitliche Ableitung des Ortsvektors. |
Nicht zu verwechseln mit "Ruckeln", beschrieben viele das Verhalten der Motoren auch mit "... und dann (bei ca 1500-1700) kommt der Dampfhammer".
Generelle Idee / Gedanke / Vermutung:
Ich habe einen Golf 5 mit 1.9 PD TDI DPF 105 PS (BLS 6Gang, 1326 kg) und einen Passat Variant 3C 2.0 TDI DPF 170 PS (BMR 1570 kg).
Klar, der Passat ist leiser, besser ausgestattet und man kann richtig nett Autobahn damit heizen.
Nur: In der Stadt, wo man oft mit niedrigen Drehzahlen mitschwimmen kann, dann plötzlich aber doch beschleunigen möchte, ist der Passat einfach nervig. Aus einem Grund, den wir hier vielleicht herausfinden, passiert bei sehr niedrigen Drehzahlen (800-1300) wenig bis nichts, wenn man das Gas durchtritt.
Der Golf ist da vollkommen anders: Je schon ein Raubein, rumpelt er fleissig los und zieht, nicht besonders stark mit seinen 250 Nm aber sofort und gleichmässig.
Dieses gefühlte Scenario möchte ich mit Messwerten belegen und möglichst auch Gründe erfahren.
Der erste Gedanke, als mich 170 PS und 140 PS Passat damit ärgerten, war der in beiden verbaute Partikelfilter. Sehr niedrige Drehzahlen haben oft reichlich Russ zur Folge, und den möchte man auch oder gerade wegen des DPF vermeiden.
Nur der Golf hat auch einen DPF !
Als erste Vermutung habe ich die Drehzahlen aufgemalt, wie ich sie mir bei einem DZR ab 1000 1/min vorstelle. Erste Hinweise auf diese Beule, wo der Passat unter dem Golf bleibt, habe ich bereits.