Dem Diesel Zweitaktöl zu mischen, um ESP zu schonen | Beiträge 16+

Hallo Uli

Probiert das doch mal mal zum Vergleich mit Salatöl aus dem Aldi (79Cent/l)

War das jetzt ernst gemeint oder einfach so als Gag

Gruss

hb2000

ist ernst gemeint, im sommer fahre ich halb\halb. ist billiger und der motor läuft ruhiger.
für die au ein geheimtip, da die abgaswerte dabei ungemein verbessert werden.
im winter würde ich davon absehen, da das zeug relativ dickflüssig ist...

Wie verhält es sich, wenn ich auf 50 Liter Diesel einen Liter Salatöl mit in den Tank dazu kippe ???

Erreiche ich dadurch ähnliche Eigenschaften wie bei der Beimischung von 250 ml 2-Takt Öl zum Diesel ???

musst du wohl ausprobieren, schadet auf jeden fall nicht!

in vielen fällen hilft das, was man auch glaubt... ich fahre das öl eigentlich nur, weils billiger ist.

Das der heutige Diesel schlecht für die ESPs ist, glaube ich nicht, da es zu viele TDIs gibt, die schon ne ewigkeit mit der ersten ESP rumfahren und das ohne Probleme.
Mein Bruder fährt jetzt schon 270000km mit seinem AFN der wird weder warmgefahren, noch irgendwie gepflegt, und hatte bis jetzt noch nichts gehabt, ausser einer def. ZKD.

Wird kaum dasselbe sein. Pöl schmiert in der Verdünnung sicher schlechter und neigt u.A. dazu Ablagerungen zu bilden, wohingegen 2T-Öl besser verbrennt und Additive zur Reinigung enthält.

Hi,
mein Bruder und ich machen diese Beimischung von Zweitaktöl jetzt seit letzten Sommer.
Auf einer Autobahnstrecke von 670km die mein Bruder schon zig mal gefahren ist,hatten wir mit der Bemischung von ca 300ml einen Verbrauchsvorteil von einen halben l auf 100.
Sein Auto ist ein Golf4 90PS mit 260tkm.

Bei meinem 1Z verhält es sich auch so.
Trotz neuer Düsen nagelt er mit dem Öl hörbar weniger!

Habe in anderen Foren schon viel darüber gelesen,wo ein User dies schon seit vielen Jahren macht,und sein Auto immer beste AU Werte hatte.

Schlecht kann es also nicht sein!

Gruß

Wurstblinker hat folgendes geschrieben:

Hi, mein Bruder und ich machen diese Beimischung von Zweitaktöl jetzt seit letzten Sommer. . . . einen Verbrauchsvorteil von einen halben l auf 100. . . . Bei meinem 1Z verhält es sich auch so. Trotz neuer Düsen nagelt er mit dem Öl hörbar weniger! Habe in anderen Foren schon viel darüber gelesen,wo ein User dies schon seit vielen Jahren macht,und sein Auto immer beste AU Werte hatte. Schlecht kann es also nicht sein!

So pauschal würde ich das noch nicht ausdrücken.
Was wäre, wenn das Zeug z.B. langsam Ablagerungen im Bereich der Kolbenringe aufbaut, die erst nach 100Tkm oder mehr zu hohem Ölverbrauch oder Fressern führen können (analog zum Pöl-Golf2 der Autoblöd)?

Ist schonmal ein so betriebener Motor nach entsprechender Laufleistung zerlegt und mit einem "Nurdiesel"-betriebenen verglichen worden?

Hallo,

Zitat:

War das jetzt ernst gemeint oder einfach so als Gag

ernst. Ich würds aber (wie cksIT schon sagt) auf den Sommer verschieben, weil das Zeug im Winter so zäh ist, daß es sich nur widerwillig im Tank mischt. Wenn Du dann 5 Liter in den fast vollen Tank schüttest, läuft das nach unten durch (ist dichter als Diesel) und wird nach dem nächsten Start fast pur angesaugt. Ich fahr übrigens überwiegend mit Altpöl pur (s. Signatur), nur bei der Kälte mische ich 5% Benzin zu, damit der Grießbrei etwas leichter zu tanken geht

hb2000 hat folgendes geschrieben:

Wie verhält es sich, wenn ich auf 50 Liter Diesel einen Liter Salatöl mit in den Tank dazu kippe ???

wahrscheinlich wirst Du gar nichts merken, allenfalls ne leichte Frittenfahne kurz nach dem Start

Zitat:

Erreiche ich dadurch ähnliche Eigenschaften wie bei der Beimischung von 250 ml 2-Takt Öl zum Diesel ???

keine Ahnung, hab noch nie Diesel mit 2T-Öl verfahren. Aber mit 10-20 % Pöl wirst Du schon ein leiseres Laufgeräusch feststellen, evtl. hängt die Kiste auch etwas besser am Gas. Daß der Verbrauch zurückgeht, glaub ich eher nicht, erfahrungsgemäß steigt er aber auch nicht an. Daß sich mehr Ablagerungen im Motor bilden als mit Diesel, halt ich bei so leichten Mischungen für eher unwahrschinlich. Das passiert eher bei höher%igen Mischungen und ungeeignetem Fahrstil/Streckenprofil, wo die Brennräume nicht richtig warm werden oder stark auskühlen.


Gruß Uli (bisher 300ooo km mit Frisch- und Altpöl)

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So mal nebenbei bemerkt: Ich habe einen PD Diesel also nix ESP
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hb2000 hat folgendes geschrieben:

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ja, und ??

Gibt es Erfahrungen mit Kerosinbeimischungen im Bereich 20%+?

U.U. braucht er dann noch weniger bei mehr Bums, weil meines Wissens da die Energiedichte höher ist, und sollte bei hohem Reinheitsgrad auch gut verbrennen, bis auf den Russ.

Gibts auch mit Rosenduft zu kaufen

- für die Öllampen- da kann man sich auch abgastechnisch ganz klar vom Mob abgrenzen , und der Feinstaub wird zum exklusivem Geruchserleben, was dem Wohnraum an der Landshuter Allee in Müchen die typische 'Münchner Exklusivität' geben sollte.

Wurstblinker hat folgendes geschrieben:

... Auf einer Autobahnstrecke von 670km die mein Bruder schon zig mal gefahren ist,hatten wir mit der Bemischung von ca 300ml einen Verbrauchsvorteil von einen halben l auf 100. Sein Auto ist ein Golf4 90PS mit 260tkm. ,...

Klassischer Fall von "Ich hab was anderes getankt, fahre unbewusst anders und leite daraus die falschen Schlüsse ab".
Der Energieinhalt des Öls wird nicht so viel höher wie der von Diesel sein, als dass der Verbrauch sich messbar verändern dürfte. Was bleibt übrig? Durch eine (eventuell) bessere Schmierung der Einspritzanlage wird der Verbrauch auch nicht messbar abnehmen.

Ne das stimmt nicht.
Das Fahrprofil ist immer gleich:Wenn möglich Vollgas!
Sind die Strecke schön öfters in 5h30min gefahren!Dieses mal aufgrund eines kleinen Staus 6h.
Nie kamen wir mit einem Tank an.Sind auch mit der Beimischung 'bewußt' so gefahren,als hätten wir es nicht im Tank.
Hatten IMMER 7,5l auf 100km.Mit Öl 7l auf 100km.
Aber wie man es auch nimmt,keine Fahrt gleicht der anderen!

MFG

Eine Fahrt mit gegen viele ohne heißt noch nicht so viel.
Einen gewissen Verbrauchsvorteil halte ich aber bei einem Wagen mit hoher Laufleistung für möglich: Wenn verschleiß- und reibungsbedingt, nicht wegen Erschlaffung der Federn, die Düsen unteschiedlich öffnen, die mit Nadelhubgeber zuerst und dann der Rest. Wenn die Zeiten dann mit besserer Schmierung/ weniger Reibung wieder näher zusammenliegen sollte auch der Verbrauch sinken. Ob aber 0,5L /100km realistisch ist glaube ich nicht, ist mir bei meinem Wagen auch noch nicht aufgefallen.

Hi,

ich glaube nicht, dass Reibung das ganze erklärt.
Vielmehr gehe ich davon aus, dass der geringere Flammpunkt des Zweitaktöls im Vergleich zum Diesel der Grund für einen geringeren Verbrauch ist. v.a. nach dem Kaltstart und bei niedriger Drehzahl zündet das Gemisch leichter.

Gruß
Micha

Mephisto hat folgendes geschrieben:

Hi, ich glaube nicht, dass Reibung das ganze erklärt. Vielmehr gehe ich davon aus, dass der geringere Flammpunkt des Zweitaktöls im Vergleich zum Diesel der Grund für einen geringeren Verbrauch ist. v.a. nach dem Kaltstart und bei niedriger Drehzahl zündet das Gemisch leichter. Gruß Micha

Die Erklärung für den halben Liter liegt nicht am Rasenmäher-Motorsägen-Mopedöl, sondern in

Wurstblinker hat folgendes geschrieben:

Sind die Strecke schön öfters in 5h30min gefahren! Dieses mal aufgrund eines kleinen Staus 6h.