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AJM: Drehmokennfeld nochmal...

 
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herwigw
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Beitrag27-05-2005, 13:52    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat


Titel: MKB AJM: Bitte um VAG-COM Logs des MWB 08

Hallo Schraubergemeinde,

da mein Bora immer noch an etwas unregelmäßigem Durchzug leidet,
möchte ich Euch Golf- oder Borabesitzer
die einen AJM haben, bitten MWB 08 Logs zu posten oder mir zu schicken, falls Ihr sowas herumliegen habt icon_smile.gif

Übrigens interessier' ich mich im Moment hauptsächlich für die geloggte Drehmomentbegrenzung,
weil ich auf der Suche nach der Ursache für den unstetigen Verlauf der Linie bin.
Deshalb macht's auch nix wenn zu der Zeit, als das Log angefertigt wurde, bei Euch grad andere Sachen , wie z.B. Luftmassenmesser,
Turbo oder Ladedruckregelung, die auf die Drehmoment Begranzungslinie keinen Einfluß haben, defekt waren.

Schönes Wochenende!
herwig

EDIT 05.31: nicht ein kleines Log hat sich in Euren Dachböden und Kellern gefunden? icon_cry.gif

In verstaubten Ordnern zu suchen kann auch mühsam sein icon_wink.gif

Ich möcht's halt nochmal mit einer weniger mühsamen Bitte versuchen; zugegeben langsam wird das mit der Fehlersuche bei mir zur fixen Idee

Wenn es also wirklich eine Korrektur aus einem Überlastungsschutz ist, die mein Drehmo-Kennfeld verbeult, http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=9583
also z.B. die Höhenkorrektur - wie Ulf vermutet - oder die Begrenzung aufgrund zu hoher Ladelufttemperatur: Wonach soll ich suchen?

Die Ladelufttemperatur ist auch bei 2 Minuten Vollgas im vierten nur knapp an die 40 Grad über die Außentemperatur zu bringen, und der Wert für den Umgebungsdruck zeigt zuverlässig den tatsächlichen Außendruck laut Wetterdienst an.

Habt Ihr schon mal Steuergeräte erlebt, die OHNE Sensordefekt und OHNE Fehlereintrag Unsinn machen, und wenn, wie könnte man dem auf die Schliche kommen?

fg
herwig
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Beitrag02-06-2005, 8:06    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

Ein normales Prüfstanddiagramm eines AJM mit Digi-Tec Chip wird Dir hierbei wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen. Falls doch, sag Bescheid ...

Viele Grüße
Stefan
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ulf
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Beitrag02-06-2005, 8:53    Titel: Re: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

herwigw hat folgendes geschrieben:
Wenn es also wirklich eine Korrektur aus einem Überlastungsschutz ist, die mein Drehmo-Kennfeld verbeult, http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=9583
also z.B. die Höhenkorrektur - wie Ulf vermutet - oder die Begrenzung aufgrund zu hoher Ladelufttemperatur: Wonach soll ich suchen?

Vergleiche doch erstmal den Verlauf Deiner Drehmo im Log mit meinem Diagramm im anderen Thread.
Wenn Deine Logs unter dem Diagramm liegen, besteht der Verdacht einer Notbremse-Funktion.
Die könnte IMO auch aus zu hohen Wassertemperaturen kommen, aber ich kenne mich da nicht im Detail aus.

Zitat:
Die Ladelufttemperatur ist auch bei 2 Minuten Vollgas im vierten nur knapp an die 40 Grad über die Außentemperatur zu bringen, und der Wert für den Umgebungsdruck zeigt zuverlässig den tatsächlichen Außendruck laut Wetterdienst an.

Zur Begrenzung aus der LLT:
Die beeinflußt bei meinem ASZ nur den Ladedruck oberhalb ca. 75°C (soweit ich das aus den Logs erkennen kann), die Drehmo wird aber nicht geändert.

Bei Vollgas @ 3000 rpm liegt meine LLT noch ca. 35K tiefer, so daß eine LLT-bedingte Drehmoreduzierung (vielleicht ist der AJM ja anders programmiert) erst im hohen Drehzahlbereich greifen dürfte.
Gruß Ulf
_________

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Beitrag02-06-2005, 10:40    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

Hallo herwigw,

- deine Drehmo ist m.E. original - da wird ja wohl kein Tuner in deinen Wagen eingebrochen haben, damit du dein Leben lang grübelst warum dein Md-Kennfeld krumm ist icon_biggrin.gif - aber man kann ja nie wissen)
- über Ladelufttemperatur gibt es keine Mengenbeschränkung (deswegen ist auch die LLK so wichtig für einen gesunden Motor)
- ausser Höhe gibt es keine Korrekturen für die Drehmo

Der erste Buckel kommt daher dass die Hersteller immer auf einen gleichmässigen Drehmomentverlauf über der Drehzahl achten und da kann sich schon mal aufgrund hydraulischer Unzulänglichkeiten ein nicht linearer Mengenverlauf ergeben. Der zweite Buckel kommt aus der Forderung für die Leitungs-Typprüfung, die besagt, das das Leistungsmaximum bei einer Drehzahl X erreicht werden muss, und bei leicht kleineren/höheren Drehzahlen als X die Leistung abfallen muss.
Dieses Mengenunstetigkeiten wirst du als Fahrer nie spüren, dafür sind sie zu klein. was du merkst ist idR das Ladedruckverhalten - weil das u.a. auch deutlich die Akustik beeinflusst und man meint der Wagen würde in Wellen beschleunigen. Wenn man sich die Ableitung des Drehzahlverlaufes anschaut sieht man das dies aber wirklich nicht der Fall ist.
Wo ist den überhaupt dein Problem?
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Beitrag02-06-2005, 13:21    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

Wenn es also wirklich eine Korrektur aus einem Überlastungsschutz ist, die mein Drehmo-Kennfeld verbeult, http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=9583
also z.B. die Höhenkorrektur - wie Ulf vermutet - oder die Begrenzung aufgrund zu hoher Ladelufttemperatur: Wonach soll ich suchen?
Vergleiche doch erstmal den Verlauf Deiner Drehmo im Log mit meinem Diagramm im anderen Thread.
Wenn Deine Logs unter dem Diagramm liegen, besteht der Verdacht einer Notbremse-Funktion.
Die könnte IMO auch aus zu hohen Wassertemperaturen kommen, aber ich kenne mich da nicht im Detail aus.

Die Ladelufttemperatur ist auch bei 2 Minuten Vollgas im vierten nur knapp an die 40 Grad über die Außentemperatur zu bringen, und der Wert für den Umgebungsdruck zeigt zuverlässig den tatsächlichen Außendruck laut Wetterdienst an.
Zur Begrenzung aus der LLT:
Die beeinflußt bei meinem ASZ nur den Ladedruck oberhalb ca. 75°C (soweit ich das aus den Logs erkennen kann), die Drehmo wird aber nicht geändert.

Bei Vollgas @ 3000 rpm liegt meine LLT noch ca. 35K tiefer, so daß eine LLT-bedingte Drehmoreduzierung (vielleicht ist der AJM ja anders programmiert) erst im hohen Drehzahlbereich greifen dürfte.

Diagramm muß ich noch wertweise vergleichen.

An der Ladedlufttemp wird's also kaum liegen, gut zu wissen dass er auch bei 35 Grad noch ordentlich gehen SOLLTE.

Die Wassertemperatur hatte ich schon mehrmals im Verdacht, konnte aber nix auffälliges finden, das Kühlwasser wird
im Sommer wie im Winter 87 Grad warm und hält die Temp dann stoisch.

Hallo herwigw,

- deine Drehmo ist m.E. original - da wird ja wohl kein Tuner in deinen Wagen eingebrochen haben, damit du dein Leben lang grübelst warum dein Md-Kennfeld krumm ist icon_biggrin.gif - aber man kann ja nie wissen)
- über Ladelufttemperatur gibt es keine Mengenbeschränkung (deswegen ist auch die LLK so wichtig für einen gesunden Motor)
- ausser Höhe gibt es keine Korrekturen für die Drehmo

Der erste Buckel kommt daher dass die Hersteller immer auf einen gleichmässigen Drehmomentverlauf über der Drehzahl achten und da kann sich schon mal aufgrund hydraulischer Unzulänglichkeiten ein nicht linearer Mengenverlauf ergeben.
Der zweite Buckel kommt aus der Forderung für die Leitungs-Typprüfung, die besagt, das das Leistungsmaximum bei einer Drehzahl X erreicht werden muss,
und bei leicht kleineren/höheren Drehzahlen als X die Leistung abfallen muss.
Dieses Mengenunstetigkeiten wirst du als Fahrer nie spüren, dafür sind sie zu klein.
was du merkst ist idR das Ladedruckverhalten - weil das u.a. auch deutlich die Akustik beeinflusst und man meint der Wagen würde in Wellen beschleunigen.
Wenn man sich die Ableitung des Drehzahlverlaufes anschaut sieht man das dies aber wirklich nicht der Fall ist.
Wo ist den überhaupt dein Problem?

@bafische:
Pfusch Version 0.1 Copyright by VW 2000 icon_smile.gif ?

Ich geh auch davon aus, daß das Auto nie echt oder versuchsweise getunt worden ist, ich war's nicht,
und ob der Vorbesitzer (Pensionist) hat? Trotzdem kann ich es nicht 100%ig ausschließen weil ich bis jetzt
den objektiven Grund nicht gefunden hab, warum der Vorbesitzer ein 3 Jahre altes Auto verkauft -
ich tät sowas nicht!

Das Problem ist, daß man das auf und Ab des Drehmokennfelds genau spürt, vorallem die Täler.

Gerade bei so vergleichsweise schwacher Motorisierung wie meiner, empfinde ich alle Schwankungen in der
Leistungsabgabe beim Überholen als verunsichernd. Im Vergleich dazu hat mein alter 86er 1.8 Liter Otto-Passat
mit einer stoischen Gleichmäßigkeit angezogen, DAS empfand ich als vertrauenerweckend.

Außerdem bin ich inzwischen bei einem Bekannten mit einem AWX Audi mitgefahren, der hatte ab 2000
eine völlig gleichmäßige Beschleunigung - da will ich auch hin icon_smile.gif

gruß Herwig
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Beitrag02-06-2005, 15:24    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

herwigw hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, daß man das auf und Ab des Drehmokennfelds genau spürt, vorallem die Täler.

Gerade bei so vergleichsweise schwacher Motorisierung wie meiner, empfinde ich alle Schwankungen in der
Leistungsabgabe beim Überholen als verunsichernd. Im Vergleich dazu hat mein alter 86er 1.8 Liter Otto-Passat
mit einer stoischen Gleichmäßigkeit angezogen, DAS empfand ich als vertrauenerweckend.

Außerdem bin ich inzwischen bei einem Bekannten mit einem AWX Audi mitgefahren, der hatte ab 2000
eine völlig gleichmäßige Beschleunigung - da will ich auch hin icon_smile.gif


Hmm, meine Erfahrung sagt mir zwar das du man diese Mengenbuckel fast unmöglich spüren kann, aber irgendwas muss ja dran sein, sonst würdest du ja keine Lösung suchen.

Ein Versuch um die Ladedruckregelung auszuschliessen hätte ich noch anzubieten:
Hintergrund: Beschleunigung bei komplett eingereltem Ladedruck.
Also eine Beschleunigung in den höchsten Gängen aus Leerlaufdrehzahl bis in die Abregelung, am besten die Fahrt mitloggen. Ab spätestens 1700U muss die LD-Regelung stehen, d.h. keine Über-und Unterschwinger mehr. Jetzt kannst du die Linearität der Beschleunigung überprüfen. D.h. wenn du jetzt zwischen 2000-4500U noch irgendwelche Wellen spürst - isses auf keinen Fall die LDR.
Dann bleibt noch die "dünne" Erklärung das deine Hydraulik in diesem Mengen/Druckbereich nicht wirklich linear arbeitet. Das z.B. bei einer gewünschten Erhöhung der Menge um 3mg möglicherweise 5mg wirklich freigegeben werden. Ist aber an den Haaren herbeigezogen.
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Beitrag03-06-2005, 18:34    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat


Hmm, meine Erfahrung sagt mir zwar das du man diese Mengenbuckel fast unmöglich spüren kann, aber irgendwas muss ja dran sein, sonst würdest du ja keine Lösung suchen.


Wenn ich
Ein Versuch um die Ladedruckregelung auszuschliessen hätte ich noch anzubieten:
Hintergrund: Beschleunigung bei komplett eingereltem Ladedruck.
Also eine Beschleunigung in den höchsten Gängen aus Leerlaufdrehzahl bis in die Abregelung, am besten die Fahrt mitloggen. Ab spätestens 1700U muss die LD-Regelung stehen, d.h. keine Über-und Unterschwinger mehr. Jetzt kannst du die Linearität der Beschleunigung überprüfen. D.h. wenn du jetzt zwischen 2000-4500U noch irgendwelche Wellen spürst - isses auf keinen Fall die LDR.
Dann bleibt noch die 'dünne' Erklärung das deine Hydraulik in diesem Mengen/Druckbereich nicht wirklich linear arbeitet. Das z.B. bei einer gewünschten Erhöhung der Menge um 3mg möglicherweise 5mg wirklich freigegeben werden. Ist aber an den Haaren herbeigezogen.


Das mit dem komplett eingeregelten Ladedruck ist so eine Sache:
Folgendes Log ( im anderen Thread schon mal gepostet ) - immer die gelbe Linie- ist im vierten Gang gemacht.
http://members.aon.at/835935/050514/08-10.gif

Im dritten schaut's genauso aus egal ob der Ladedruck grad will ...
http://members.aon.at/835935/050516/08_2.gif

oder nicht:
http://members.aon.at/835935/050516/08_1.gif

Mehr als im vierten bis an den Begrenzer trau ich mich hier in Ö nicht,
sonst muß ich ev. ein Weilchen zu Fuß gehen, und meine Drehmomentkurve
fällt mit der Geschwindigkeit noch viel steiler ab und ist bei Hitze
selbst mit Bier-Tuning nur kurzfristig auf akzeptable Werte zu heben icon_wink.gif
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bafische
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Beitrag03-06-2005, 20:10    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

Hallo Herwigw,

also im obersten Graph sieht man sehr schön die schwingende LDR.
Das Eintauchen ins Rauch-KF bei dem unteren Graph spricht auch nicht sehr für eine stabile LDR.

Aber ob die schwingende LDR auch für das wellige Fahrverhalten ursächlich ist - ist nur eine Vermutung - mehr fällt mir nicht ein.

Ist das wellige Beschleunigungsniveau bei allen 3 Messungen gleich, oder kannst du das auf einen Drehzahlbereich eingrenzen? Ist es in allen Gängen im gleichen Drehzahlband vorhanden?
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Beitrag03-06-2005, 21:06    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

Hallo Herwigw,

also im obersten Graph sieht man sehr schön die schwingende LDR.
Das Eintauchen ins Rauch-KF bei dem unteren Graph spricht auch nicht sehr für eine stabile LDR.

Aber ob die schwingende LDR auch für das wellige Fahrverhalten ursächlich ist - ist nur eine Vermutung - mehr fällt mir nicht ein.

Ist das wellige Beschleunigungsniveau bei allen 3 Messungen gleich, oder kannst du das auf einen Drehzahlbereich eingrenzen? Ist es in allen Gängen im gleichen Drehzahlband vorhanden?

Hallo bafische,

ich weiß ja, daß Du mit der miesen LD-Regelung recht hast icon_redface.gif
und ich finde es sehr nett, daß Du Dir Zeit nimmst und nicht müde wirst mich auf den Schmarrn hinzuweisen!

Ich gelobe Besserung, ich werd's beheben - sobald wie möglich - aber können wir die LD-Regelung für den Moment nicht doch außer acht lassen, wenn sie gut genug ist, daß er bei den meisten Versuchen AUSSCHLIESSLICH an der Drehmo hängt?

Apropos: Mir ist noch unklar wie die sogenannte Stellglieddiagnose ( glaub das heißt so ) für das Ladedruckregelventil geht: MWB 011 und auf Grundeinstellung wechseln oder muß man dafür noch was anderes tun icon_question.gif

Wieder zum Drehmo KF und der Einspritzmenge:
Ich IMHO die unterschiedlichen Ursachen für Leistungseinbrüche inzwischen gefühlsmäßig ganz gut unterscheiden:

Gelegentlich Hartes 'Verschlucken' bei ~ 2100 für Rauchbegrenzung.

Weiches 'Nachlassen' für Tal im Drehmokennfeld, bzw freudiges Anziehen für entsprechenden Berg.

D.h. die Berge und Täler der Drehmo sind immer bei den gleichen Drehzahlen zu finden, wurscht wo ich mit dem Beschleunigen beginne. Sie fühlen sich immer gleich an, und ich kann sie auf allen Logs finden seit ich VAG-COM Logs habe(10.2004), also bei Hitze, bei Kälte, bei Trockenheit, bei Regen, mit und ohne verstellter NW-Position...

Für's Wochenende hab ich mir vorgenommen - wieder einmal - alle statischen Werte zu überprüfen ( Bremsbits etc ) und mir die Ausstattungscodierung anzusehen,
vielleicht auch damit herumzuspielen - ist aber nur eine abstruse Idee, ob man mit einer anderen Ausstattungskennung ( Ulf hat sowas einmal versucht und gepostet ) - etwa 5- statt 6-Gang ein anderes Drehmolog kriegt.

gruß
herwig
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Beitrag04-06-2005, 3:50    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

hallo herwigw,

wenn du ganz sicher bist (und du scheinst es wirklich zu sein) das die träge Beschleunigung nicht im einem Ladedrucktal und die freudige Beschleunigung nicht in einem Ladedruckberg liegt auch wenn du nur in der Drehmo fährst, dann werde ich das Wort Ladedruckregelung nicht mehr in den Mund nehmen. Ehrenwort.

Bei den Codierungen wirst du die Drehmo nicht beeinflussen können, es sei denn du hast ein SG mit mehreren DST und deine Drehmo wurde nur in dem aktuellen DST geändert. Das ist aber auch höchst unwahrscheinlich.

Hast du mal die Volllastmengen mit der von Ulf geposteten Drehmo verglichen? Passt das zu deinen Werten?

Letztendlich weiss ich aber auch nicht weiter. Den Weg zum Chiptuner um dir eine lineare Drehmo einzuspielen, halte ich für unverhältnismässig.

Bei der Stellgliediagnose (oder war es Grundeinstellung?) wird nur die Drehzahl auf 1000U angehoben und das TV des EPW für den Verstellapparat der Turbine von 0 auf 100% im Wechsel gesetzt und die AGR geschlossen. Hier kann man am Ladedruck erkennen ob die Turbine überhaupt verstellt. Spezialisten können aus der Höhe der Ladedruckänderung zwar etwas rauslesen, aber was genau weiss kein Mensch.
Hab leider kein VAG-Com, deshalb weiss ich nicht wie du dahin kommst.
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Beitrag04-06-2005, 10:34    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

hallo herwigw,

wenn du ganz sicher bist (und du scheinst es wirklich zu sein) das die träge Beschleunigung nicht im einem Ladedrucktal und die freudige Beschleunigung nicht in einem Ladedruckberg liegt auch wenn du nur in der Drehmo fährst, dann werde ich das Wort Ladedruckregelung nicht mehr in den Mund nehmen. Ehrenwort.

Bei den Codierungen wirst du die Drehmo nicht beeinflussen können, es sei denn du hast ein SG mit mehreren DST und deine Drehmo wurde nur in dem aktuellen DST geändert. Das ist aber auch höchst unwahrscheinlich.

Hast du mal die Volllastmengen mit der von Ulf geposteten Drehmo verglichen? Passt das zu deinen Werten?

Letztendlich weiss ich aber auch nicht weiter. Den Weg zum Chiptuner um dir eine lineare Drehmo einzuspielen, halte ich für unverhältnismässig.

Bei der Stellgliediagnose (oder war es Grundeinstellung?) wird nur die Drehzahl auf 1000U angehoben und das TV des EPW für den Verstellapparat der Turbine von 0 auf 100% im Wechsel gesetzt und die AGR geschlossen. Hier kann man am Ladedruck erkennen ob die Turbine überhaupt verstellt. Spezialisten können aus der Höhe der Ladedruckänderung zwar etwas rauslesen, aber was genau weiss kein Mensch.
Hab leider kein VAG-Com, deshalb weiss ich nicht wie du dahin kommst.

Hallo bafische,

erst jetzt versteh ich Dich möglicherweise erst richtig:

Du vermutest einen Ladedruckeinfluß OBWOHL die Luftmasse ausreichend hoch liegt.
Das stellt dann eigentlich das strikte MaxiMin Prinzip zwischen den Kennfeldern: Immer das niedrigste gewinnt - irgendwie auf den Kopf! icon_question.gif

Gut, dann werd ich mich vorsichtshalber um ein neues N75 umschauen - nur die etwas schwergängige VTG macht mir noch sorgen, jetzt schon bei KM 90.000 den Lader tauschen icon_sad.gif

Vergleich mit Ulf'schem Kennfeld mach ich am So!

Danke erstmals!

Gruß herwig
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herwigw
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Beitrag06-06-2005, 0:18    Titel: AJM: Drehmokennfeld nochmal... Antworten mit Zitat

hallo herwigw,

wenn du ganz sicher bist (und du scheinst es wirklich zu sein) das die träge Beschleunigung nicht im einem Ladedrucktal und die freudige Beschleunigung nicht in einem Ladedruckberg liegt auch wenn du nur in der Drehmo fährst, dann werde ich das Wort Ladedruckregelung nicht mehr in den Mund nehmen. Ehrenwort.

Bei den Codierungen wirst du die Drehmo nicht beeinflussen können, es sei denn du hast ein SG mit mehreren DST und deine Drehmo wurde nur in dem aktuellen DST geändert. Das ist aber auch höchst unwahrscheinlich.

Hast du mal die Volllastmengen mit der von Ulf geposteten Drehmo verglichen? Passt das zu deinen Werten?

Letztendlich weiss ich aber auch nicht weiter. Den Weg zum Chiptuner um dir eine lineare Drehmo einzuspielen, halte ich für unverhältnismässig.

Bei der Stellgliediagnose (oder war es Grundeinstellung?) wird nur die Drehzahl auf 1000U angehoben und das TV des EPW für den Verstellapparat der Turbine von 0 auf 100% im Wechsel gesetzt und die AGR geschlossen. Hier kann man am Ladedruck erkennen ob die Turbine überhaupt verstellt. Spezialisten können aus der Höhe der Ladedruckänderung zwar etwas rauslesen, aber was genau weiss kein Mensch.
Hab leider kein VAG-Com, deshalb weiss ich nicht wie du dahin kommst.

Hallo bafische,

erst jetzt versteh ich Dich möglicherweise erst richtig:

Du vermutest einen Ladedruckeinfluß OBWOHL die Luftmasse ausreichend hoch liegt.
Das stellt dann eigentlich das strikte MaxiMin Prinzip zwischen den Kennfeldern: Immer das niedrigste gewinnt - irgendwie auf den Kopf! icon_question.gif

Gut, dann werd ich mich vorsichtshalber um ein neues N75 umschauen - nur die etwas schwergängige VTG macht mir noch sorgen, jetzt schon bei KM 90.000 den Lader tauschen icon_sad.gif

Vergleich mit Ulf'schem Kennfeld mach ich am So!

Danke erstmals!

Gruß herwig

Hallo Ulf und Bafische,

zumindest hab ich jetzt bei zwei Logs die geloggten Werte meines DrehmoKF mit den von Ulf geposteten verglichen: Scheint's ist alles so wie es sein soll,
d.h. mein Bora läuft auf dem normalen Drehmoment Kennfeld und ich hab Euch wahrscheinlich grundlos genervt mit meiner Fehlersuche - tut leid!

Schaut man sich Ulf's Bild genau an, dann kann man den - aus meiner Sicht unverständlichen Buckel bei 4000 auch gut erkennen, ich spür das halt,
aber vielleicht kann ich meinen Perfektionstrieb ja eine Weile damit beruhigen,
daß die bei Volkswagen in Ihrer Weisheit es so gewollt haben, und sie werden schon wissen warum - warum eigentlich wirklich? icon_confused.gif

[Spekuliermodus an]
Wenn sich offenbar bei einem Diesel über ein gewisses Drehzahlband alle Einflußfaktoren
linear verhalten, daß ein aufmerksamer Fahrer jede Abweichung von einer
typischen, dazupassenden linear-sinkenden Mengenbegrenzung genau als Drehmomentberg oder Tal spüren kann,warum zeichnet man dann nicht einfach eine Gerade von 2000 U/min bis 4000 U/min
und rundet die Werte in das verfügbare Kennfeldraster hinein, wenn noch dazu
die Anfangs und Endpunkte durch das gewünschte Drehmomentmaximum bei 2000 und die gewünschte Nennleistung bei 4000 eindeutig bestimmbar sind?
[Spekuliermodus aus]


gruß
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