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Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT)

 
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elferhelfer



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Beitrag24-03-2007, 11:35    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Hallo allerseits,
da ich hier im Forum wirklich unglaublich viel Informationen bekommen habe, möchte ich hiermit auch wieder was zurückgeben, was evtl. von Interesse sein könnte.

Ich bin Fahrer eines Audi A6 2,5 TDI Motorkennbuchstabe AFB
Der Wagen hat EZ 10/1997, dürfte also einer der ersten A6 mit dem V6-TDI sein.
Ich bin Drittbesitzer, wobei alle beiden Vorbesitzer Freunde von mir sind, und ich das Auto schon als Neuwagen kenne. Ich besitze den Wagen seit 3 Jahren und habe ihn bei ca. 280.000km gekauft. Ist also klar ein reiner Langstrecken-Wagen.
Der Wagen bekam 02/1998 einen Chip von ***, da hatte der Wagen gerade mal 20.000km abgespult, auf 180 PS (alles natürlich sauber eingetragen).

Ansonsten ist der Wagen super ausgestattet mit Leder usw...

Am Mittwoch, den 21.03.2007 bin ich dann mit dem Wagen über die 400.000km gekommen, und das mit der ersten Maschine, was ja diverse Forenmitglieder hier nicht für möglich halten würden... icon_rolleyes.gif
http://www.elferhelfer.com/pics/400000km.jpg

Allerdings sei erwähnt, dass der Wagen wirklich unter massiven Ölverlust leidete, weswegen ich ihm eine gehörige Schrauberaktion zumutete.
So habe ich die obere und untere Ölwannendichtung ersetzt unt entgegen der Einbauvorschrift mit einem Dichtmittel abgedichtet. Das war ein ziemlicher Akt, man musste so ziemlich alles unten wegschrauben, was wegzuschrauben geht, aber da seit Kurzem ich in Besitz einer eigenen Hebebühne bin, und auch einen Rep-Leitfaden mein eigen nenne, ging das relaitv problemlos.

Obenrum wars auch heftig, da sabberte er aus der Dichtung des Ölfiiltergehäuses...

Ganz interessant an meinem Wagen ist, dass er noch die ersten Nockenwellen hat.
http://www.elferhelfer.com/pics/nockenwellen.jpg
Natürlich überall ein wenig Einlaufspuren, die aber nicht in dem Maße, dass die auszutauschen wären. Ich habs mal gemessen, aber an der schlimmsten Nocke waren es so 0,3 mm, an den meisten Nocken gerade mal so 0,1mm... Und nachdem Audi anscheinend 0,5mm als Verschleissgrenze angibt, bin ich hier, denke ich auf der sicheren Seite.

Aber nach allem,was man so liest, ist das ein absoluter Einzelfall. Auch bei einem Kumpel weiss ich von eigelaufenen Nockenwellten bei einem 99er A4 bei 140.000km.

ich erklär mir das folgendermaßen:
Zum Produktionsstart waren die Stückzahlen noch niedrig, weswegen beim Zulieferer der Nockenwellen noch eine ausreichende Härtung stattfand, nachdem die Produktionszahlen deutlich gesteigert werden musste, um die Nachfrage zu dcecken, wurde hier wohl geschlampt. Nur so ist es erklärlich, dass ein früher AFB eine dermaßen große Laufleistung erreicht.

Ansonsten gabs natürlich auch Reps:
diverse Fahrwerksteile (das ist DIE never-ending story icon_evil.gif )
bei ca. 290.000km ein neues Ölfiltergehäuse
bei ca. 340.000km eine neue Kupplung
bei ca. 360.000km eine neue gebrauchte Einspritzpumpe.
und natürlich diverse Verschleißteile, aber nix schlimmes.

Der Wagen ist nachweisliche noch mit dem ersten Turbolader, 6-Gg-Getriebe usw. ausgestattet...

Obwohl ich viel selber schraube, habe ich den A6, der mir als Alltagswagen dient, immer reparieren lassen, was ich aber im Nachhinein bereue, da da auch immer geschlampt wird und man gerne mal über den Tisch gezogen wird...

So hatte ich natürlich auch mal die verstopfte KGE. Mir wurde damals von einer Vertragswerkstatt ein neues Ölfiltergehäuse eingebaut mit der Begründung, das gäbs nur komplett. Das hat mich 670,-- gekostet. Heute bin ich schlauer, und wüsste, dass man da den Zyklon-Einsatz von der 180-PS-Version für 50,-- reinschraubt.
Und was bekommt man für 670,--?
nach 20.000km einen fetten Ölverlust durch die entsprechende Dichtung, worauf ich den Wagen zum nachbessern wieder abgegeben habe.
Leider kam das nach 50.000km wieder, weswegen ich hier von einer Fehkonstruktion ausgehe, bzw. darf man diese Metalldichtung zum Motorblock nie ohne vernünftiges Dichtmittel einbauen, sonst wird das nix...
Deswegen habe ich darauf verzichtet, das wieder machen zu lassen (war ja noch Garantie drauf, und habs dann vor Kurzem selber erledigt...

Bei der oberen Ölwannendichtung gabs auch eine Überraschung.
Fahrerseitig waren 3 Schrauben hintereinander genau im Dichtbereich abgerissen, Materialermüdung? Ich vermute, dass da ein Mechaniker diese Schrauben mal ein bisschen fest nachgezogen hat, um den Ölverlust hier zu stoppen.
Ich vermute denselben Idioten von einer freien Werkstatt, der den Wagen beim Vorbesitzer zur Wartung hatte, der vom Messen des KG-Druckes alle 60.000 noch nie was gehört hat (ich hab ihn mal anonym gefragt und ein bisschen auflaufen lassen).

Naja, und inzwischen habe ich auch gemerkt, dass man mein Geld nicht mehr will, immer wenn ich wegen einer Kleinigkeit zum Freundlichen fahre (letztens eine undichte Kraftstoffleitung), fragt man, was ich denn mit dem Wagen noch wolle, ich soll den schnellstmöglich nach Usbekistan verscheuern...

Richtig negativ aufgefallen ist mir letztens hier Mahag in München, ein Snob-Laden ohne Vergleich, und man ist nur als Neuwagen-Kunde was wert. icon_evil.gif

Nja, Kurzum, ich bin mit dem Wagen nach wie vor sehr zufrieden und er fährt super, auch sicherlich dank der 180 ***-PS. Ichh fahre ihn so mit 6,5-7,5 Liter, aber ich heize nicht (dafür hab ich was tauglicheres in der Garage). Nach 400.000km darf er auch mal mit dem Vorglühen länger brauchen und bei Minusgraden etwas unwilliger starten...

Als nächstes steht mal eine komplette fahrwerksüberholung an, ich will da auf verstärkte Meyle-Teile zurückgreifen und hoffe, damit ein bisschen Ruher zu bekommen...

Zahnriemenwechsel leiste ich mir jedefalls keinen mehr. Der letzte kam bei 220.000km rein, und der sieht noch gut aus.

Mal sehen wie lange er noch fährt... Ein zahnriemengeschädigter Ersatzmotor mit 93.000km würd zur Überholung bei mir rumstehen... mal sehen, was kommt!

Eine Empfehlung an alle AFB-Fahrer:
Man sollte sich ein bisschen Kundig machen, was bei einem Defekt los ist. Dieses Forum hier ist Gold wert! Man wird leider von alle möglichen Leuten teils aus Unkenntnis, teils mutwillig über den Tisch gezogen.
Der Wagen taugt sicherlich auch für Selber-Schrauber, da er zwar extrem verfbaut ist, aber mit dem richtigen Werkzeug geht das alles. Ich hab gerade den halben Wagen zerlegt und wieder zusammen bekommen.
Werkstatt-Unterlagen sind allerdings unerlässlich, wie ich meine...

Aber auch von so umfangreichen Arbeiten wie das Abdichten der oberen Ölwanne, muss man sich nicht verstecken. Es ist ne Menge zu tun bis man hinkommt, aber es ist kein Hexenwerk.

Das Nockenwellen-Thema ist zwar vorhanden, aber meiner Ansicht nach erst ab 1998... ein A8/A6 mit AFB mit Produktion 1997 könnte evtl hier deutlich problemloser sein!

Grüße
Winnie
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Herr Antje
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Beitrag24-03-2007, 20:47    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Super!! Du bist einer der wenigen, der wegen eine positieve Erfahrung sich hier meldet und dann noch mit ein V6 icon_exclaim.gif

Das macht mir Mut, ich möchte auch mindestens bis 350 tkm fahren, bei >200 tkm noch chippen. Ich bin ein Selberschrauber (notgezwungen bei meine Karre) und wurde ihm sogar nochmal ein überholte Motor spenden.

Ölverlust ist wirklich normal. Irgendwann muss man mal etwas machen. Aber blos nicht zu schnell, man hat bei ein V6 idR schon genug zu tun.

Weiter so. Vielleicht, wenn er noch eine Weile halten soll, die Düsen prüfen lassen. Nicht dass er aufgrund ein Düsenfehler den Geist gibt.

Weiter so! Ich komme nach icon_lol.gif
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Beitrag24-03-2007, 21:10    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Zitat:
Super!! Du bist einer der wenigen, der wegen eine positieve Erfahrung sich hier meldet und dann noch mit ein V6 icon_exclaim.gif



Die halbe Miete ist wohl hier zu finden:
Zitat:
Ich fahre ihn so mit 6,5-7,5 Liter, aber ich heize nicht (dafür hab ich was tauglicheres in der Garage)
    icon_wink.gif
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Beitrag24-03-2007, 22:43    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Wie Ich Dir bereits mal geschrieben hab phänomenal!

Mit der Härtung der Nockenwellen bei den frühen AFB könnte durchaus was dran sein. Normal ist aber die Härtetiefe eher unter 0,3mm so dass wenn es einmal Verschleiß gibt dieser dann züigig voran schreitet.

Behalt dass im Auge und schraub mal die Düsen aus dem Zahnriemenmotor rein- wirst Dich wundern was dies ausmacht!

Ansonsten- Drück Dir die Daumen für 500tkm!

Tom(derseinen470tkmPassat1Zabgegebenhat)

PS.: Elferteam rulez icon_biggrin.gif

Tom
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Herr Antje
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Beitrag25-03-2007, 0:26    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

BM hat folgendes geschrieben:

Die halbe Miete ist wohl hier zu finden:
Zitat:
Ich fahre ihn so mit 6,5-7,5 Liter, aber ich heize nicht


Na BM, du alte Skeptiker icon_wink.gif Ohne Witz, ich stehe eher als Bleifuß-Fahrer bekannt, aber auch der V6 säuft nicht so extrem. Bei meine alte Arbeitsstrecke hatte ich auch ein Verbrauch unter 8L, jetzt überwiegend Bahn aber nicht unter 8L. Ohne Quattro und mit Schaltgetriebe geht es noch mit dem Sprittverbrauch.

Die 4-Zyl. sind bestimmt besser vom Verbrauch her, aber trotzdem müssen die auch eher behutsam fahren um diese Marke (Km-Stand) zu erreichen. Und er hat ein Tuning verbaut. Ich finde es bemerkenswert. Und dafür dass er kaum was gemacht hat, ist er ja schon fast ein Meilenstein, auch für die 4-Zyl. icon_razz.gif

Mir (und mein Namensvetter wahrscheinlich auch) hat sein Beitrag wieder Hoffnung gegeben icon_cool.gif Hoffentlich nicht nur der letzte Strohhalm icon_wink.gif Naja egal, ich werde versuchen es auch zustande zu bringen....

Tom
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Beitrag25-03-2007, 1:29    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Zitat:
Na BM, du alte Skeptiker icon_wink.gif Ohne Witz, ich stehe eher als Bleifuß-Fahrer bekannt

@Tom

Wieso Skeptiker? Die Anspielung war doch für dich gedacht icon_biggrin.gif . Ich denke, dass er die 500.000km Marke noch setzen wird. Kopfzerbrechen macht mir eher dein Fahrzeug. Ob du die 200.000km noch schaffst, ....? icon_wink.gif
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Beitrag25-03-2007, 5:32    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Na,ja, wenn da kein neuer ZR reinkommt gibt es die 500.00 aber nur mit dem Ersatzmotor,
Gruß Christian
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Herr Antje
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Beitrag25-03-2007, 8:56    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

BM hat folgendes geschrieben:
Kopfzerbrechen macht mir eher dein Fahrzeug. Ob du die 200.000km noch schaffst, ....? icon_wink.gif

mir auch, aber das weißt du ja. Wegen der 200tkm, das klappt schon noch, sind ja keine 8tkm mehr (bald also). Übrigens, zwischen den Wartungsintervallen (mache ich immer nach 25-30 tkm, aber ohne Anzeige) verbraucht er nichtmal einen halben Liter Öl, obwohl er auch schon an der Wanne schwitzt und immer LL2 (0W30) bekommen hat (werde aber jetzt umsteigen).

Ich bin der Meinung, dass der V6 ein haltbarer Motor ist, abgesehen von die NW, Ölverlust, Kettentrieb (Ölpumpe) und natürlich der VP44. Nur ist es wie immer so, dass manchen einen guten und manchen ein schlechten (Montagsauto) erwischen..... icon_confused.gif

@elferhelferKFZ-Schrauber Profil anzeigen: elferhelfer
Deiner müsste noch einer ohne LL sein, oder? Welche Intervalle bist du gefahren und mit welchem Öl? Was wäre dein Verbrauch in etwa, wenn er nichts verlieren wurde?

EDIT:
@BMKFZ-Schrauber Profil anzeigen: BM
das mit der Kupplung finde ich ein eindeutigere Indiz....
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Beitrag25-03-2007, 11:44    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

@Tom-myfisch
ahhh hier treibst Du Dich auch herum icon_biggrin.gif
Wir hatten ja schon über meinen Fall im "anderen" Forum gesprochen. Wie Du siehst, hab ich es jetzt doch gewagt und ein paar Samstage im Diesel-Ölsumpf verbracht icon_biggrin.gif

die Einspritzdüsen vom Zahnriemenschaden-Motor? Hmmm hab ich auch überlegt, bin aber bei never-change-a-running-System gelandet. Denn er läuft ja super hat nur evtl ein Problem beim Vorglühen. Aber die Glühkerzen getraue ich mich nicht zerstörungsfrei rauszubekommen, da ist mir das Risiko zu groß und es wird ja jetzt wärmer, also ist das nicht mehr so wichtig...
Meinst Du die Einspritzdüsen wären echt ratsam?


@Antje
Also Ölverlust hatte er schon länger, musste so alle 3000km so nen halben Liter nachkippen.

Natürlich ist mein Wagen ein Langstreckenwagen.. als Kurzstreckenwagen dürfte so ein km-Stand wohl nur bei Taxis möglich sein...
Lt. Bordkomputer hab ich eine Langzeit-Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 78 km/h, was nicht mal wenig ist.

Also mein geringer Verbrauch kommt wohl in erster Linie irgendwo durch den Chip. Ich muss halt auf der Autobahn den 6. Gang nie rausnehmen, egal obs mal mit 80 oder 230 dahingeht. Klar hebt dann auch die Kupplung ewig.
Der Wagen wird auch regelmäßig ausgefahren, also ein Verkehrshinderniss bin ich auch nicht icon_smile.gif
Ich versuche aber immer aus verbrauchstechnischen Gründen nur max 180 zu fahren, das sind so knapp über 3000 U/min. Mir geht es in erster Linie um stressfreies Fortkommen, da ich jeden Tag 170km mit dem A6 fahre... was bringt mir 230, wenn ich dafür permanent auf die Bremse muss. So erhöht man nur den Verbrauch und kommt nicht wirklich schneller vorwärts. So komm ich auch immer auf unter 7L, und erst wenn ich wirklich mal ne längere schnellere Etappe fahre, steigt der verbrauch wirklich deutlich an.
Ein Selbststest mit so ca. max 120km/h hab auch mal gemacht, da bin ich auf so 6 Liter gekommen, das ist aber schon sehr wanderdünenmäßig.

zum Zahnriemen:
Also ich hab irgendwann mal beschlossen, dass es sich bei der km-Zahl einfach nicht lohnt, größere Invests in den Motor zu machen. Da fällt bei mir auch der Zahnriemen darunter (und dann kommt noch WaPu usw.
Wenn er reisst, hab ich pech gehabt und brauch einen neuen Motor.
Aber er sieht noch super aus, ich mach mir da mal keine allzugroßen Sorgen. Ich bin auch der Meinung, dass der Verschleiss bei der Fahrweise, die ich habe, auch beim Zahnriemen und den entsprechenden Komponenten geringer je km ist...

Bei der km-Zahl muss man einfach ne andere Strategie fahren. So war ich beim Tausch der oberen Ölwanne ja schon vor der Entscheidung, ob ich gleich da jetzt die Kurbelwellen-Lagerschalen mache, weil der geöffnete Motor vor mir war. Dann hat man auch die Ölpumpe ausgebaut, die könnte ja auch neu uswusf. Auch beim Zahnriemen wärs nur noch ein Klacks gewesen. Der Wagen war in Servicestellung, alle Keilriemen drunten und der Zahnriemen lag zugänglich für den Tausch vor mir.
Wenn man so anfängt, wir man nicht mehr fertig und hat auf einmal ne 4-stellige Summe in einem Motor mit 400.000km versenkt, die wohl aber besser in der Überholung der anderen Maschine investiert sind...

Das einzige was ich gemacht habe, war die Kohlen von der LiMa, weil die waren auch ausgebaut und kosteten nur 10 Euro (bei Bosch, bei Audi gibts nur den kompletten Regler für 70...) Aber selbst die wären wohl noch für 100.000km gut gewesen, da noch zu ca. 1/3 vorhanden...

Im großen und ganzen wundere ich mich selber über den Wagen. Innen sieht er noch aus wie ein 150.000km-Auto, und außen auch nicht viel schlechter...

Vor ca. einem Jahr hatte ich mal einen Heckschaden und Frontschaden, der so auf ca. 8000 geschätzt wurde. Von der restwert-Börse kam tatrsächlich ein verbindliches Angebot für 5.500 Euro bei einem Restwert von 7.500!!!
Ich dachte ich spinne. Im Endeffekt wäre die Versicherung super billig davon gekommen, und irgendwer im Ostblock würde meinen Wagen mit 150.000 auf der Uhr fahren icon_evil.gif
Ich hab die Versicherung blechen und reparieren lassen icon_cool.gif

Und die Einspüritzdüsen vom Zahnriemenschaden-Motor? Hmmm hab ich auch überlegt, bin aber bei never-change-a-running-System. Denn er läuft ja super hat nur evtl ein Probelm beim Vorglühen. Aber die Glühkerzen getraue ich mich nicht zerstörungsfrei rauszubekommen, da ist mir das Risiko zu groß und es wird ja jetzt wärmer, also ist das nicht mehr so wichtig..

Ach ja zum ÖL:
Als ich ihn übernommen habe, wurde der Wagen auf 0W30 oder 0W40 gefahren. Ich bin dann umgestiegen auf 10W40 und habe letzten Sommer sogar ein gutes 15W40 genommen.
Ich denke, dass ich bei 10W40 oder 15W40 bleibe, überlege aber, ob ich bei der Laufleistung nicht sogar auf 10W50 gehen soll.
Gewechselt habe ich alle 15.-18.000km also eher länger als Vorgabe.

Naja mal sehen wie es/er weiter läuft. Es bleibt spannend. Wenn er hops geht, hab ich halt wieder was zu tun, es droht aber keine Eile, da ich mir einen alltagstauglichen Zweitwagen zugelegt habe, auch von Audi, aber kein Diesel icon_smile.gif

Servus
Winnie
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Beitrag25-03-2007, 18:57    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Das Forum hier ist Gold wert- hier konnte ich eine Menge Know-How ohne Selbstversuche schnappen.

Die Glühkerzen sollten beim V6-TDI heißgefahren und mit WD-40 eingewirkt herausgehen. Stell einfach einen Drehmomentschlüssel auf 35Nm- wenn er vorm lösen anschlägt lässt Sie halt drin. Die Düsen könnten ein Schritt sein den Motor noch lange zu erhalten- gerade wenn Du oft zügig auf der Bahn bist. Zahnriemen ist bei regelmäßiger Kontrolle händelbar- ich würde aber auch hier einen turnusmäßigen Wechsel empfehlen. Gerade die Spannrollen versterben just vor Fun! icon_cool.gif

Hast mal die Zusammenstellung von AFB-Problemen hier im Forum gesichtet?

Die ist echt Gold wert!


Tom(derlieberElferalsV6TDIschraubt)
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Beitrag25-03-2007, 19:51    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Hi Tom,
klar kenn ich die AFB-Zusammenstellung, die ist echt klasse icon_smile.gif

das mit den Glühkerzen ist ein guter Tip, das werd ich mal versuchen. Die Einspritzdüsen könnte man bei Bosch prüfen lassen?

Servus
Winnie
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Herr Antje
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Beitrag25-03-2007, 19:57    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Antwort vom anderen Tom:
Bosch drücht die Düsen ab, lass dich nicht zuviel berechnen. EUR 50 muss bei 12 Düsen locker reichen. Falls sie alle fertig sind, schaust du mal im Shop, da habe ich sie auch her. Neue Düsen können übrigens auch wieder im Tauschmotor eingesetzt werden...

Glühkerzen ist eine andere Geschichte. Musste alle Gewinde nachschneiden, da rund.... Das wurde ich mich wirklich überlegen. Solange er noch einigermaßen gut startet (meiner startet immer recht schnell ohne Glühen, auch bei Extremtemps, läuft nur kurz einwenig unrund).
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Beitrag25-03-2007, 23:40    Titel: Audi A6 2,5 TDI AFB 400.000km erreicht (mvT) Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich bin auch der Meinung, dass der Verschleiss bei der Fahrweise, die ich habe, auch beim Zahnriemen und den entsprechenden Komponenten geringer je km ist...

Bei der km-Zahl muss man einfach ne andere Strategie fahren.


@Herr Antje

Vielleicht solltest du dir das auch zu Herzen nehmen, deshalb mussst du ja nicht langsamer von A nach B kommen icon_wink.gif .
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