Aber die Logik wird wohl sein, das ein Kennfeld nach Last und Drehzahl auf Drall (Klappen zu) oder Füllung (Klappen auf) schaltet. Entweder kontinuirlich oder digital mit evtl einer zusätzlichen Hysterese.
(..) Da im NEFZ, Mehremmisionen eines Bereiches in einem andem Betriebszustand(Bereich) kompensiert werden können, sind da die wildesten Dinge in Sachen Hysterese usw. möglich.
Auch irgendeine Fuzzy-Logik fände ich denkbar.
Hallo Malte,
du hast eine Menge netter Ideen, was so alles passieren könnte..
Nur führen diese Spekulation nicht wirklich zur Antwort auf Martins Frage:
Vereinfach ist die Funktion der Drallklappen wie folgt beschrieben:
Die Drallklappen können nur die Position 'offen' oder 'geschlossen' annehmen. Ohne Unterdruck an der Unterdruckdose stehen die Drallklappen an der Position 'offen' (Notlauf).
Durch die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit bei geschlossener Drallklappe sowie die Gestalltung und Anordnung des Drallkanals erhöht sich bei geringen Ansaugdurchsatz der Einlassdrall im Zylinder. Bei diesem erwünschtem Effekt verstärkt sich die Rotationsbewegung des einströmenden Gases. Diese Rotation und die höhere Strömungsgeschwindigkeit wird im besonderen im unteren Drehzahlbereich und bei geringen Motormomenten benötigt, um eine bessere Gemischbildung zu gewährleisten. Damit wird ein geringerer Verbrauch und ein geringerer Schadstoffausstoss erziehlt.
Die Drallklappen werden im Motordrehzahlbereich von 950rpm bis 2200rpm abhängig vom Motormoment geschlossen gehalten. Bei Motorstart und im Schub sind die Drallklappen immer geöffnet.
Bei höheren Drehzahlen und -momenten wird die Drallklappe geöffnet um einen besseren Füllgrad zu erreichen.
Die Ansteuerung des Ventils für die Saugrohrklappe N316 erfolgt vom MSG über ein Kennfeld.
Beim CR ist diese Ansteuerung kontinuierlich in Abhängigkeit von Last und Motordrehzahl. So ist für jeden Betriebszustand eine optimale Luftbewegungvorhanden.
Ein Grund mehr, warum der CR EURO5 fähig ist...
Gruss Jochen