Hallo zusammen,
nachdem ich es nun geschafft habe, den Zahnriemen zu tauschen (ARL MJ 2003) musste ich unbedingt Ulf's Anleitung zur Veränderung der Steuerzeiten bei PD's ausprobieren.
(vgl.:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=5408)
Schließlich wird dort genau das Problem behandelt, das mich immer genervt hat:
Kein Druck obenrum.
Kurze Rede: Es ist genau wie beschrieben: Motor dreht viel williger hoch und hat dafür im unteren und mittleren Bereich etwas Kraft verloren.
Verbrauch laut Anzeige jetzt 0,9-1,0l statt bisher 0,6-0,7l im Stand.
Bisher wurden hier nur DZR Zeiten, also von 2000 bis 4000 Umdrehungen, gepostet.
Meine DZR Zeit verbesserte sich lediglich um rund 0,1 Sek.
Allerdings hat sich die Zeit von 3000 auf 4000 Umdrehungen, also der obere Drehzahlbereich, von rund 3,6 Sek. auf sage und schreibe 2,8 verkürzt.
Da sich die Gesamtzeit 2000 bis 4000 kaum verändert hat ist klar, dass sich der Zuwachs obenrum zu Lasten der Beschleunigung untenrum ergeben hat.
Das wäre der objektivierte Beweis der verschiedentlich geäußerten subjektiven Empfindungen hinsichtlich der veränderten Leistungscharakteristik (vgl.
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=6847).
Außerdem wird jetzt auch endlich die angegebene Höchstgeschwindigkeit sicher erreicht.
Weiterhin ist aufgefallen, dass das unter: „
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=14687&highlight=kaltstart+z%FCndaussetzer " beschriebene Ruckeln im Stand nach Kaltstart sich deutlich verringert hat.
Eingestellt habe ich die
Nockenwelle folgendermaßen:
KW Stop aus Drehbewegung der Kurbelwelle gesetzt.
Nockenwelle mit 5mm statt der eigentlich geforderten 6mm abgesteckt und die sich ergebende Differenz von 1 mm (im Absteckloch) auf
früh gesetzt.
Weiß eigentlich jetzt jemand, ob sich aus einer solchen frühen Einstellung Schadpotential für die PDE’s etc. ergibt? Oder gibt es sonst irgendwelche neuen Erkenntnisse rund um das Thema?
Liebe Grüße,
Bo