Verbundlenker Hinterachse

Hallo!
An meinem Passat 3BG Kombi Bj. 2003, Motor AWX 96kw ist die Hinterachse verzogen. Das rechte Hinterrad ist sichtbar aus der Spur und ich möchte die Achse komplett gegen eine Gebrauchte tauschen.

Meine Frage nun:
Sind die Verbundlenker Hinterachsen seit Bj. 1997 an allen Passat Kombi´s (Frontantrieb, kein 4 Motion) gleich und können in meinem Passat eingebaut werden, oder gibt es Unterschiede.

Grüße, Manne

Zitat:

....oder gibt es Unterschiede.

Laut Katalog sollten sie gleich sein, jedenfalls was den Achskörper selbst betrifft.

Ist die Achse vermessen zumindest mal grob kontrolliert worden?

Gesamtspur 0°20´ 5´-10´ , Sturz - 1°30´+- 20´

Bei diesen Werten kann das schon mal etwas komisch aussehen, wenn man optisch die Spur mit der Karosserieflucht vergleicht.

Ich war bei zwei Reifenhändlern und bei VW. Wenn man das beschädigte Rechte mit dem linken Hinterrad vergleicht und man weiß, dass was nicht stimmt, ist das rechte mit bloßem Auge erkennbar "eingeknickt". Die neuen Winterreifen sind auf der intakten linken Seite abgefahren und rechts innen zusätzlich ein wenig "zerrupft". Da brauch ich erst Geld fürs vermessen nach der Reparatur auszugeben.

Ich habe das KFZ vor drei Monaten gekauft. Die Reifen waren alle innen stark abgefahren. Mein Verdacht war eine verstellte Spur, da kein Schaden ersichtlich war. Mit einer verzogenen Hinterachse habe ich nicht gerechnet, da mir in 30 Jahren Fahrpraxis und als Schrauber sowas noch nicht untergekommen ist. Wahr wohl ein bisschen leichtgläubig und habe nicht mit der Dreistigkeit gerechnet, dass ein Privatmann ein KFZ mit verbogener Hinterachse im Vertrag ersichtlich als unfallfrei verkauft. Wenn ich mit dem fertig bin, macht der sowas nicht mehr. Über Kleinigkeiten oder Verschleiß reg ich mich nicht auf, aber bei sowas kenn ich kein erbarmen.

Zitat:

Wahr wohl ein bisschen leichtgläubig und habe nicht mit der Dreistigkeit gerechnet, dass ein Privatmann ein KFZ mit verbogener Hinterachse im Vertrag ersichtlich als unfallfrei verkauft.

Na ja, ich denke das wird schwierig. Du müsstest dem Verkäufer schon eine Arglist nachweisen, um ihn schadenersatzpflichtig zu machen. Wenn das Fahrzeug an sonsten wirklich unfallfrei ist, sehe ich da wenig Chancen. Der Verkäufer muss es ja als Laie nicht unbedingt gewusst haben und du als Schrauber hättest es sehen müssen. Rein theoretisch hättest du (bitte nicht falsch verstehen) in dieser Zeit selbst die Achse beschädigen können.
Deshalb würde ich das Fahrzeug zuerst auf reparierte Unfallschäden untersuchen und in der Fahrzeughistorie stöbern.
Solltest du was finden und das Fahrzeug kommt aus 1. Hand -- bingo.
Ansonsten würde ich es als eigene Dummheit abhaken.

BM hat folgendes geschrieben:

Zitat: Wahr wohl ein bisschen leichtgläubig und habe nicht mit der Dreistigkeit gerechnet, dass ein Privatmann ein KFZ mit verbogener Hinterachse im Vertrag ersichtlich als unfallfrei verkauft. Na ja, ich denke das wird schwierig. Du müsstest dem Verkäufer schon eine Arglist nachweisen, um ihn schadenersatzpflichtig zu machen. Wenn das Fahrzeug an sonsten wirklich unfallfrei ist, sehe ich da wenig Chancen. Der Verkäufer muss es ja als Laie nicht unbedingt gewusst haben und du als Schrauber hättest es sehen müssen.

Und selbst wenn du es nachweisen kannst muss es nicht zum Erfolg in einem Verfahren führen, habe das selbst mit durch, Streitwert 1000 Euro als Schadenersatz, Verfahrensdauer 2 Jahre, Kosten (RSV) 6000 Euro und das ganze verloren

Danke für die Tipp´s. Ich hätte mich da vielleicht in was verrannt. Na ja, wenn die Achsen
ab Bj.98 gleich sind, kostet mich das etwas Arbeit und 100 Euronen für ne gebrauchte Achse.
Stoßdämpfer wären eh fällig.