Hallo,
daß PD-Motoren ein hochgezüchtetes Spezial-Öl brauchen, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein.
Als Grund werden hohe Flächenpressungen im PD-Antrieb genannt.
Im Anhang ist meine Deutung des Problems zu sehen, wobei der Kipp-Pfeil über der Einstellschraube die Bewegung des Kipphebels darstellen soll.
Während der Einspritzphase übertragen Einstellschraube und Kugelbolzen geschätzte Kräfte im Zentnerbereich, die das Öl (zusammen mit der Kippbewegung) eingentlich regelrecht aus der Gleitfläche zwischen Einstellschraube und Kugelbolzen "herausmassieren" müßten - was mit normalem Öl wohl auch passiert, wenn ich die Geschichte richtig verstanden habe.
Nur PD-Öl bleibt dort trotz den irrwitzigen Lagerdrücke schmierfähig.
Aber wie kommt es überhaupt dorthin, also zwischen Einstellschraube und Kugelbolzen?
Haben Kipphebelwelle, Kipphebel und Einstellschraube Ölbohrungen und -kanäle, in denen das Öl bis an die kritische Stelle gefördert wird?
Oder erfolgt der Transport per Spritzöl innerhalb des Ventildeckelraumes, und das Öl zieht sich durch die Kippbewegung selbst in die Gleichfläche zwischen Einstellschraube und Kugelbolzen?
Wenn ja, von woher spritzt das Öl in Richtung der PDE-Schmierstellen?
Beschreibung: |
Konstruktionsfrage: Schmierung der PDEs |
|
Dateigröße: |
28,05 KB |
Angeschaut: |
1549 mal |
|
Gruß Ulf
_________
MG4 Electric |