Hallo Ben,
Zitat: |
bei deinem mechanisch geregeltem Diesel könnte die Sommerschlappheit damit zusammenhängen, dass Du keine Korrektur der Einspritzmasse bezogen auf steigende Kraftsstofftemperatur hast. Die modernen EDC-Diesel korrigieren über ein spezielles Kraftsstofftemperaturkorrekturkennfeld (schwieriges Wort ) die Förderdauer, um den Dichteunterschied zu kompensieren. D.h. also in deinem Fall: Erhöht sich die Kraftstofftemperatur aufgrund höherer Außentemperatur und/oder wenig Diesel im Tank, so sinkt die Dichte des Diesels. Da man aber nur Volumen einspritzt, sinkt also dadurch auch die Einspritzmasse, die Leistung sinkt! |
im Prinzip hättest Du recht, wenn ich nicht mit Pöl fahren und den Sprit nicht eh vorwärmen würde. Bei warmem Motor hat das Zeugs am Eingang der ESP im Sommer um die 60°, im Winter 55°. Die Fördermenge hab ich so eingestellt, daß er warm bei Vollgas untenraus nur gaaanz leicht rußt. Kalt rauchts schon sichtbar, da muß man sich eben mit dem Gasfuß etwas zurückhalten. Den kalten Motor tret ich aber normalerweise eh nicht.
Im Winter kann ich die Fördermenge etwas erhöhen, weil die Ansaugluft nach LLK da maximal 25° über Außentemp geht (also bei 0° so 20°), im Sommer könnens schon mal 35° drüber werden (also 65°). Mit der Wintereinstellung raucht er im Sommer. Das Ganze kommt von der Lufttemp, nicht von der Sprittemp, die ist nahezu konstant.
Gruß Uli