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Blockheizkraftwerk mit 1,9 Liter TDI Motor | Beiträge 32+

 
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garth.brooks
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Beitrag01-12-2003, 0:22    Titel: Zahnriemen am Blockheizkraftwerk Antworten mit Zitat

Also ich sehen den ZR nicht als das Problem.

Man kommt gut hin, kann Ihn auch offen laufen lassen, weil keine Belastung durch Wasser/Salz, kann dann den Zustand regelmäßig optisch kontrollieren. Un dder ZR reisst ja nicht ohne Vorwarnung, man kann ja sehen wenn er fertig ist. Nur im Auto kommt man an den SCH... nicht hin.

Damit ist eine mehrfach höhere Laufleistung denkbar und teuer ist er ja auch nicht.

Im Gegenteil - auch eine Kette hat Verschleiß, ist aber viel teuerer und schwerer zu wechseln. Beim alten DB Motor ( z.B.240D ) gab es Adapterfedern für die Nockenwelle, so daß man bei verschlissener Kette die NW wieder in Position bringen konnte ohne die Kette tauschen zu müssen. Nur reissen tut die Kette halt nicht so leicht.
Bezüglich Regelung und Generator stimme ich zu daß es im Einspeisebetrieb einfach ist.

Das Problem das ich sehe wurde hier an anderer Stelle schon mehrfach diskutiert : Der TDi verträgt Heizöl nur bedingt.( ESP ! )

Ich würde dann auch auf ein anderes Öl umsteigen wie es bei (Schnellläufer)Schiffsdieseln üblich ist. Dieses ist für schlechte Kraftstoffqualitäten ausgelegt und hat eine höhere Schmutzbindefähigkeit sowie wesentlich stärkere Säuerepuffer.
Die Ölhersteller geben dann den PH Wert an bei dem das Öl am Ende ist und getauscht werden muß.

Bezüglich Schmierfähigkeit könntest du ja einen Anteil pures Rapsöl ( nicht RME ! ) beimischen. Ob du damit aber in einen für die Pumpe akzeptablen Bereich kommst bleibt ein Experiment. Besser als reines Heizöl ist es sicher.


Aber : Am besten und einfachsten ist ein Gasmotor ( Fiat serie ) mit Erdgas. Wie du schon beschrieben hast ist der Wirkungsgrad nicht so wichtig, weil die Wärme ja ausgenuntzt wird.

Und Gasmotoren leben sehr lange und haben wahnwitzige Ölwechselintervalle, da Motor und Öl sauber bleiben.
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eike
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Beitrag01-12-2003, 12:36    Titel: Re: Zahnriemen am Blockheizkraftwerk Antworten mit Zitat

Moin,

ein Bekannter heizt sein Haus mit einer Holzheizung. Da die viel zu viel Wärme produziert, hat er einen 2000l Wassertank (alter Edelstahl-Milchtank mit Isolierung) als Wärmespeicher im Einsatz.
Das könnte auch für den TDI-Einsatz interessant sein. Eine Steuerung startet den Motor z.B. wenn die Speichertemperatur unter 55°C gefallen ist. Der Motor produziert dann so lange Strom, bis die Temperatur im Speicher wieder auf 95°C angestiegen ist. Der Strom wird in´s Netz eingespeist und entsprechend vergütet. Wenn der Motor gerade nicht läuft und man trotzdem Strom braucht, kauft man sich einfach welchen zurück.
Im Winter läuft der Motor entsprechend öfter als im Sommer. Und da er nicht dauernd läuft, sollte es auch keine Probleme mt den Wechselintervallen geben. Durch die Starttemperatur von 55°C kommt es nicht einmal zu einem Kaltstart, so daß die Lebensdauer nochmals erhöht wird.

Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob sich sowas wirklich rechnet. Vergleichen müßte man es vermutlich mit einer ÖL-Heizung mit Brennwerttechnik. Unter welchen Bedingungen und zu welchem Preis man auf diese Art und Weise erzeugten Strom einspeisen darf ist natürlich auch wichtig...

Grüße

Eike
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Jens 16syncro



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Beitrag16-01-2004, 11:46    Titel: Blockheizkraftwerk mit 1,9 Liter TDI Motor Antworten mit Zitat

Sehr interessante Sachen werden hier diskutiert ... icon_eek.gif
Die Sache mit dem Blockheizkraftwerk hatte ich auch schon im Hirn, da sah das folgendermaßen aus:
- alter 1,6l Saugdiesel (gibts billig !)
- Motorabwärme des Kühlsystems nutzen und Auspuffwärmetauscher
- großer, bestisolierter Wasserspeichertank (je größer, desto besser)
- Heizung und Warmwasser aus dem Wasserspeichertank (=Wärmespeichertank)
- Betrieb des Motors, wenn Wassertemperatur im Tank unter Grenzwert
- Stromgenerator zur Netzeinspeisung nur, weil die mechanische Motorleistung ja irgendwo hin muß icon_cool.gif also Strom wie üblich aus dem Netz und bei Betrieb des BHKW Überschußstrom gegen Vergütung einspeisen
- Betrieb des Motors mit Heizöl oder Pflanzenöl (Pöl), allerdings ist letzteres zur Zeit teurer als Heizöl ! Den Motorölkreislauf würde ich mit einem Filtersystem ergänzen, um die Wechselintervalle zu strecken. Das ganze rechnet sich wohl nur mit den geringen Investkosten des Motors (200 bis 500 Euro) und des gebrauchten Wassertanks, wenn man selbst alles zusammenstrickt. Als Neuinvestition dürfte das nicht bezahlbar sein.

Kein Ahnung, ob meine Gedanken in der Paxis brauchbar sind, sind nur theoretisch
Kennt jemand Quellen zu diesem Thema ?

Gruß
Jens
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Beitrag16-01-2004, 12:06    Titel: Blockheizkraftwerk mit 1,9 Liter TDI Motor Antworten mit Zitat

google brachte folgendes zutage (text stammt aus einem mir unbekannten Forum):

******************************
Nun es gibt einige Hersteller für solche BHKW,s im Kleinformat. Ein "Dachs" Gerät von Senertec mit 5kWel und 12,5 thermisch Größe einer Waschmaschine habe ich schon im Einsatz gesehen, tolles Teil. Übrigens bekommt man die Ökosteuer aufs Heizöl bzw Erdgas (jenachdem mit was man das BHKW füttert) wieder erstattet.
Tollstes teil war ein Eigenbau aus einem Golf-Dieselmotor mit angeflanschtem Servomotor und SiemensUmrichter mit Rückspeisung. Der Motor läuft bis ein 2000l Wasserspeicher voll ist und speist solange Strom 25kW? ind Netz. Läuft mit Rapsöl und Frittenöl gefiltert. War echt toll gemacht.
Ambei auf die Schnelle ein paar Stellen zum nachschlagen
Links dazu:
http://www.neue-energie-technik.net/bhkw-pflanzenoel/
http://www.kw-energietechnik.de/bhkw/bhkw_suche.asp?Art=1
http://www.sbgenergy.net/bhkw_pflanzenoel/bhkw_pflanzenoel.htm
http://www.asamnet.de/~staubeju/bhkw.htm#technik
http://www.senertec.de/frames.php?urlname=dachs.htm
*****************************
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