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Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch)

 
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Bertil
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Beitrag22-02-2005, 19:15    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Hi,

heute war der Tag mal wieder überschwarz. Erst fängt die Kupplung im 5ten dauerhaft an zu rutschen, dann geht die Möhre beim Überholen plötzlich in den Notlauf. Zündung aus und wieder an .... weiter überholen.
Zu Hause kommt dann der Fehler 17965 (Ladedruckregelung Regelgrenze überschritten) zu Tage.
In einem Log kann ich dann tatsächlich feststellen das der Ladedruck über 4 Sekunden die 1,5bar Marke hält, um dann Sanft auf korrekte 0,9 abzufallen. Bei 4 Sekunden geht das Auto aber noch nicht in den Notlauf oder macht einen Fehlereintrag. Erst bei 6 Sekunden wird der Notlauf aktiviert (das war schwierig zu simulieren).
Das war für mich neu. Ich war der Meinung das die Überschreitungsgrenze deutlich geringer sein muss. Man lernt doch nie aus.
Gruß Bertil

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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag22-02-2005, 21:06    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Tja Bertil, mit Biodiesel wär all das nicht passiert *sichduck* icon_cool.gif icon_twisted.gif icon_razz.gif
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Bertil
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Beitrag22-02-2005, 21:44    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

SeatArosa1.7SDI hat folgendes geschrieben:
Tja Bertil, mit Biodiesel wär all das nicht passiert *sichduck* icon_cool.gif icon_twisted.gif icon_razz.gif


Richtig!!!!
Dann hätte ich nicht nur einen Marder im Motorraum gehabt, sondern ein ganze Horde .... somit wäre der Schlauch komplett weg gewesen icon_biggrin.gif icon_lol.gif icon_lol.gif



Der Schlauch zur VTG hatte ein winziges Loch, dadurch wurde die Ladedruckregelung etwas verzögert.
Aber die Ganze Sache hat auch sein Gutes. Jetzt ist mir klar warum der AXR nicht Raucht. Der hohe Ladedruck für ca. 4 Sekunden ist normal. Das macht mein Vergleichs AXR meines Mieters auch. Also wird der AXR in der Beschleunigungsphase mit extrem viel Ladedruck versorgt, aber mit wenig Kraftstoff.

Die VTG übrigens ist super leichtgängig.
Gruß Bertil

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Georg-TDI
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Beitrag23-02-2005, 9:52    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Hallo Bertil,

ist die Kupplung nur wegen Deinem „6 sec. Tuning=1,5 Bar Laderuck icon_wink.gif “ dauern durchgerutscht, oder gab’s da andere Ursachen?

Wie viel PS hast Du den kurzfristig gehabt, was sagt der Popometer? icon_razz.gif

Gruß, Georg

Hm, wenn nicht mehr Diesels eingespritz wird, woher soll denn die entsprechende Mehrleistung kommen. Die bessere Verbrennung aufgrund von höherem Ladedruck wird sicherlich nicht der Grund dafür sein.
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Bertil
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Beitrag23-02-2005, 11:57    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Georg-TDI hat folgendes geschrieben:
....ist die Kupplung nur wegen Deinem „6 sec. Tuning=1,5 Bar Laderuck icon_wink.gif “ dauern durchgerutscht, oder gab’s da andere Ursachen?

Die Kupplung hat vor einiger Zeit schon angefangen hin und wieder den Kraftschuss zu verlieren. Bisher war der Fehler aber nicht immer nachvollziehbar, jetzt ist er es.
Zitat:

Wie viel PS hast Du den kurzfristig gehabt, was sagt der Popometer? icon_razz.gif

Keine Leistungssteigerung feststellbar (Begründung unten).
Zitat:

Hm, wenn nicht mehr Diesels eingespritz wird, woher soll denn die entsprechende Mehrleistung kommen. Die bessere Verbrennung aufgrund von höherem Ladedruck wird sicherlich nicht der Grund dafür sein.


Eben das ist der Trick an der Sache. Es geht bei dem kurzfristig erhöhten Ladedruck nicht um eine Leistungssteigerung sondern um eine Rauchminderung (Schadstofftreduzierng unter EU4).
Ich habe mir jetzt mal mit Ruhe die alten Ladedruck LOGs angesehen und festgestellt das mein AXR (beim voll beschleunigen) schon immer einige Sekunden mit 1,5 bar läuft, um dann auf etwa 1 bar zurückzufallen. Das dürfte auch der Grund für den GT1749V im AXR sein. Eigentlich sollte der für meinen zu groß sein. Da er aber kurzfristig mit dem Ladedruck eines 96kw Motors betrieben wird, braucht es schon was stabileres.
Das könnte auch der Grund sein warum einigen Leuten der 74kw Motor (insbesondere der AXR) im oberen Drehzahlbereich zu schlapp wirkt. Was wird nicht alles für die Schadstoffminimierung getan. In jedem Fall wird kräftig Luft "hinter hergepumpt" um die Schadstoffe so gering wie möglich zu halten.
Der AXR raucht so gut wie gar nicht. Jetzt ist mir auch klar warum.
Gruß Bertil

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Marco
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Beitrag23-02-2005, 12:26    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Hallo Bertil,

hat sich der WoWa Betrieb an der Laufleistung der Kupplung bemerkbar gemacht?
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Bertil
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Beitrag23-02-2005, 13:29    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Marco hat folgendes geschrieben:
Hallo Bertil,

hat sich der WoWa Betrieb an der Laufleistung der Kupplung bemerkbar gemacht?


Das kann ich weder mit "Ja" noch mit "Nein" beantworten.
Die Kupplung hat erst knapp über 77tkm auf dem Buckel, was eindeutig zu wenig ist.
Da mir aber einige AXR Fahrer mit Kupplungsproblemen bekannt sind, gehe ich von einem unterdimensionierten Bauteil aus. Leider hat VW eine Kulanzregelung abgelehnt.
Im WoWa Betrieb hat die Kupplung nie den Kraftschluß verloren, nur solo.
Gruß Bertil

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Roger
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Beitrag23-02-2005, 14:19    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Es gibt auch Hinweise, dass die Kupplungshydraulik beteiligt ist.
Interessanterweise treten die Rutschprobleme fast ausschließlich im Winterhalbjahr auf und dann meist auch nur bei kalter Maschine ...

Hier sind die Beiträge der 74 kW-Leidensgenossen, vielleicht helfen Dir die Infos zur (meist gewährten) Kulanz weiter.
Achtung, 98 Beiträge icon_rolleyes.gif ...

http://www.michaelneuhaus.de/php/forum/golf/entry--2-81385-1.htm

Oder ein Ausdruck des Threads bzw. der zahllosen anderen, die Du über die dortige Suche nach "Kupplung" finden wirst. Dort kannst Du auch ohne Anmeldung schreiben, falls Du etwas fragen willst.
Gruß
Roger

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Bertil
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Beitrag23-02-2005, 14:51    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Roger hat folgendes geschrieben:
.....
Hier sind die Beiträge der 74 kW-Leidensgenossen, vielleicht helfen Dir die Infos zur (meist gewährten) Kulanz weiter.
Achtung, 98 Beiträge icon_rolleyes.gif ...



Den Thread kenn ich schon. Das sind aber bei weitem nicht alle.

Es ist im Winter schlimmer wie im Sommer, aber das geringste Tuning und die Kupplung rutscht (auch im Sommer).
Bei mir rutscht die Kupplung immer nach ca. 20km Fahrt. Nach längeren Etappen ist kein Problem mehr da. icon_twisted.gif
Gruß Bertil

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Beitrag07-03-2005, 23:08    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Hallöle,

@Bertil, colle Signatur und toller Avatar. Ich hoffe nur, daß.....

Meinst du, daß Deine Schlüsse bezüglich Ladedruck und dessen Regelung richtig sind? Ich denke nicht unbedingt. Wir hatten derletzt etliche ähnliche Fälle. Nur war da der Ladedruckfehler ein anderer.

Mal ein paar Denkabstöße:
- klebende Druckdose
- defektes oder klebendes Ladedruckregelventil
- doch hakelnde VTG

Zur Kupplung kann ich Dir nicht so viel sagen. Ich würde entsprechend Druck auf VAG aufbauen und dann klappt es sicherlich auch mit Kulanz.
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Bertil
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Beitrag19-03-2005, 22:39    Titel: Auflösung des Rätsels ... Antworten mit Zitat

Nun,

nach einigen Fehlversuchen will ich jetzt mal die Auflösung des Problems geben.

Vorweg, das Problem wurde in keinem Fachartikel erwähnt und es bestand auch aus mehreren Problemen.

Zunächst hatte ich den Verdacht auf eine klemmende VTG, doch das war es nicht. Auch das Ladedruckregelventil war nicht das Problem. Als ich jedoch nach einer Probefahrt das Auto in der Garage abstellte hörte ich nach einger Zeit ein Knatschendes Geräusch. Was war das? Nach einiger Suche stellte ich fest das die VTG Unterdruckdose in der Maximalposition kleben blieb. Irgendwas (Ölschmier) verhinderte das verlassen der Vollausschalgsposition. Wird das Gestänge aber mit der Hand bewegt, so kann man diesen Fehler gar nicht feststellen.

So, nun wurde der Ladedruck schneller runtergeregelt, aber der Überschwinger auf 1,5 bar blieb.
Wo sollte ich da noch suchen?

Auch vermeintliche Unterdruckprobleme konnte ich ausschließen.

Aus Frust hab ich dann meinem Frisch gereinigeten K&N Luftfilter gegen einen alten Papierluftfilter getauscht und siehe da .... der Ladedruck verhält sich wieder völlig normal! .... Was war das denn???
Als ich den Filter Seziert habe, stellte ich fest das er voll Beton war. Ich war vor einigen Wochen vor einer Zementfabrik durch eine Wolke gefahren. Eine Autowäsche hab ich bezahlt bekommen, aber an den Luftfilter hab ich nicht gedacht. Der Zement hat sich im Filter mit dem Filteröl (evtl. auch mit einiger Luftfeuchtigkeit) zu einer Betonharten Masse verbunden und den Luftdurchsatz deutlich minimiert.

Zugesetzte Luftis hab ich ja schon einige erlebt, aber zubetonierte noch nicht ... das war mein erster icon_redface.gif

EDIT:

Ein Kulanzantrag für die Kupplung läuft auch noch.
Gruß Bertil

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Beitrag19-03-2005, 23:13    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Eine interessante Facette. Aber wohl zu selten, als dass man den Beton in einen Fachartikel aufnehmen solte icon_lol.gif .

Kann denn auch Beton in die VTG-Dose gelangt sein - der von Dir genannte "Ölschmier" ?
Gruß
Roger

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Beitrag19-03-2005, 23:20    Titel: Schön wenn der Fehlerteufel zuschlägt (Ladedruck zu hoch) Antworten mit Zitat

Roger hat folgendes geschrieben:
....
Kann denn auch Beton in die VTG-Dose gelangt sein - der von Dir genannte "Ölschmier" ?


Nee, war eindeutig verharzt. Beton verharzt nicht icon_wink.gif
Gruß Bertil

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Beitrag20-03-2005, 16:57    Titel: Re: Auflösung des Rätsels ... Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
Als ich jedoch nach einer Probefahrt das Auto in der Garage abstellte hörte ich nach einger Zeit ein Knatschendes Geräusch. Was war das? Nach einiger Suche stellte ich fest das die VTG Unterdruckdose in der Maximalposition kleben blieb. Irgendwas (Ölschmier) verhinderte das verlassen der Vollausschalgsposition. Wird das Gestänge aber mit der Hand bewegt, so kann man diesen Fehler gar nicht feststellen.

Hi Bertil,

was es nicht alles gibt . . . woran genau hast Du denn festgestellt, daß der "Kleb" in der Dose sitzt und nicht doch im Turbinengehäuse?

Wenn man übrigens den Begriff "klememnde VTG" etwas weiter faßt und die Betätigungsmechanik = Dose mit zur VTG rechnet, ist es IMO doch vom Fachartikel erfaßt.

In
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3004
ist übrigens explizit auf klemmende Dosen hingewiesen icon_wink.gif
Gruß Ulf
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Beitrag20-03-2005, 17:10    Titel: Re: Auflösung des Rätsels ... Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
was es nicht alles gibt . . . woran genau hast Du denn festgestellt, daß der "Kleb" in der Dose sitzt und nicht doch im Turbinengehäuse?

Das Gestänge kann man ja mechanisch einfach auf Freigängigkeit Prüfen. Das war bei mir von Anschlag zu Anschlag absolut frei beweglich.

Im Standgas unter dem Auto den Unterdruck von der Dose genommen. Bei mechanisch vollständig freigängier VTG Mechanik sollte die Dose sofort in die Ausgangslage (minmaler Ladedruck) zurückgehen. Klebt die Dose jedoch, so bleibt sie für einige Zeit in der Stellung Maximaler Ladedruck stehen.
Der Fehler ist nur mit Unterdruck nachvollziehbar!
Zitat:

Wenn man übrigens den Begriff "klememnde VTG" etwas weiter faßt und die Betätigungsmechanik = Dose mit zur VTG rechnet, ist es IMO doch vom Fachartikel erfaßt icon_wink.gif
Allerdings kann ein Zusatz nicht schaden, daß statt der eigentlichen VTG-Mechanik auch die Dose klemmen kann . . .


Die Dose hat ja nicht geklemmt, sondern geklebt. Ein Spülen mit Alkohol hat das Problem dann gelöst. Da kam jede Menge Schwarz/Brauner Siff raus.
Da ich leider kein Schittmodell von dieser Dose habe kann ich mir kein Bild machen was da passiert ist.


Den Betonierten Lufti hast du aber nirgendwo erwähnt icon_wink.gif .... ist wohl auch eher ein Einzelfall ....
Gruß Bertil

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Beitrag23-03-2005, 12:25    Titel: Re: Auflösung des Rätsels ... Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
Die Dose hat ja nicht geklemmt, sondern geklebt. Ein Spülen mit Alkohol hat das Problem dann gelöst. Da kam jede Menge Schwarz/Brauner Siff raus.
Da ich leider kein Schittmodell von dieser Dose habe kann ich mir kein Bild machen was da passiert ist.

Schittmodell ist gut icon_lol.gif

Gibt es denn überhaupt eine theoretische Möglichkeit, wie Öl in die AXR-Dose kommen kann (sofern es keine Fabrikationsrückstände sind)?

Beim AFN, ALH und ASZ ginge das IMO nur bei stehendem Motor, wenn Öldampf aus dem Kurbelgehäuse rückwärts durch die Pumpe gesaugt wird und mit der Zeit in alle Winkel des Pneumatiksystems kriecht.
Wobei ich allerdings voraussetze, daß die Vakuumpumpe die angesaugte Luft in das Kurbelgehäuse "entsorgt" . . . icon_question.gif
Gruß Ulf
_________

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