Bosch Glühkerzen für div. VW und Audi

Hallo!

Ist der Hinweis hier erlaubt?
Zur Zeit werden bei einem großen Online-Auktionshaus original Bosch-Glühkerzen für div. VW- und Audi-Diesel für nur 7,80 EUR pro Stück plus 4,95 EUR Versand angeboten.

Ich brauchte 4 neue und habe mir heute diese Glühkerzen vom "autoteilefuchs" eingebaut.

Nach 125.000 km Laufleistung hatte ich vermutet, dass noch die ersten Glühkerzen eingebaut sind, jedoch waren es auch original Bosch-Glühkerzen.

Können das noch die ersten gewesen sein? Ich dachte immer, dass jedes im Werk verbaute Teil auch eine VW-Teilenummer hat.

Vielen Dank für Eure Hinweise im Voraus!

Ja, kann sein. Bei unserem 2.5 TDI waren auch noch die ersten drinnen. Hatten bei uns eine Beru Bezeichnung.

Bei meinem AHF sind mit nunmehr 217.000km auch noch die ersten drin, diese funktionieren prächtig. Normalerweise halten die ewig.

Grüße, Rainer

Ich hatte "eine Defekte" nach 210 Tkm gemessen.

Nach Ausbau waren pleotzlich drei defekt (zweien hat man es angesehn).

Waren BOSCH, aber ob orignal ab Werk, kann ich nicht sagen. Ich hab die letzten 90 Tkm zumindest nix dran gemacht.

4 Herzog fuer den 1Z haetten 28 EUR plus 2,20 Versand gekostet.
Hab aber die BOSCH genommen, die waren ... teurer.

m;

Unser A6 hatte 5 defekte bei ca. 90tkm. Wurde vom Vorbesitzer nur Kurzstrecke gefahren.

mein Passat hat hochstwahrscheinlich mal neue bekommen (beim Kauf 105 tkm, jetzt nach 2 Jahr 175 tkm), eine Kerze war nicht angeschlossen (Scheckheft gepflegt ). Es sind jetzt noch NGK/Beru drinnen, sorry vergessen. Jetzt mache ich meine NW, wenn ich dann eh schon dran bin, mache ich neue rein (Beru). Wenn dann das Gewinde/Kerze abreißt, habe ich den Kopf schnell runter.

Freiwillig wurde ich keine Kerzen tauschen, nur wenn es wirklich nicht anders geht. Man hört bei meinen Motor ja öfter von Probleme beim rausdrehen. Übrigens habe ich es damals nichtmal gemerkt, dass eine Kerze nicht angeschlossen war (trotz Winter). Ich bin bei Zufall darauf gestoßen.

Das Ausbauen ist doch kein Problem. Einfach ein paar Kilometer fahren und dann gehen sie ganz einfach raus. Hatte bei unserem A6 kein Problem.

Hatte sie noch nicht raus, kann mich aber an ein paar Beiträge erinnern, wo die Dinger halt nicht rausgekommen sind. Ich spreche hier aber nicht aus Erfahrung, mein Wechsel steht bald an. Da war sogar mal einer, der die Glühkerzen beim Freundlichen hat wechseln lassen. Im beide Köpfe wurden die Gewinden beschädigt. Er hat dann von der Werkstatt neue Köpfe bekommen.

Leicht warmfahren und dann rausdrehen, da hätte ich angst das Gewinde zu beschädigen. Da ich sowieseo ein paar Tagen schrauben muss (laut Kostennvoranschlag vom Werkstatt mindestens 15 Stunden am Stück), werde ich ein bisschen Kriegöl einwirken lassen und es dann vorsicht versuchen.. Wenn es nicht geht, werde ich den Kopf/Köpfe runter machen und Helicoils verbauen. Wahrscheinlich/Hoffentlich habe ich Glück, bzw kein Pech.

Meine BERUs kosteten ca EUR 10,00/St trotz 30% beim Teileheini. Daher ist der Preis schon gut, wenn die auch bei mir passen wurden.

Hi,

ich hatte neulich einen Stufe1-Kunden, der vorher neue GSKs bekommen hat. Dachte er tut dem Auto was Gutes.
Das böse Erwachen kam dann beim Einspritzdüsen-Dichtheitstest: Blubberschaum ohne Ende, aber nicht an den Düsen sondern an den Glühstiften.

Erster Versuch: Glühstifte fester reinschrauben. Negativ, hohes Drehmoment erforderlich, hatte die Hosen voll was abzudrehen. Versuch beendet.

Danach eine GSK raus, der Dichtsitz hatte noch niemals Berührung mit dem ZK, also kein Wunder, daß die undicht waren.
Meine nächste Vermutung war dann, daß diese GSKs nicht in diesen ZK gehören. Nachforschen der Ersatzteilnummer hat dann ergeben, daß es die richtigen mit der richtigen Länge sind.
Ein Teil des Gewindes im ZK und an der GSK war aber schon im Eimer.

Also erstmal Gewinde an der GSK mit der Feile hingefummelt, damit nicht noch mehr im ZK kaputt geht. Gewinde im ZK ausgeblasen. Danach ließ sich die GSK mit etwas Fett tatsächlich prima reindrehen und war auch dicht. Das Spielchen dann an den restlichen GSKs wiederholt.
Grund warum die vorher nicht reinwollten war vermutlich Staub/Schmutz in den Gewinden des ZK.

Fazit: never change an running system, GSKs schon gar net. Ich würde die erst austauschen wenn das Auto deswegen Startprobleme hat.

Grüße, Rainer

Rainer K. hat folgendes geschrieben:

Fazit: never change an running system, GSKs schon gar net. Ich würde die erst austauschen wenn das Auto deswegen Startprobleme hat.

Genauso denke ich auch, ich wurde wie oben beschrieben freiwillig nichts machen. Nur habe ich in mein Fall schon die Nockenwellen weg, "Ansaugbrücke" weg, Düsen raus, usw. Da ich dann schon soweit bin, dass, selbst bei ein Problem die Köpfe runter zu machen ein leichtes Spiel ist, mache ich sie halt mit. Ich gehen davon aus, dass sie die nächste 100 tkm nicht mehr durchhalten. Wenn es dann beim Wechsel zu ein Problem kommen sollte, habe ich die Käse wieder. Vorallem, ich habe ja ein V6, was die ganze Sache auch nicht erleichtert...

Zwar nicht VAG, aber Fiat. Die haben jedenfalls meinen Motor zusammengezimmert...

Werksbestückung an Glühkerzen (Magneti Marelli) hielt 1 Jahr und 30 Tkm. Von 4 Glühkerzen ging noch eine. Getauscht wurde der komplette Satz gegen passende Bosch. Im November wurden sie von mir per Durchgangsprüfer geprüft und es waren noch alle da. Laufleistung jetzt fast 60 Tkm.

Die Glühkerzen hatten bei mir jetzt eine Laufleistung von 125.000 km.
3 Stk. hatten keinen Stromdurchgang mehr - wie lange, kann ich nicht sagen.
Jedenfalls lief der Motor nach Kaltstarts bei Minusgraden seit diesem Winter in den ersten Sekunden immer unrund.

Es müssen doch noch die ersten Glühkerzen gewesen sein, obwohl original von Bosch und ohne VW-Teilenummer. Mittler Weile habe ich die Entschlüsselung der Bosch-Fertigungsdatum-Kennzahl heraus gefunden, demnach sind sind die alten Glühkerzen 2 Monate älter als das Auto/der Motor.

Der Austausch gestaltete sich - entgegen manchen Geschichten hier im Forum - völlig problemlos.
Alle 4 Glühkerzen gingen mit nur rel. wenig Kraftaufwand heraus zu drehen. Vorher hatte ich den Motor etwas warm gefahren, die Fuge um die Kerzen mit Druckluft sauber ausgeblasen und zusätzlich noch mit etwas Schnell-Rostlöser vorbehandelt.

Vor dem Einsetzen die Gewinde der neuen Glühkerzen mit etwas Kupferpaste versehen und dann mit dem (extra gekauften) kleinen Drehmomentschlüssel 4/24 mit 15-16 Nm angezogen.
Ich meine, dass das so in Ordnung ist...

Übrigens, ´mal eine Frage an die Profis:
Die alten Glühkerzen hatten eine ganz leichte Rußschicht auf dem Glühstift, der sich leicht abwischen ließ
An 3 Kerzen war jeweils an der Spitze des Glühstifts ein weißlicher , größerer Punkt. Dieser weißliche Belag saß etwas fester, ließ sich aber auch entfernen. Der Glühstift selbst war darunter nur minimalst angegriffen, aber nicht angefressen oder gar angeschmolzen.
Das ist doch so in Ordnung, oder?

Ist der Kopf aus Alu oder Grauguss? Wenns Alu war, ist Kupferpaste nicht so gesund. Sprich lustiges Korrodieren.

Der Kopf ist aus Alu...

Den Tipp mit der Kupferpaste hatte ich u.a. in diesem Beitrag gelesen:

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=1734

Die Korrosion ist schon ein Argument, aber irgendwie fehlt doch am Glühkerzengewinde das Elektrolyt, oder?