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Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? | Beiträge 32+

 
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Beitrag20-05-2009, 15:52    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Zunaechst mal, Kritik ist jederzeit erlaubt. Nur der Ton macht die Musik! Wer konstruktiv streiten kann, also streitet, um eine Loesung fuer ein Problem zu finden, der wird selten anecken.


Osram Silverstar habe ich nur als H1, die muesste ich mal ausbauen und messen. Im Fernlicht haben sie bislang nicht sonderlich viele Brennstunden gesehen, sind aber eben nicht mehr neu.

Wenn ich die obigen Messergebnisse sehe, dann reicht 'ner kompakter gewickelten Wendel in guter Gasfuellung offenbar weniger Elektroenergie. Sie scheint also heisser zu gluehen, was die entsprechende Lichtabgabe erlaubt.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass die 80 oder 100 W Scheinwerferlampen nicht unbedingt heller sein muessen als Silverstar oder andere helle Lampen. In PKWs scheitert es ja oft am Kabelquerschnitt sowie Schaltern und/oder Relais, die einen Spannungsabfall verursachen. Aber selbst bei Baumaschinen, wo die Dinger offiziell in Arbeitsscheinwerfern verbaut sind, waren sie nicht immer heller als 'ne Silverstar. Die fand naemlich ein befreundeter Garten- und Landschaftsbauer viel cooler fuer seine Grabenbagger. Man sieht damit mehr, meint er.


Also habe ich meine inzwischen doch deutlich schwarz angelaufenen Cool Blue heute zunaechst einzeln vor dem Weg zum Spaetdienst gegen die nagelneuen EcoVision getauscht. Bei stehendem Motor und 12,2 V an jeder Lampe war die EcoVision im direkten Vergleich schon mal heller als die offenbar nun wirklich verbrauchte Cool Blue. Bei laufendem Motor und 13,8 V an jeder Lampe sah das wieder anders aus. Jetzt wirkte die Cool Blue heller.

Ich habe dann in meiner Garage die Hoehe der Hell-/Dunkel-Marke ausgemessen, wobei aus 5 m Entfernung die EcoVision etwa 1 cm hoeher strahlte. Nachdem ich die zweite auch noch eingebaut hatte festigte sich dieser Eindruck. Den korrekten Sitz im Lampensockel pruefte ich anschliessend, da war aber alles wie es sollte. Bereits beim Golf IV-Scheinwerfer fiel mir ein heller Spot im 15 Grad-Knick auf, der auch bei meinem Peugeot zu sehen ist. Die Dinger sollen also wirklich mehr Reichweite und mehr Licht auf den Seitenstreifen bringen!

Nach dem Spaetdienst geht es mit den EcoVision heimwaerts. Ich werde bis zur Berliner Stadtgrenze Stadtautobahn A111 und dann etwas durch gasbeleuchtete Strassen in Hermsdorf fahren. Laengere voellig finstere Strassenabschnitte folgen dann ausserhalb Berlins. Ich halte die Augen offen und werde berichten, wie sie sich in der Praxis machen!
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Steffen W
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Beitrag20-05-2009, 21:27    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Ich hab mit der Xtreme die gleichen positiven Erfahrungen gemacht wie Thomas K.

Zuvor hatte ich die (nicht zugelassene) Philips Rally drin.Die haben 2 Jahre gehalten und machten auch ordentlich Licht.Und waren sogar relativ preiswert.Da der TüV meine altersbedingt allmählich erblindenden Scheinwerfer gerügt hat und eine von den Rallys dann durchbrannte,hab ich im letzten Herbst die Xtreme reingemacht und neue Hellas.Das Ergebnis war äusserst zufriedenstellend.
Die Nightbreaker hab ich deshalb nicht genommen weil unsere Kunden immer wieder die kurze Lebensdauer dieses Typs beklagten.Ausserdem hört man das Gleiche auch hier.

Es geht doch darum,dass jemand der die Qual der Wahl hat weil er sich neue Birnen kaufen muss,hier Rat findet.Und das geht am besten wenn zb einer sich einen Prüfstand aus einem alten Stuhl oder sonstwas baut und diverse Typen unter gleichen Bedingungen durchtestet.Und dafür seine Zeit und vielleicht auch etwas Geld opfert,was man ihm hoch anrechnen sollte!Und dann halt sagt:Medium A hat die Lichtemperatur,bei B ist die Ausleuchtung rechts super,bei C das Fernlicht schneeweiss,Medium D war nach 2 Monaten durchgebrannt usw usf.Dann kann jeder sich ein Bild machen was sich hinter den klangvollen Namen und bunten Verpackungen verbirgt.Und dann haben ist allen geholfen.Sowas macht Sinn.Das meinte ich mit "Praktisch"
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Beitrag21-05-2009, 1:20    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Mein Eindruck von der EcoVision: Boah! Vermutlich hatte ich mich mit den inzwischen recht dunklen vorherigen Lampen schleichend abgefunden. Auf dem Heimweg eben habe ich nicht schlecht gestaunt.

Die Lichtverteilung zwar in den Peugeot-Scheinwerfern etwas fleckiger als zuvor, trotzdem aber erschreckend hell. Den staerker betonten 15 Grad-Knick finde ich etwas ungewohnt. Er lenkt den Blick auf den Seitenstreifen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der Abblendlichtbereich weiter ausgeleuchtet wird. Die Lichtfarbe ist fast neutralweiss. Gelbanteile sind eher gering.

Die ausgebauten Cool Blue habe ich mal gegen das Licht gehalten. Abgesehen vom schwarz-silbrigen Niederschlag auf der Innenseite des Glaskolbens sieht die Gluehwendel noch durchaus gut aus. Sie ist groesser gewickelt als die der Eco. Dafuer ist die wiederum laenger. Die Eco hat den schlankeren Glaskolben.


Das deutliche blaue Nachleuchten nach dem Abschalten habe ich bei den Eco-Lampen vorhin wieder gesehen. Es haelt etwa 10 Sekunden an. Woher kommt das?
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Beitrag21-05-2009, 8:03    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Ich nehm an das es etwas mit der UV Licht Block Eigenschaft von dem Quarzglas zu tun hat.

Wir müssten vielleicht mal ne Narva testen.Da steht sowas auch auf der Verpackung.Es wäre interessant zu erfahren ob die auch blau leuchten.

Ich habe bisher erst wenige Sätze Eco verkauft.Unsere Kunden wollen entweder "ganz hell" "sehr blau" oder "darf nichts kosten".Deswegen danke fürs Feedback von der Eco.

Da gibts auch noch eine Nightguide von Philips die immer so besungen wird.Mit dreifarbigen Licht je nach Bereich.Bei denen würde ich auch gern mal wissen was in Wirklichkeit dran ist.

Ich würde mich da auch mit beteiligen.Forschung kostet nunmal icon_smile.gif.
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Beitrag21-05-2009, 8:20    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

was deine Cool Blue anbelangt.. Cool -Blue benützer hab ich noch nie verstanden....ohne jetzt negativ zu werden. Hier wurde nur versucht ein Xenon Gasentladung nachzuahmen.
Nachteile der Cool Blue:
Verkürzte Lebensdauer, da durch die Farbe die Lampe heißer wird.
Weniger Licht.. die blaue Beschichtung wirkt wie eine Sonnenbrille. Sie nimmt Lichtleistung!
Fazit meinerseits.. schlechter als eine normale Standartlampe.
Vorteile: es entsteht nur der Eindruck dass durch die blaue Beschichtung das Licht noch weißer und heller erscheint..(fürs Auge ungewohnt) Optische Täuschung.
Interessant find ich die Angaben der Hersteller bis zu 10% bis zu 50% bis zu 80% bis zu 90% mehr Licht.
Na ja ganz klar gilt es da zu sagen: 90% mehr Licht bedeutet doch bei den Angaben nicht dass die Lampe fast doppelt so hell ist? das ist doch der nächste Betrug bei den Lampen.
Auch da stetzt der Gesetzgeber eine Grenze... der Lichtstrom Lumen? darf nicht überschritten werden. Glaube damals als die Nightbreakter neu war in einer Zeitschrift gelesen zu haben dass diese Lampe exat an der grenze ist und nicht mehr Licht rausgekitzelt werden darf.
Meine Erfahrung bisher:
Sie liegt 6 Jahre zurück...
Angefangen mit Standart Philips.. aufgerüstet auf Osram Standart...aufgerüstet auf Silverstar, aufgerüstet auf Nightbreaker, fahre wieder meine alte Standartlampe.. icon_wink.gif
Erfahrungsbericht:
Der Unterschied Standartlampe Philips und Osram war enorm. Osram hatte ein weißeres Licht. Der Unterschied Osram Standart zur Silverstar, kaum warnehmbar. Unterschied Osram Normal zur Nightbreaker: Die Nightbreaker macht den Eindruck das Licht weiter nach vorne zu werfen. Dafür kommts einem vor dem Auto dunkler vor.....
Lebensdauer der Nightbreaker ist zu gering.
ca 10-15000km..(100h) in etwa.. Silverstar war so ca 25 000km.... meine Standartlampen leuchten noch.....
hab jetzt auch nicht gerade die Lust teuere Tuninglampen zu kaufen. Bei Philips ist ja die Auswahl noch größer..das ist ja inzwischen ein Chaos
•Philips X-treme Power (als H4 und H7)
•Philips Power2night (als H4 und H7)
•Philips BlueVision (als H1, H3, H4, H6W, H7, W5W und T4W)
•Philips EcoVision...
•Philips Nightguide...
welche Version ist ihr Geld wert? Eco hat wohl den Nachteil der bis zu 20% weniger Stromverbrauch stimmt nicht.. wieviel besser ist die Extreme?
Es ist doch auch alles eine Preisfrage..
Wenn ich im Auktionshaus nachschaue bekomme ich die Osram Silverstar 2 Stück mit Porto ca 15 Euro, Nightbreaker 21 Euro, Philips Eco 23Euro.. und die andere Tuninglampen von Philips ca 30-32 Euro....
ja welche Lampe ist nun kaufenswert?
Gibts nicht eine Lampe die alle Vorteile hat..
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Beitrag21-05-2009, 11:21    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Zu Power2Night oder Nightbreaker kann ich nichts sagen, ich hatte sie noch nicht.

Die Cool Blue hatte ich im Herbst 2008 als Schnaeppchenangebot fuer 5,99 EUR je 2er-Schachtel bei der Lidl-Stiftung aus dem Regal gegriffen. Da ich erst nach Dienstschluss dorthin kam hatte ich Glueck, ueberhaupt noch etwas abzubekommen. Die weissen Lampen waren jedenfalls komplett weg. Die dort verkauften Lampen waren als "Tesla" oder "ABG" gelabelt, trugen aber den Herstelleraufdruck "Light Distribution, Herbrechtingen". Also Osram! :wink:

Fazit: So schlecht waren sie neu nicht, zudem besser als Standardlampen. Seit Herbst 2008 haben sie gut 20 Tkm gehalten. Davon viele Fahrten bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhaeltnissen. Festgestellter Nachteil: Deren kaltweisses Licht wird auf nasser Fahrbahn deutlich staerker absorbiert. Nasse Strassen wirken dunkler als mit Standardlampen.


Zur Nightguide: Ich hatte sie als H4 im vorigen Auto. Ich weiss nicht, auf was sie aufbauen, sie haben jedoch eine kompaktere Wendel verglichen mit der Premium. Die Lichtverteilung ist in drei Zonen aufgeteilt. Links gelblich, mittig neutral und rechts sollte ein helles Blau herauskommen. Erreicht wurde das durch einen kleinen Abschnitt auf dem Glaskolben, der mit der gelben IF-Beschichtung der WeatherVision beschichtet war. Bei der H4 ein Quadrat, die H7 hat einen millimeterbreiten Streifen.

Die Lichtabgabe war okay, aber auch nicht superhell. Vielleicht etwas ueber dem Niveau der Premium. Den gelben Farbklecks links bekam man bei der H4 hin, rechts fand ich den angepriesenen blauen Bereich nicht. Da die zwei gelben Bereiche mit meinen H4-Scheinwerfern damals nicht ineinander fielen hatte ich zwei gelbe Spots auf der Strasse, der Rest war normales Halogenlicht. Hat mir nicht sonderlich gefallen. Dazu kam, dass sie nur einen Winter gehalten haben. Im Herbst eingebaut, im Fruehling war die erste durch.


Die Silverstar hatte ich als H4 auch mal, die hat ebenfalls nur wenige Monate gehalten. Allerdings war sie damals so ziemlich die hellste Lampe, die ich jemals in einem meiner Autos hatte. Als H1 setze ich sie aktuell im Fernlicht meines Peugeot ein. Sie haben keine sichtbare Verzoegerung beim Hochgluehen, sind also sofort da. Zudem ist das Licht heller als das der GE-Standardlampen zuvor. Bedingt durch die kompaktere Wendelform habe ich aber zwei helle Spots in ca. 100 m auf der Strasse, die Standardlampen hatten da einen Lichtteppich geworfen.
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Beitrag04-06-2009, 16:57    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Moin Moin

da mich die ganze sache mit den netten öko lampen auch neugierig gemacht bin ich hier drauf gestoßen (danke eines tips aus dem nissanforum)

so ich hab mir mal denn spass erlaubt bei philips nachzuhacken wie das gehen soll mit der ersparrnis....

bisher hab ich folgende antwort erhalten



Zitat:
Sehr geehrter Herr ------,

Vielen Dank für Ihre Anfrage bei Philips bezueglich H4 EcoVision.

Die Beschreibung "12V 55W" oder "12V 60/55W" ist der sogenannte Nominalwert. Unabhaengig vom realen Energieverbrauch waehrend des Betriebes muss dieser nominale Wert auf der Birne laut Gesetz aufgedruckt sein.ECE R37 definiert nur den maximal erlaubten Energieverbrauch, welche z. B. 68W fuer H4 Abblendlicht bei einer Testspannung von 13,2V ist. Eine Standart H4 verbraucht ca. 65W. Der Energieverbrauch der H4 EcoVision liegt 20% darunter.

Wir hoffen, Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben. Falls Sie zu diesem Fall weitere Fragen stellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte mit der Angabe dieser Fallnummer: PHL-090603-0192


Mit freundlichen Grüssen,

Ursula Horsting
Philips Lighting Contact Center
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Beitrag04-06-2009, 20:27    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Doch fassen wir mal die Technik der EcoVision zusammen: Ein Quarzglaskolben, der einen hoeheren Druck des eingeschlossenen Edelgases erlaubt ...


Das wäre noch nicht mal neu. Soweit ich mich erinnere, gab es in den 70ern pilzförmige Haushaltslampen, die allgemein Kryptonlampen genannt wurden. Sie sollen etwas mehr Licht und Lebensdauer gehabt haben, weil Krypton unter Druck eingeschlossen war.

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:
... und gleichzeitig einem Anlaufen bzw. Beschlagen des Glaskolbens mit zunehmendem Lebensalter entgegenwirken kann.


Erhöht man den Druck, kann man das Abdampfen der Wendel reduzieren.

Ich spekuliere jetzt mal: Möglicherweise hat die Verspiegelung noch einen weiteren Zweck: Infrarote Strahlung wird in der Birne gehalten und zu einem gewissen Teil auf die Wendel zurückgelenkt (reflektiert). Diese Reflektion bringt abgestrahlte Energie (die aber als Infrarot nicht gebraucht wird) zur Wendel zurück, geht dann nicht mehr verloren und im Gegenzug muss diese eingesparte Energie nicht mehr durch Strom nachgeschoben werden.

Das macht in der Theorie und für den Werbeprospekt einen guten Eindruck und wenn man den Kolben außen gut kühlt, kann man es ohne Überlistung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik als Weltwunder verkaufen.

Die tatsächliche Ernergieeinsparung wird sich dann wohl im Rahmen der Messgenauigkeit bewegen.

Gruß, RennDiesel
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Beitrag04-06-2009, 21:22    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Vielen Dank nochmals fuer die zusaetzlichen Informationen und Gedanken! Ich habe die EcoVision im Peugeot belassen duerfen und sie im Sockel minimal nachjustiert. Das fleckige Lichtbild liess sich sichtbar reduzieren. Mir ist bei laengeren Nachtfahrten am letzten Wochenende (Reisen ueber Langstrecken ausserhalb der Hauptverkehrszeiten) das sehr helle und gut weisse Licht angenehm aufgefallen. Streulicht oberhalb der Hell-/Dunkelgrenze fiel mir leicht blau/lila auf, beispielsweise auf Vorwegweisern an den Autobahnen.

Vielleicht sollte man nochmal eine Messung mit 13,2 oder den bei meinem Peugeot ueblichen 13,8 V machen?! Dabei duerften sich dann die Stromaufnahmen wohl deutlicher unterscheiden.

Mein Testeindruck zur EcoVision: Sehr helles Lichtbild, angenehme und aufmerksamkeitsfoerdernde Lichtfarbe. Minimal nachjustiert auch gute Lichtverteilung. Wenn sich die Preise in dem Bereich anderer guter Lampen bewegen wuerden, dann waere die EcoVision etwas, das man guten Gewissens empfehlen kann. Zur Lebensdauer kann ich noch nichts sagen. Ob das Versprochene da eingehalten wird?!
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Beitrag05-06-2009, 12:05    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

na ja schreiben kann man viel wenn der Tag lang ist..
das mit den Eco Lampen ist meines Erachtens nur ein Werbegag.
Ich persönlich hab lieber 5% mehr Licht als irgendwie weniger Leistung.
Dass die Philips Eco Lampe 20% weniger Enerige braucht glaub ich nicht.
Es mag zwar wohl stimmen, dass mit der ECE Norm und den 12V und 55W
Nur ob das jetzt mein Bezugspunkt zum Stromsparen ist bleibt fraglich!
Man müsste jetzt schon eine normale H7 mal messen.. Osram und Phillips. und dann die Stromwerte vergleichen.. na ja wirklich Sparen tue ich dann auch nur wenn die Eco Lampe tatsächlich 20% im Vergleich zur Alten verbraucht. Hier wird ja die ECE Norm als Vergleich hergenommen. Die ist Uralt. Die H7 Lampe ist da relativ neu.. und denke die hatte schon von grund auf ne höhere Lichtausbeute als die H4.
Hier nochmal meine Messwerte der Silverstar H7 bei
12V Dc 3,85A
13,2VDC 4A habe mit einem neuen nach Din Iso geprüftem Messgerät den Strom gemessen.
Das wären bei 12V ca.47 Watt
bei 13,2V 53W
Wäre also auch deutlich unter den Philips Normal Lampen wenn die Aussage stimmt vom
Philips Lighting Contact Center.
Wobei da ja die H4 genannt wird.. na ja ein kuddel muddel.. hier.. icon_wink.gif
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Beitrag10-06-2009, 16:43    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

So eine weitere antwort von Phillips

Zitat:
Sehr geehrter Herr ---,

Philips verwendet in der Leuche EcoVision einen duenneren Gluehfaden als in der Standartversion, welcher normalerweise mehr Licht produziert, aber durch die technischen Eigenschaften der Leuchte spart dieser duennere Gluehfaden bis zu 20% Energie, welches sich nicht mit einem Messgeraet messen laesst.
Die Leuchte spart waehrend Ihrer Lebensdauer Energie in Form von bis zu 14 Litern Benzin (welches einer durchschnittlichen Reichweite von 200km entspricht) und 36kg CO2, was fuer eine solch kleine Leuchte enorm ist.

Wir hoffen, Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben. Falls Sie zu diesem Fall weitere Fragen stellen möchten, kontaktieren Sie uns bitte mit der Angabe dieser Fallnummer: PHL-090604-0167


Mit freundlichen Grüssen,

Ursula Horsting
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aha... bis zu 20% ersparniss die sich aber nich messen lassen
physikalischer schwachsinn
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Beitrag10-06-2009, 20:06    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

PsycoFun hat folgendes geschrieben:


Philips verwendet in der Leuche EcoVision einen duenneren Gluehfaden als in der Standartversion, welcher normalerweise mehr Licht produziert, aber durch die technischen Eigenschaften der Leuchte spart dieser duennere Gluehfaden bis zu 20% Energie, welches sich nicht mit einem Messgeraet messen laesst.


ja dass sie jetzt nicht hingeschrieben haben wie viel Energie in 500g Haferflocken stecken (kJ) und diese eine 60Watt Lampe umgerechnet 28 Stunden brennen läßt...
ja der dünnere Glühfaden frisst weniger Strom der sich nicht messen läßt...
warscheinlich produziert die eine Wendel einen Bildstrom. somit eine Blindleistung, na oder ist es die Wirkleistung..
Fazit nach wie vor: Eco Vision.. Werbegag...
Konkurenz zieht nach.. Osram hat glaub auch schon eine Grüne Lampe... icon_wink.gif
mal sehn wie es da heißt? mit der Ersparniss... na ja Energiesparen ist in...
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Beitrag10-06-2009, 21:01    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Ohne Licht spart noch viel mehr! icon_biggrin.gif Ich weiss nicht, wozu mir im Berliner Stadtverkehr immer mehr Autos mit eingeschaltetem Licht bei herrlichem Sonnenschein entgegenkommen?! Oder sind das alles Re-Importe mit Zwangslichtschaltung?
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christians
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Beitrag10-06-2009, 21:53    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Lustige Zahlen. Bei einer Lebensdauer von 1000h und 55 W würden 55kwh verbraucht das wären 5,5 l Kraftstoff. Da muß man den Wirkungsgrad der Stromerzeugung schon arg runtergestuft haben...

Das mit dem Licht an ist wohl so eine Art Mode oder auch Massenhysterie. Früher wurde man angeblinkt wenn man vor der nautischen Dämmerung Licht an hatte, jetzt ist es genau umgehrt
Nur dumm für die Moppedfahrer, die jetzt, da man sie jetzt nicht mehr so gut von PKW unterscheiden kann, nicht mehr einfach doppelt so schnell wie die anderen fahren können.
Gruß Christian
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Beitrag10-06-2009, 21:57    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

@ Christians:
heute bin ich "mit Licht und halber Reifenaufstandsfäche" doppelte Geschwindigkeit gefahren icon_twisted.gif
Manche Motorradfahrer machen deswegen gleich Fernlicht an, dann brennen beide Doppelscheinwerfer.
Gruß, der Teileklaus
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Beitrag11-06-2009, 18:43    Titel: Noch ein Lichttest: Was steckt in der Philips EcoVision? Antworten mit Zitat

Als ich in meiner Jugend ein "richtig motorisiertes" Fahrzeug hatte, da war das Einschalten des Fernlichts beim Auffahren auf die Autobahn ein uebliches Ritual. Sonst wurde man irgnoriert. Die Folge: Auch wenn rechts alles frei war wurde links mit Tempo 110 weitergekrochen. Kam ja niemand auf die Idee, dass in 'nem 1er Polo von '81 mehr als 50 PS stecken konnten.

Abgesehen vom viel zu kleinen Tank hat die 1.8er Golf II-Maschine (66 kW) mit der knapp 750 kg schweren Polokarosse durchaus Spass gemacht! icon_rolleyes.gif Damalige Lieblingsgegner in den fruehen 90ern: BMW 520, MB E200 usw. - alle die, die meinten, die Autobahn gehoere allein ihnen, auch wenn sie nur 110 - 130 fahren wollten. Das war uebrigens das einzige Auto, bei dem die Fernlichtfaeden der H4-Lampen vor den Abblendlichtfaeden durchbrannten. icon_eek.gif


Die zweimal 15 W meines Rollerlichts fallen dagegen ueberhaupt nicht mehr auf. Man wird geschnitten, es wird genuesslich ausgeparkt, wenn man angeschmettert kommt und urploetzlich stehen Kleintransporter aus 'ner Seitenstrasse im Weg. Aktuell verbraucht der Roller mehr Bremsen als Sprit.

Mich kotzen diese Dauerlichtfahrer gepflegt an.
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