Dieselpartikelfilter spülen 3BG 2.0TDI | Beiträge 112+

Hallo

danke für die Antwort. Tempomat fahre ich auch auf der Bahn. Morgens schön gemütlich und abends etwas zügiger. Naja werde den Verbrauch mal weiter im Auge behalten.
Auf der Seite spritmonitor.de habe ich mich gleich mal angemeldet und auch schon mal geschaut.


Grüsse

Hallo,

auf Grund des sehr informativen Threads hier, habe ich mich vor ca. einem halben Jahr entschlossen meinen Korken am Passat 3 BG (MKB: BGW) von einer hier bereits genannten Firma spülen zu lassen. Zum Zeitpunkt des Spülvorgangs hatte mein Passat eine Laufleistung von ca. 190 tkm und eine Aschebeladung von 250 g.
Regeneriert wurde nur etwa alle 800 km, der Verbrauch lag bei ca. 6,2 l/100 km, bei einer täglichen Fahrt zur Arbeit von 60 km Überland.

Nach dem Wiedereinbau des Filters wurde der Aschemassewert auf 10g zurück gesetzt. In der Folge wurde ca. alle 90 km regeneriert.
Mittlerweile habe ich den Aschemassewert auf 130 g gesetzt, regeneriert wird nun alle 250 km.

Das AGR habe ich mittlerweile auch gereinigt – sah wirklich wild aus – ohne Veränderung.
Eine Undichtheit im System konnte ich bisher nicht feststellen.

Hat jemand eine Idee woran es sonst noch liegen kann, dass trotz gereinigtem Filter so oft regeneriert wird?
Hat es vielleicht mit dem nicht gereinigten KAT zu tun? Das wurde mir nämlich seitens der Reinigungsfirma empfohlen.

Bin der Verzweiflung nahe.

Gruß
major

Hallo,

Zitat:

Hat jemand eine Idee woran es sonst noch liegen kann, dass trotz gereinigtem Filter so oft regeneriert wird?

Aschemasse im Steuergerät und "tatsächlicher Füllstand" passen nicht zusammen oder es liegt inzwischen ein weiterer (anderer) Fehler vor.

Wenn man schon das Equipment dazu hat und warum auch immer, das Spülen eines DPF von Dritten erledigen lässt, warum kontrolliert man dann nicht den Erfolg der Aktion?

Sinnvoll wäre gewesen, unter gleichen Rahmenbedingungen (Temperaturen, Luftdruck, Rußbeladung etc.) ein Log des Differenzdrucks unter Volllast zu fahren.

Dann kann man vorher und nachher vergleichen und den Erfolg der Aktion bewerten. Dafür ist es bei Dir zu spät.

Spekulation: Bei dem genannten Kilometerstand und relativ vollem DPF sind 800km Intervalle eher unwahrscheinlich, eventuell hatte der alte DPF Risse/Löcher woduch der Differenzdruck immer relativ niedrig war.
Hast Du Deinen DPF wieder zurück bekommen oder "einen gleichen"?

Bezüglich Verbrauch: Du kannst den Spritverbrauch auch über die Fahrzeugdatenbank vom Forum beobachten:
http://community.dieselschrauber.de/garage.php?mode=consumption

Beim eigenen Auto gibt es den Punkt "Bearbeiten Verbrauch" wo man seine Betankungen verwalten kann. Öffentlich ist dabei nur der Durchschnittsverbrauch.

Viele Grüße, Rainer

Hallo,

danke erst mal für die schnelle Antwort.
Leider besaß ich vor der Reinigungsaktion noch nicht das „Equipment“. Darüber habe ich mich aber auch schon geärgert.

Werde nach meinem Urlaub in einer Woche mal einen Log hochladen, in der Hoffnung, dass sich daraus weitere Erkenntnisse ergeben.

Eingebaut wurde nach der Reinigung mein eigener Filter. Risse konnte ich zumindest äußerlich nicht erkennen.

Kann ich den das AGR bzw. Unterdrucksystem mittels meinem Equipment auf fehlerfreie Funktion prüfen? Gibt es evtl. Sollwerte ich abgleichen könnte?

Gruß
major

Hallo,

Zitat:

Kann ich den das AGR bzw. Unterdrucksystem mittels meinem Equipment auf fehlerfreie Funktion prüfen?

ja, mittels Soll/Ist Vergleich der angesaugten Luftmasse.

So schlimm die AGR den Ansaugtrakt zusaut, so bewirkt sie doch höhere Abgastemperaturen unter Teillast/Leerlauf. Im Hinblick auf möglichst große Abstände zwischen den aktiven DPF-Regenerationen, sollte die AGR daher funktionieren.

Ein Anpassen der Luftmassenwerte ist je nach Motorsteuergerät von diesem erlaubt oder nicht, ob es sinnvoll ist an dieser Stelle zu drehen? Denke das wird Dein Problem nicht lösen.

Äusserst ungünstig wäre, wenn Dein DPF beim Reinigen versintert wäre, das sollte eigentlich ausgeschlossen sein aber man weiss ja nie.

Am besten Log vom Differenzdruck erstellen und mit baugleichem Fahrzeug vergleichen. Dann kann man schon mal sagen ob der DPF ok ist oder nicht.

Siehe auch:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=24222

Viele Grüße, Rainer

Hallo Rainer,

habe nun zwei Log-Fahrten gemacht in der Hoffnung, dass diese etwas mehr Aufschluss bringen.

Beim ersten Log hatte ich bereits ca. 70 km seit der letzten Regeneration hinter mir. Der niedrige Beladungskoeffizient rührt daher, dass ich vorher mit der Aschemasse rumgespielt hatte. Die Differenzdrücke in den Volllasten Bereichen erscheinen mir mit bis zu 313 mbar schon etwas zu hoch.
Was mich auch etwas stutzig macht sind die Unterschiede zwischen Soll/Ist beim AGR.

Der zweite Log wurde mit einem frisch regenerierten DPF gemacht. Die Differenzdrücken passen auch zu den Werten die der User „DasOhr“ (auch in diesem Thread) vor einiger Zeit ermittelt hatte. Allerdings hatte er die gleichen Probleme wie ich. Laut seinem letzten Beitrag hat er nun seinen Filter ebenfalls professionell reinigen lassen, das Ergebnis bisher aber nicht gepostet.

LG Eugen

Hallo,

Zitat:

Was mich auch etwas stutzig macht sind die Unterschiede zwischen Soll/Ist beim AGR.

das ist bei Vollgas normal, der Istwert steigt halt über den Vorgabewert.

313mbar Differenzdruck erscheinen mir für einen Motor im Serienzustand zu hoch.

Viele Grüße, Rainer

Hallo Rainer,

so wie es aussieht sind meine nicht sonderlich aussagekräftig. Vermute jetzt, dass mein DPF auf Grund der recht späten Reinigung (190tkm) tatsächlich teilweise irreversibel zu ist.
Wie schon erwähnt würden mich noch das Spülergebnis von User „DasOhr“ interessieren.

Gruß
Eugen

major hat folgendes geschrieben:

Hallo Rainer, so wie es aussieht sind meine nicht sonderlich aussagekräftig. Vermute jetzt, dass mein DPF auf Grund der recht späten Reinigung (190tkm) tatsächlich teilweise irreversibel zu ist. Wie schon erwähnt würden mich noch das Spülergebnis von User „DasOhr“ interessieren. Gruß Eugen

... oder durch Sintereffekte nicht mehr richtig durchlässig.

Viele Grüße, Rainer

Werde jetzt einfach die Aschemasse so anpassen, dass ich auf einen Regenerationszyklus von 300-400 km komme und solange fahren wie es nur geht.

Gruß
Eugen